80 Prototypen des “Lucid Air”, die für umfassende Tests und Validierungen vor der Serienphase eingesetzt werden, sollen insgesamt von Lucid Motors auf die Straße gebracht werden. Bald soll dann auch schon das Serienfahrzeug der Elektro-Limousine Lucid Air folgen. Einen ersten Blick auf die Beta-Prototypen des Lucid Air konnte wir bereits riskieren, nun bringt das amerikanische Unternehmen den Air noch näher zu uns.
In einer aktuellen Meldung gibt das Unternehmen zu verstehen, dass die meisten Autohersteller ihre Prototypen mit detailverliebter Tarnung umhüllen, wenn sie neue Modelle auf öffentlichen Straßen testen. Wir kennen diese Erlkönige meist an ihrem typischen Muster aus einem geometrischen Strudel aus Schwarz und Weiß. Bei Lucid denkt man das Ganze ein wenig anders. Der Automobilhersteller wollte die eigene, kalifornische DNA bereits bei den Beta-Prototypen zum Ausdruck bringen. Somit zeigt sich jeder Prototyp in einer von vier Farben: Rot, Gelb, Grün und Blau. Diese zeigen ihrerseits Kunstwerke, die von Wahrzeichen in ganz Kalifornien inspiriert sind: die Golden Gate Bridge, der Joshua Tree National Park, der Sequoia National Park und die Monterey Bay.
San Franciscos bekanntestes Wahrzeichen seit ihrer Eröffnung im Jahr 1937, die Golden Gate Bridge, hat bereits Prototypen der Lucid Air über die Meerenge zwischen Hafen und Ozean getragen.
Die ausgedehnte Wüstenlandschaft des Joshua-Tree-Nationalparks, die nach den charakteristischen Joshua-Bäumen benannt ist, bietet endlose Meilen der Inspiration, Erforschung und Flucht.
Die hoch aufragenden Altwälder des Sequoia-Nationalparks sind vor allem für ihre riesigen Mammutbäume bekannt, darunter der höchste lebende Baum der Erde.
Als malerischer Halbmond entlang der kalifornischen Zentralküste beheimatet die Monterey Bay eine lebendige Vielfalt an Meereslebewesen – darunter auch Wale auf ihrem Wanderweg.
Allen Camouflage-Varianten des Lucid Air ist gleich, dass diese an der Front in einem dunklen Farbton beginnen und zum Heck hin zunehmend heller werden. Je weiter sich der Blick eben von der Front zum Heck des E-Fahrzeugs bewegt. Aus der Entfernung sehen die Kunstwerke eine Spur abstrakter aus, aber wenn man näher kommt, werden klare Bilder dieser ikonischen Orte sichtbar. Des Weiteren tragen die Beta-Prototypen auf ihrer Motorhaube auffällige Prototypennummern. Wenn man also einen auf der Straße sieht, kann man schnell erkennen, wofür der Protoyp im Einsatz ist: Nummer 9 (Effizienztest), 35 (ADAS-Test) oder 64 (Aufhängungstest) um nur drei Beispiele zu nennen.
Quelle: Lucid Motors – Pressemitteilung vom 24. Juni 2020