Mit „FleetShare“ erweitert Europcar sein Portfolio um ein Carsharing-Modell für Unternehmen. Der Schritt fällt in eine Phase, in der Fuhrparks elektrifizieren und gleichzeitig Kosten sowie Organisation straffen wollen. Statt eigener Dienstwagenflotten rücken geteilte Pools in den Mittelpunkt. So lassen sich E-Autos bedarfsgerecht einsetzen, ohne langfristige Bindungen einzugehen.
Die Grundlage von „FleetShare“ bildet eine App, die Buchung, Zugang und Rückgabe bündelt. Mitarbeitende sehen freie Autos, reservieren und öffnen per Smartphone. Für elektrische Modelle ist das relevant, weil Tank- bzw. Akkustand automatisch erfasst werden. Teams planen Fahrten mit Blick auf Reichweite und Ladestand, während die Leitung Auslastung und Nutzung kennt.
Europcar strukturiert das Angebot als monatliches Paket. Wartung, Inspektionen und Versicherung sind enthalten. Für Unternehmen reduziert das den Aufwand typischer Fuhrparkaufgaben. In elektrifizierten Pools schafft die Pauschale Planungssicherheit, wenn verschiedene Antriebe parallel laufen. „Wir nehmen Firmen viel Verwaltungsarbeit ab“, so Timm Burmeister, Commercial Director der Europcar Mobility Group Deutschland, in zugehöriger Meldung.
Ergänzend stehen Module wie digitales Fahrtenbuch, Tankkarten und Führerscheinprüfung zur Wahl. Für E-Autos lässt sich so eine einheitliche Datenbasis aufbauen, die Dienstfahrten dokumentiert und den Wechsel von Verbrennern auf Strom begleitet. Unternehmen ohne eigene Flotte erhalten damit ein Werkzeug, um E-Mobilität schrittweise einzuführen und intern zu testen.
Die App führt durch den Ablauf vor Ort: Standort anzeigen, Zugang erklären, Schlüssel finden, Rückgabe dokumentieren. Für Teams entsteht ein standardisierter Prozess. Für Verantwortliche liefern die Daten Hinweise auf Standzeiten und Spitzenzeiten. Gerade bei E-Autos ist das hilfreich, um Poolgrößen zu justieren und Ladevorgänge in den Alltag zu integrieren.
Europcar bringt Erfahrung aus dem Mietwagengeschäft ein. Die Gruppe betreibt mehr als 280.000 Autos, der Anteil elektrisch betriebener Modelle wächst. Marken wie Europcar, Goldcar und Fox-Rent-A-Car sind in mehr als 130 Ländern aktiv. Mit FleetShare überträgt der Anbieter diese Basis auf Corporate Carsharing und adressiert damit Firmen, die E-Mobilität praktisch erproben und skalieren wollen.
Im Ergebnis entsteht ein Baustein für die Transformation im Alltag: weniger Einzeladministration, mehr Transparenz über Nutzung und Zustände, und ein einfacher Zugang zu E-Autos im Betrieb. So können Unternehmen Reichweiten, Ladefenster und Modellmix unter realen Bedingungen erproben und daraus Richtlinien für die weitere Elektrifizierung ableiten.
Quelle: Europcar – Pressemitteilung per Mail