Elon Musk: Tesla Roadster kommt mit mehr als 1.000 km Reichweite daher

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Tesla

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Wir erinnern uns, im November 2017 gab Tesla einen ersten Ausblick auf den neuen Tesla Roadster, der ab 2020 in gerade einmal 1,9 Sekunden von 0 auf 100 sprinten soll. Auf 160 km/h geht es in 4,2 Sekunden, bei einer Gesamtreichweite von 1.000 Kilometer – bei gemäßigter Fahrweise. Bei der Stippvisite der Premiere des Tesla Model Y war er zuletzt zu sehen. Doch nun hat sich Elon Musk, CEO Tesla, erneut zum Tesla Roadster geäußert.

Model S/X Update wirkt sich positiv auf Tesla Roadster aus

Im Zusammenhang mit dem Model S / Model X Update gab Musk zu verstehen, dass die Reichweite des Tesla Roadster über 1.000 Kilometer betragen soll. Verantwortlich hierfür sind sicherlich auch die Entwicklungen beim Model S/X, welche ein völlig neues und hocheffizientes Antriebskonzept sowie ein neues adaptives Fahrwerk spendiert bekommen haben. Diese steigern die Effizienz des Antriebsstrangs und erhöhen so die Reichweite der zwei Tesla Modelle um mehr als 10%.

Eine Optimierung, welche sich auch positiv auf den Roadster von Tesla auswirken wird. Des Weiteren werde laut Tesla Automotive Präsident Jerome Guillen die Batterien des Unternehmens nie eingefroren. Sprich, es wird ständig nach Verbesserungen gesucht, welche sich ebenfalls auf die Reichweite auswirken können.

Tesla Roadster: Rechnerische Reichweite von ~ 1.200 km möglich

Das Model S Long Range bringt es nach dem Update auf 595 km Reichweite, mit einem 100 kWh-Akkupack. Im Tesla Roadster wird ein massives 200-kWh-Batteriepaket verbaut sein. Vergleicht man dies mit der bereits erhältlichen Limousine Model S bekommt man hier die doppelte Akkukapazität. Gehen wir von einer simplen Verdopplung aus, würde es der Roadster auf gut 1.190 Kilometer Reichweite bringen.

Setzt man nun noch auf die gleiche Langlebigkeit wie beim Tesla Model 3, dürfen sich die Käufer des E-Fahrzeugs sicherlich freuen.  So soll die Karosserie- und Antriebseinheit des Model 3 bis zu 1,6 Millionen Kilometer „überleben“ können, die Batterie bis zu 800.000 km. Durch entsprechende Ersatzmodule kann diese dann wieder fit gemacht werden. Ein ähnlicher Ansatz könnte durchaus beim Roadster zum Einsatz kommen.

Quelle: Teslarati – Tesla’s next-gen Roadster will exceed 1,000 km of battery range, says Elon Musk

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Technobier:

Wer sagt dass das Eine das Andere ausschließt?
Jede Antriebsart hat ihre Anwendungsgebiete. Für einen LKW auf Langstreckeneinsatz sind Akkus einfach absolut sinnlos, welches Gewicht müsste der mit sich rumschleppen um seine Fahrten zu machen, und wie lange müsste der Laden?
So wie es zu Recht Benzin und Diesel gibt, weil jeder Kraftstoff Vor- und Nachteile hat, so sollte auch bei neuen Antrieben jeder seine Niesche nutzen dürfen.

Uwe:

Tesla baut Autos mit mehr als 1000 km Reichweite, mit Li-Ion-Akkus! Noch nicht mit Feststoff-Akkus!

Und dann verkündet Bosch, dass das Unternehmen in die Brennstoffzellenfertigung einsteigt. Wozu soll das gut sein?

Ah ja! E-Mobilität ist nur interessant, mit mehr als 2000 km Reichweite.

Hatte ich ganz vergessen.

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