Ausweitung des Porsche Charging Service und Ergänzung um Rating-Funktion

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Porsche AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Auf den Namen „Porsche Charging Service“ hörend, bietet der Sportwagenhersteller seit Juni 2018 eine digitale Plattform rund um alle Ladevorgänge an. Der digitale Dienst sucht nach passenden Ladestationen und übernimmt die Abrechnung über zentral hinterlegte Zahlungsdaten – länderübergreifend und währungsunabhängig. Für den Fahrer eines Plug-In-Hybriden – bspw. Cayenne oder Porsche 911 – oder E-Fahrzeugs ein großes Plus.

Porsche Charging Service wird ausgeweitet

Nun, wenige Monate nach dem Start des Service, erweitert Porsche seinen Ladedienst für Plug-In- und Elektrofahrzeuge um fünf Länder sowie zahlreiche Funktionen: Insgesamt verfügt die Plattform jetzt über 49.000 Ladepunkte in zwölf Ländern.

Norwegen, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien sind in der letzten Phase hinzugekommen und ergänzen somit die bereits vorhanden Ladepunkte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Finnland.

Ratingfunktion steigert Qualität der Informationen der Ladesäulen

Neben der Aufnahme weiterer Länder in das Ladenetzwerk wird dieses um eine Ratingfunktion ergänzt. Diese verrät, wann an einer Ladesäule zuletzt ein Fahrzeug geladen wurde, und gibt darüber Aufschluss, wie aktuell und verlässlich die Information über den jeweiligen Ladepunkt ist. Damit sich die Ladevorgänge besser planen lassen, wird zudem die tägliche Auslastung der Ladesäule angezeigt.

In der App selbst hat man ebenfalls Veränderungen vorgenommen, um die Nutzerführung zu verbessern. Nach Auswahl eines Ladepunktes gelingt der Wechsel in die Navigation via Google Maps jetzt einfacher, ob auf dem Smartphone oder via Apple CarPlay im Fahrzeug.

App Porsche Charging Service

Für Fahrer steht immer noch der Vorteil im Raum, dass die Abrechnung über einzelne Anbieter entfällt. Der Porsche Charging Service sucht nach passenden Ladestationen und erledigt die Abrechnung über zentral hinterlegte Zahlungsdaten. Dies geschieht länderübergreifend, zu einem garantierten Einheitspreis je Markt und währungsunabhängig.

Über die App sind Informationen zur Lage und Verfügbarkeit der Ladestationen sowie zum Preis eines Ladevorgangs in Echtzeit verfügbar. An der Ladesäule erfolgt die Identifikation entweder per QR-Code über die App oder per sogenannter „Porsche ID Card“, die die Nutzer kostenlos nach Anmeldung für den Service erhalten.

Pauschal werden in Deutschland pro Monat 2,50 Euro für den Porsche Charging Service fällig. Hinzu kommen die Gebühren für die Ladevorgänge selbst, die abhängig vom Betreiber und der jeweils geladenen Menge an Strom sind. Die Preise werden detailliert und auf Wunsch auch nach Leistungsklasse/Ladegeschwindigkeit gestaffelt angezeigt.

Nennenswert ist aber vor allem eine Sache. Der Service ist nicht nur auf Porsche-Fahrer beschränkt; auch wenn der Name dies vermuten lässt. Grundsätzlich kann der Dienst von allen Fahrern von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen genutzt werden, eine Limitierung auf Porsche-Fahrzeuge besteht nicht. Die Registrierung ist über www.porsche.com/connect-store möglich.

Quelle: Porsche AG – Pressemitteilung vom 05. Februar 2019

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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