Nicht nur CATL macht durch denn Bau neuer Batteriefabriken von sich hören. Auch andere Unternehmen beschäftigen sich damit und gehen den Aufbau neuer Li-Ion-Batteriefabriken gezielt an. So werden die Pläne des thailändischen Unternehmens Energy Absolute zum Bau einer Li-Ion-Batteriefabrik in Asien unter anderem für E-Fahrzeuge konkreter. Umgesetzt werden soll das Projekt mit einem noch zu bestimmenden Joint-Venture-Partner in zwei Phasen.
Dabei gliedern sich die Phasen wie folgt auf. In der ersten Phase möchte man zwischen Juli und September 2019 eine Anlage mit einer Produktionskapazität von 1 GWh eröffnen. In einer zweiten Etappe soll die Kapazität der Fabrik dann die Kapazität auf 50 GWh erhöht werden. Vergleicht man dies mit der Gigafactory 1 in Nevada von Tesla und Panasonic schneidet die Anlage von Energy Absolute besser ab. Denn Teslas Gigafactory 1 produziert selbst nach einem weiteren, gerade angekündigten Kapazitätenausbau „nur“ 35 GWh.
Wie groß eine mögliche Gigafactory in Deutschland werden könnte steht derzeit noch nicht fest. Musk könne sich lediglich vorstellen, dass die Gigafactory an der deutsch-französischen Grenze, in der Nähe zu den Benelux-Ländern Belgien, Niederlande und Luxemburg gebaut werden könnte.
Absolut Energy hat für seine Li-Ion-Batteriefabrik in Asien noch keine Standortentscheidung gefällt. Derzeit scheinen die besten Chancen offenbar für Thailand vorhanden zu sein; die offizielle Entscheidung wird im Herbst dieses Jahres erwartet.
Der Bau soll dann bereits Ende 2018 beginnen. Beim Invest geht man von rund drei Milliarden Euro aus, welche in den Bau der Li-Ion-Batteriefabrik in Asien gesteckt werden müssen. Um dieses Investment tragen zu können sein man in Gesprächen mit vier oder fünf thailändischen Energieunternehmen, darunter der staatlichen Gruppe PTT, um das Investment gemeinsam zu schultern.
Quelle: Electrive.net – Energy Absolute präzisiert Pläne für Akkuwerk in Asien