BMW macht i7 zum Hochsicherheitsfahrzeug

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Michael Neißendorfer
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Die Staats- und Regierungschefs der weltweit einflussreichsten Industrienationen kamen Ende Juni zum G7-Gipfel im oberbayerischen Schloss Elmau zusammen. Die BMW Group stellte für das von der deutschen Bundesregierung organisierte Treffen einen Shuttle-Service, dessen Fahrzeugflotte neben aktuellen Serienmodellen von BMW auch drei Exemplare des neuen, erst vor wenigen Wochen vorgestellten BMW i7 umfasste. Die Ausführung als Hochsicherheitsfahrzeug auf Basis der neuen 7er Reihe soll das Angebot im Laufe des Jahres 2023 ergänzen. Die von der BMW Group speziell für Personen mit besonderem Schutzbedürfnis konzipierten Protection Vehicles werden dann erstmals auch mit einem vollelektrischen Antrieb erhältlich sein.

Auf dem Gebiet der Entwicklung und Fertigung von Automobilen, die gezielt auf die speziellen Anforderungen von Behörden und staatlichen Repräsentanten abgestimmt sind, hat die BMW Group mehr als 40 Jahre Erfahrung. „Wir werden diese Tradition 2023 mit einem Hochsicherheitsfahrzeug fortschreiben, das die Dynamik sowie den Fahr- und den Innenraumkomfort der neuen BMW 7er Reihe mit einem integrierten Schutzkonzept kombiniert“, sagt Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Zum ersten Mal werden wir auf Basis des BMW i7 ein vollelektrisches Hochsicherheitsfahrzeug auf die Straße bringen – ohne Kompromisse beim Schutz für unsere Kunden. Damit demonstrieren wir, wie Nachhaltigkeit und Sicherheit Hand in Hand gehen.“

Die Fahrzeugarchitektur der neuen 7er Reihe wurde von Beginn an sowohl für Verbrennungsmotoren als auch für elektrifizierte Antriebe konzipiert. Gleichzeitig wurde das neue, innovative Schutzkonzept für das Hochsicherheitsfahrzeug der nächsten Generation bereits im Serienentwicklungsprozess der Luxuslimousine berücksichtigt. Dieses integrierte Sicherheitskonzept und die Produktion in einem Manufakturprozess im BMW-Werk Dingolfing sollen auch für die elektrisch angetriebene Variante des neuen Hochsicherheitsfahrzeugs eine optimale Kombination aus Schutz, Souveränität, Raumkomfort und Nachhaltigkeit gewährleisten.

Dass sich ein erhöhtes Schutzbedürfnis und nachhaltige Mobilität miteinander vereinbaren lassen, hat die BMW Group bereits mit einem im Rahmen der IAA Mobility 2021 vorgestellten Konzeptfahrzeug gezeigt. Das BMW Concept iX5 Hydrogen Protection VR6 verfügt über einen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb. Es ist damit das weltweit erste Sicherheitsfahrzeugkonzept von einem Autohersteller mit lokal emissionsfreiem Antrieb und einer Zertifizierung gemäß Widerstandsklasse VR6.

Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 30.06.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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