EnBW verspricht: Zukünftig Schnellladesäulen für E-Autos an toom Baumärkten

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EnBW

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

EnBW baut sein Hypernetz an Lademöglichkeiten weiter aus und bietet Elektroauto-Laden zum gleichen Preis in mehreren europäischen Ländern an. Ohne Roaming, wie wir Anfang September 2020 erfahren haben. Mitte November kommen weitere Schnelllademöglichkeiten hinzu. An vielen toom Baumärkten in Deutschland werden künftig High Performance Charger (HPC) installiert. Mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt ermöglichen diese, in nur fünf Minuten Strom für bis zu 100 Kilometer Reichweite zu laden.In einem ersten Schritt stattet die EnBW rund 30 Standorte mit hochmoderner Schnellladeinfrastruktur aus, weitere sollen folgen.

Mit toom hat die EnBW einen weiteren führenden deutschen Baumarkt-Betreiber als Partner an ihrer Seite, mit dem sie die größte Schnellladeinfrastruktur Deutschlands konsequent weiter ausbauen wird. Für die EnBW ist Elektromobilität untrennbar mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen verbunden. Auch bei toom nimmt man die Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz ernst und setzt auf erneuerbare Energie: Sämtliche Märkte werden mit Öko-Strom betrieben. Zudem hat toom bereits 18 Green Buildings, die dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) entsprechen und so konzipiert sind, dass Energie und die natürliche Ressource Wasser im täglichen Betrieb geschont werden.

Ebenfalls beschäftige man sich bereits längere Zeit mit der E-Mobilität und wolle auch den eigenen Kunden „das Laden ihrer E-Autos an unseren Märkten zu ermöglichen“, so Jörg Krawinkel, Bereichsleiter Immobilien bei toom. „Wir freuen uns, dass wir dieses Vorhaben nun mit der EnBW gemeinsam in die Tat umsetzen können, die führend im Bereich Schnellladen ist“, wie Krawinkel weiter zu verstehen gibt. Aus seiner Sicht sei das gemeinsame Projekt zum Ausbau der Schnellladeinfrastruktur ein weiterer wichtiger Schritt, um Elektromobilität flächendeckend verfügbar zu machen.

„Baumärkte sind ideale Standorte für Schnelladestationen. Es ist einfach praktisch, wenn man nach einem kurzen Einkauf mit dem vollbepackten Einkaufswagen zum Auto kommt und es schon geladen ist. So braucht man sich über Akkustand und Reichweite keine Gedanken machen.“ – Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW

Mitte November betreibt die EnBW bereits mit knapp 450 Schnellladestandorten das größte Schnellladenetz in Deutschland – in 2021 soll dieses 1.000 Standorte mit bis zu 3.000 Ladepunkten umfassen. „Im Durchschnitt nehmen wir momentan täglich einen neuen Schnellladestandort in Betrieb“, so Sillober. „Neben Raststätten und Tankstellen entlang von Autobahnen sind vor allem auch Knotenpunkte im und um den urbanen Raum herum wichtige Standorte, um hohe Ladeleistungen zur Verfügung zu stellen. Genau hier wird sie benötigt– und ist damit insbesondere für Nutzer*innen wichtig, die keine private Ladestation zu Hause haben.“

Quelle: EnBW – Pressemitteilung vom 11. November 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Peter Bigge:

Auf jeden Fall die intelligenteste Möglichkeit den Kunden während der Zeit des Einkaufens Vorteile anzubieten. Die Kunden würden während normaler Einkaufszeiten immer genug Nachladung für die alltägliche Mobilität erhalten.

Daniel W.:

Es macht Sinn die Schnell-Ladestationen dahin zu stellen, wo die Leute und damit auch die E-Autofahrer für 30-60 Minuten ihr Auto sowieso abstellen – somit fällt keine zusätzliche Wartezeit fürs Laden an und das schnelle Tanken von Benzin oder Diesel kann nicht mehr als Vorteil angeführt werden.

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