Elektroauto-Fahrern wird der Zugang zum Allego-Ladenetzwerk nun noch einfacher. Der Anbieter für Ladelösungen bietet nun neue und vereinfachte Zahlungsmöglichkeit in Zusammenarbeit mit Visa, American Express und Mastercard an. Die Lösung wird nun erstmals in Großbritannien bei Shell umgesetzt, später soll sie weltweit zum Einsatz kommen. Entwickelt wurde dieser zertifizierte multioptionale Zahlungsstandard in Zusammenarbeit von Allego und Visa.
Den Nutzern wird ermöglicht direkt über EMV und NFC an nachgerüsteten Allego-Ladesäulen zu bezahlen. Die erste Allego-Schnellladesäule mit EMV- und NFC-Technologie wurde am gestrigen Montag bei Shell Holloway in London eröffnet. Die Technologie wird im gesamten Shell-Ladenetz in Großbritannien eingeführt. Ab 2019 werden dann alle neu errichteten Allego-Schnellladesäulen (50kW) serienmäßig über die NFC-Funktion verfügen. Für die Nutzer der Allego-Ladesäulen bedeutet dies ein Fortschritt, da eine weitere Barriere im Umgang mit Ladeinfrastruktur wegfällt.
Dies spiegelt auch die Erwartung der E-Autofahrer wieder. Denn diese möchten einfachste sowie bequeme Lade- und Zahlmöglichkeiten geboten bekommen und nicht erst mit zig Apps oder Nutzerkarten hantieren. Die Tap- and Pay-Technologie vereinfacht den Nutzerwünschen entsprechend die Ladevorgänge. Dafür müssen Nutzer ihre Karten beziehungsweise NFC-fähigen Geräte wie Telefone oder Wearables lediglich an eine Ladesäule von Allego halten. So wird das Aufladen des E-Autos initiiert, angehalten und bezahlt, wann immer der Fahrer es wünscht. Dank der Partnerschaft von Allego mit Visa und anderen Kartenanbietern behält der Nutzer den genauen Kostenüberblick.
“Die neue Zahlungsmöglichkeit an unseren Ladesäulen ist ein weiterer Schritt, um Fahrern von Elektroautos überall Preistransparenz zu bieten. Wir glauben an einen verbraucherorientierten Elektromobilitätsmarkt. E-Fahrer sollen dabei einen einfachen Zugang zu jeder Ladestation haben, nach Belieben und bequem bezahlen können und einen direkten Überblick über ihre Kosten erhalten.” – Anja van Niersen, CEO Allego
Desweiteren gibt van Niersen zu verstehen, dass man Dank der engen Zusammenarbeit mit Visa die Einführung von einfachen und bequemen Zahlungsoptionen an den eigenen Ladesäulen beschleunigen kann. Wodurch immer mehr Menschen vom Thema E-Mobilität überzeugt werden können und das E-Laden für die eigenen Kunden einfacher und zugänglicher gestaltet werden kann. Auch von Seiten Visa wird unterstrichen, dass die Partnerschaft die Möglichkeit bietet, bei Shell problemlos zu bezahlen, ohne einen Vertrag abschließen oder Zahlungen auf monatlicher Basis leisten zu müssen.
“Shell Recharge bietet Fahrern von Elektroautos eine bequeme Möglichkeit, ihre Autos auch unterwegs zu laden. Wir wissen, dass die einfache Bezahlung für die Fahrer von großer Bedeutung ist. Deshalb freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit Allego, dank der wir Shell Recharge-Kunden nun eine schnelle und einfache Zahlungsmöglichkeit bieten können.” – Jane Lindsay-Green, Shell UK Future Fuels Manager
Im Oktober 2017 wurde bekannt, dass durch die Zusammenarbeit mit Fortum Charge & Drive nun in ganz Europa ausgerichtete Elektromobilität-Dienstleistungen angeboten werden sollen. Zusammen möchte man der größte Anbieter von offenen und kompatiblen Ladelösungen auf dem europäischen Markt sein. Auch in dem Projekt Mega-E könnte daher durchaus künftig die kontaktlose Debit- und Kreditkartenzahlung zum Einsatz kommen.
322 ultraschnelle HPC-Standorte sowie 27 sogenannte E-Lade-Hubs sollen im Rahmen des paneuropäischen Projekt MEGA-E von Allego entstehen. Das Projekt wird von der EU mit 29 Millionen Euro gefördert. Die Projektbezeichnung Mega-E steht als Abkürzung für Metropolitan Greater Areas Electrified und soll sich ab 2025 über mindestens zehn europäische Metropolen erstrecken.
Quelle: Allego – Pressemitteilung vom 08.10.2018