Hyundai erweitert sein deutsches Entwicklungszentrum

Hyundai erweitert sein deutsches Entwicklungszentrum
Copyright ©

Press-Inform

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 2 min

Während es einige Hersteller mehr denn je nach China oder die USA zieht, verlagert Hyundai einen noch größeren Teil seiner Entwicklungskapazitäten nach Deutschland. Der Standort Rüsselsheim wird zu Klein-Namyang.

Die Entwicklungszentrale der Hyundai Motor Group mit seinen Marken Hyundai, Kia und Genesis im südkoreanischen Namyang bekommt eine immer bedeutender werdende Schwester in Deutschland. Bereits seit Jahren betreibt der südkoreanische Autobauer ein großes Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Dies wurde in den vergangenen zwei Jahren um mehr als 25.000 Quadratmeter erweitert und soll im März mit der Eröffnung des Square Campus des Hyundai Motor Europe Technical Center (HMETC) nunmehr auch offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Die neue Anlage umfasst nicht allein den größten NVH-Prüfstand (Noise, Vibration and Harshness) des Konzerns, sondern auch Schwerpunktbereiche für Fahrerassistenz, Elektroantrieb und Fahrwerk.

„Die Erweiterung unserer Einrichtungen unterstreichen die zukunftsorientierte Denkweise, die uns bei der Hyundai Motor Group antreibt. Deutschland ist nach wie vor das schlagende Herz der europäischen Automobilindustrie“, sagt Tyrone Johnson, Managing Director des HMETC in Rüsselsheim, „mit unseren erweiterten Einrichtungen bieten wir ihnen ein Zentrum für kreative Zusammenarbeit. Sie verfügen über die Ressourcen und fortschrittlichen Technologien, die sie brauchen, um Grenzen zu überschreiten und eine dynamischere, vernetzte Zukunft für die europäische Automobillandschaft zu gestalten.“

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim eng mit der Außenstelle am Nürburgring verzahnt, wo es insbesondere um Module wie Fahrwerk, Antrieb und den Bereich Dauerhaltbarkeit geht. „Hochleistungsfahrzeuge waren schon immer ein wichtiger Teil unserer DNA“, ergänzt Johnson, „unsere Einrichtungserweiterungen am Nürburgring ermöglichen uns, unsere N Performance noch nahtloser in unsere E-Auto-Strategie zu integrieren. Darüber hinaus werden wir auch weiterhin unsere konventionelle Motorentechnologie optimieren.“

Worthy not set for this post

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Ab 2035 könnte noch jeder zweite Neuwagen ein Verbenner sein

Ab 2035 könnte noch jeder zweite Neuwagen ein Verbenner sein

Daniel Krenzer  —  

Die Politik muss nun mächtig aufpassen, dass der 90-Prozent-Kompromiss nicht zur fatalen Mogelpackung wird.

Kretschmann drängt trotz EU-Rückzieher auf E-Mobilität

Kretschmann drängt trotz EU-Rückzieher auf E-Mobilität

Sebastian Henßler  —  

Kretschmann kritisiert das 2035-Ziel als unzureichend vorbereitet und verweist auf fehlende Ladepunkte und bezahlbaren Ladestrom als Baustellen der E-Mobilität.

76 Prozent Gewinneinbruch: Deutsche Hersteller unter Druck

76 Prozent Gewinneinbruch: Deutsche Hersteller unter Druck

Sebastian Henßler  —  

Deutsche Autokonzerne brechen beim Gewinn um 76 Prozent ein, obwohl der Absatz stabil bleibt – ein Zeichen für strukturelle Probleme und fehlende Impulse.

BMW bereitet sein Rekord-Werk Regensburg für die Neue Klasse vor

BMW bereitet sein Rekord-Werk Regensburg für die Neue Klasse vor

Michael Neißendorfer  —  

Bereits im Rekordjahr 2024 war das Werk Regensburg das volumenstärkste Fahrzeugwerk von BMW in Europa. Nun soll nochmal einer draufgesetzt werden.

ID. Polo: VW zeigt neue MEB Plus-Technik im Detail

ID. Polo: VW zeigt neue MEB Plus-Technik im Detail

Sebastian Henßler  —  

VW zeigt mit dem ID. Polo, wie ein neuer Frontantrieb mehr Raum, Effizienz und niedrigere Kosten ermöglicht – ein deutliches Signal für kommende Kompaktmodelle.

Warum der Toyota Urban Cruiser mehr Urban als Cruiser ist

Warum der Toyota Urban Cruiser mehr Urban als Cruiser ist

Wolfgang Plank  —  

Der Urban Cruiser von Toyota bietet drei Akku-Optionen, bis zu 426 km Reichweite und viel Flexibilität im Innenraum mit verschiebbarer Rückbank.