Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Daimler und Mercedes-Benz, bestätigte, dass das Unternehmen eine vollelektrische Version der legendären G-Klasse auf die Straße bringen wird. Im Rahmen seines Vortrags auf dem Automobilwoche Kongress in Berlin hat er dies bestätigt. Mit der Elektrifizierung des 11,5–12,1 l Super verbrauchenden Geländewagens wird Mercedes ein Zeichen setzen und wahrscheinlich einen der größten Verbrenner im eigenen Haus auf die elektrische Schiene übersiedeln.
Källenius erwähnte, dass es Diskussionen gegeben habe, das ikonische Modell ganz aus dem Programm zu nehmen. Anscheinend wird es stattdessen elektrifiziert. Bereits im Januar 2018 wurde die Perspektive für eine elektrische G-Klasse aufgezeigt. Denn zum damaligen Zeitpunkt forderte der Terminator Arnold Schwarzenegger den ehemaligen Daimler-Chef Dieter Zetsche auf ein entsprechendes Projekt zu realisieren.
#Daimler CEO Källenius: ”There will be a zero-emission #EV version of the #MercedesBenz G-Class. In the past there were discussions whether we should eliminate the model, the way I see things now I’d say the last Mercedes to be built will be a G-Class“ #AMWKongress #eMobility pic.twitter.com/tAS6tzpR3Y
— Sascha Pallenberg 潘賞世 (@sascha_p) 7. November 2019
Mercedes hatte sich bereits 2017 die entsprechenden Markennamen für die EQ-Baureihe schützen lassen. Dazu zählten neben dem EQB auch EQA (kompaktes Steilheck-Modell, A-Klasse), EQC (SUV, GLC), EQE (Limousine, E-Klasse) EQG (SUV, GLS) und EQS (Limousine, S-Klasse). Bereits im Rahmen der Vorstellung des EQB sind wir auf Details eingegangen, welche von der G-Klasse zum Einsatz kommen sollten: „Der GLB kombiniert robuste äußere Designelemente der legendären G-Klasse mit der aufrechten Haltung der Optik des GLS. Durch die kantige Optik soll im Inneren entsprechend Platz entstehen.“
Die Elektrifizierung der Ikone G-Klasse scheint nur konsequent für die eigenen Pläne des Unternehmens. Wir erinnern uns, Ziel von Mercedes-Benz ist es, eine beispiellose Auswahl an Premium-Elektrofahrzeugen zu bieten, die dazu beitragen sollen, die durchschnittlichen Flottenemissionen des Unternehmens an die immer strenger werdenden Emissionsvorschriften der EU anzupassen. Der Modellangriff wird in drei elektrifizierte Segmente eingeteilt: die rein elektrische EQ-Reihe, die Mild-Hybrid-Reihe EQ Boost und die Plug-in-Hybride EQ Power.