Wir erinnern uns: Im Rahmen der Auto Shanghai Motorshow hat Aston Martin Lagonda die Weltpremiere des ersten rein elektrischen Serienfahrzeugs der Marke gefeiert: der Aston Martin Rapide E. Am Wochenende gab der Rapide E nun seine Premiere auf den Straßen von Monaco.
Im Rahmen des Formel E Wochenendes in Monaco stattete auch der Aston Martin Rapide E der dortigen Strecke einen Besuch ab. Damit zeigt die Marke auf, dass man schnelle Fortschritte vorweisen kann und das limitierte E-Auto bereits in der Lage ist sich auch auf der Straße zu präsentieren.
Eine weitere Verbindung zwischen der Formel E und dem Rapide E ist gegeben. So liefert Williams Advanced Engineering seit Beginn der elektrifizierten Rennserie Batteriepacks für die Formel E. Zudem hat das in Oxfordshire ansässige Unternehmen in Zusammenarbeit mit Aston Martin an der Entwicklung des Rapide E gearbeitet und seine Erfahrungen mit der Akkutechnologie in das Projekt eingebracht.
Seine Energie bezieht der Rapide E von einer 800V Batterie, die in einem Kohlefaser- und Kevlar-Gehäuse untergebracht ist und eine Leistung von 65 kWh, aus über 5.600 zylindrischen Zellen im Lithium-Ionen-Format 18650, aufweist. Dieses maßgeschneiderte Batteriepack liegt dort, wo sich das ursprüngliche 6,0-Liter-V12, das Getriebe und der Kraftstofftank befanden, wobei das 800-V-System eine effizientere Ladung und deutlich verbesserte thermische Eigenschaften gegenüber bestehenden elektrischen Architekturen ermöglicht. Dieses Batteriesystem treibt zwei rückseitig montierte Elektromotoren an, die eine kombinierte Zielleistung von etwas mehr als 610 PS und ein Drehmoment von 950Nm erzeugen.
Aufgrund der maßgeschneiderten Komponenten wurde die Produktion der Rapide E auf nur 155 Stück begrenzt. Nach dem offiziellen Start auf der Shanghai Auto Show im vergangenen Monat war die Nachfrage hoch, aber einige Autos sind noch verfügbar. Aston hat die Preise für die Rapide E nicht veröffentlicht, plant aber, die Produktion im neuen Werk in St. Athans Ende 2019 aufzunehmen.
Quelle: Aston Martin Lagonda – Pressemitteilung vom 12. Mai 2019