Ford Capri und Ford Explorer nun günstiger erhältlich

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Der US-amerikanische Automobilhersteller Ford bietet die beiden in Deutschland gefertigten Elektroautos Ford Explorer und Ford Capri nun auch günstiger an. Durch eine neue Basis-Ausstattung namens „Style“ gibt es den Explorer somit nun ab knapp 40.000 Euro. Die Kollegen von Electrive haben die neu veröffentliche Preisliste im Vergleich zur alten näher analysiert und stellen fest, dass die Preise somit nun sogar niedriger liegen als ursprünglich angekündigt. Auch die Preise der höheren Ausstattungslinien sind um wenige Hundert Euro günstiger geworden.

Demnach sollte die erst später eingeführte Basisversion ursprünglich 42.500 Euro kosten, wurde zuletzt aber für einen Aktionspreis von 41.650 Euro angeboten. Laut Preisliste liegt der neue Preis mit 39.900 Euro noch einmal ein gutes Stück darunter. Auch vom Capri gibt es eine nun günstigere Basisversion ab 42.400 Euro. Eingesetzt wird in beiden Einstiegsversionen die 52 kWh fassende Batterie aus dem Volkswagen-Baukasten, denn die Elektroautos stehen auf der MEB-Plattform von VW.

Skoda weiterhin deutlich günstiger

Ob die neuen Preise für potentielle Kunden nun deutlich attraktiver sein könnten, um Fords Krise in Deutschland etwas entgegenstellen zu können, stellt Electrive zumindest infrage. Im Artikel wird festgestellt: „Allerdings bleibt der Ford Explorer auch mit der neuen Style-Ausstattung ein gutes Stück teurer als der zum Beispiel nur minimal längere Skoda Elroq.“ Und den gibt es mit dem gleichen Akku schon ab 33.600 Euro. Auch bei den vollausgestatteten Versionen liege der Preisvorteil für den Skoda bei 5000 bis 6000 Euro.

Wer sich für die neue Einstiegsausstattung entscheidet, muss im Vergleich zur Standardausführung Select ein paar kleinere Downgrades hinnehmen. So gibt es statt 19-Zoll-Alufelgen gleichgroße aus Stahl. die Türgriffe sind nicht beleuchtet und die Türen lassen sich nicht schlüsselfrei öffnen. „Wird beim Style jedoch das Fahrassistenz-Paket geordert, sind auch die beiden letztgenannten Features verbaut, dafür ist das Paket mit 2200 Euro 400 Euro teurer als für den Select“, führt Electrive aus.

In der höchsten Ausstattungslinie Premium mit 79 kWh großer Batterie sowie Allradantrieb kosten die somit höchsten Ausführungen der Modelle ab 56.400 Euro beim Explorer und 59.400 Euro beim Capri.

Quelle: Electrive – Ford senkt Preise von Explorer und Capri

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Philipp:

„gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage,“
Warum machen dann alle Urlaub wie blöd und nie zuvor?

Gastschreiber:

Feine Sache, die beiden Fahrzeuge, ich konnte beide schon fahren, sind eine angenehm erfrischende Alternative auf dem Markt. Gerade, dass auch Allrad mit großem Akku und guter Ladeleistung in kompakten Fahrzeugen angeboten wird, finde ich klasse.
Aktuell hat Björn auch die Modelle im Fahrbetrieb und es zeigt sich, die Technik ist erste Sahne. Wären die Softtouchtasten nicht, fast schon Alltagstraumwagen für viele Nutzer.

Gastschreiber:

Ich kann mehrere Gründe nennen, nicht jeder zahlt die Preise auf der Internetseite, den Explorer gibt es als Allradversion mit großem Akku, wenn auch nur einige Zentimeter, der Explorer ist noch kürzer als der Elroq. Also es gibt durchaus ersichtliche Gründe für einen Explorer.
Persönlich würde ich den o.g. sachlichen Punkten hinzufügen, ich habe bisher nur negative Qualitätserfahrungen mit Skoda gemacht bei den letzten drei Fahrzeugen, die ich gefahren bin.

Philipp:

Also wenn ich kein die hard Ford Ultra bin, gibt es doch keinen ersichtlichen Grund, den Explorer anstatt des Elroq zu kaufen. Beides VW Technik, nur dass der Skoda das viel bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Und das ist in Deutschland, gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage, das wichtigste Kriterium. Ford müsste das eigentlich wissen.

Gerd:

Für mich passt die Größe bzw. Kürze des Explorer super und mit dem APP550 eigentlich ein prima Auto.
Nur leider viel zu teuer.
War aber irgendwie absehbar, dass eine Mischung aus Ford Deutschland und VW kein Schnäppchen werden kann.

Tandeky:

Das ist Marktwirtschaft. Mangelnder Absatz führt zu sinkenden Preisen.

Man munkelt doch seit Jahren, dass sich Ford aus Europa zurüzieht.

Kooperation mit VW, verfehlte Modellpolitik, irrlichternder CEO Farley, der nicht mal sein eigenes Portfolio kennt und selbst ein chinesisches Auto fährt.

Er fuhr Ford und kam nie wieder bewahrheitet sich.

EV6_Fahrer:

Es tut mir Leid für die Ford Mitarbeiter in Köln, aber mit den Preisen wird es leider immer noch nicht ein Verkaufsschlager.

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