Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat in seiner Gigafactory 1 bereits mehr als eine halbe Milliarde Batteriezellen für seinen Mittelklassestromer Model 3 produziert – die 600 Millionen Zellen entsprechen einer Gesamtkapazität von etwa elf Gigawattstunden, wie der US-Blog Electrek berichtet. Die Partnerschaft mit dem Elektronikkonzern Panasonic entwickelt sich mehr und mehr zum wichtigsten Kapital für Tesla, aus mehreren Gründen.
Zu einem kommt der Autohersteller so zu einem sehr guten Preis an diese mit kostenintensivste Komponente eines Elektroautos. Es heißt, dass die Batteriezellen aus der Gigafactory etwa 20 Prozent günstiger sein, als jene von LG Chem, das von vielen als führend bei Elektroauto-Batteriezellen angesehen wird. In konkreten Zahlen: Die Kosten für Tesla-Batteriezellen sollen bei 111 US-Dollar pro kWh liegen und bei LG Chem bei 148 US-Dollar pro kWh. Das bedeutet für das Midrange-Modell des Model 3 mit 60-kWh-Akku einen Preisvorteil von gut 2200 Dollar. Tesla teilte kürzlich mit, dass der Preis sogar schon fast unter der 100-Dollar-Grenze je Kilowattstunde liegen soll.
Zum anderen kann Tesla dank des stetig wachsenden Produktionsvolumens der Batteriezellen seine Elektroautos schneller produzieren als jeder andere Automobilhersteller der Welt. Mit einer neuen Produktionslinie von Panasonic soll die Kapazität von aktuell 20 schon bald auf 35 GWh pro Jahr steigen. Und schon jetzt verhandeln Tesla und Panasonic darüber, ob die Kapazität der Gigafactory 1 über die eigentlich als Endausbau vorgesehenen 35 GWh hinaus erhöht werden können.
Die in der Gigafactory hergestellten Batteriezellen des Typs 2170 sind derzeit nur für das Model 3 verfügbar und sollen die derzeit höchste Energiedichte von Elektroauto-Batteriezellen haben. Tesla hat schon vor vielen Jahren den einzigartigen Ansatz verfolgt, nicht nur am Zellendesign mitzuwirken, sondern an der gesamten Lieferkette von Batteriezellen teilzuhaben. Tesla und Panasonic haben mehrere Milliarden Dollar für das Projekt Gigafactory aufgewendet und man kann schon heute sagen, dass es als Erfolg gewertet werden kann.
Quellen: Electrek – Tesla Gigafactory 1 has already produced over half a billion battery cells // Electrive – Zellfertigung für Teslas Model 3 erreicht 11-GWh-Marke
Hallo Sebastian, ich lese täglich dein gut sortiertes News mit allem was EV Interessierte betrifft.
Meine Frage zu deiner Website ist wie folgt.
Habe mich für ein EV entschieden und bin heftig am suchen eines Autos mit „Anhängerkupplung“ was ein muss ist. Wenn das so schleppend weiter geht mit so was, würde ich den Skoda Yeti behalten und halt ein Alltagsauto EV kaufen (Soul, i3, Citygo) mit mässiger Reichweite, als günstiges Auto.
Ich finde im Internet beinahe alles, aber keine Aufstellung wo man Anhängerkupplung und Hängergewicht findet.
Danke für dein Feedback.
Freundliche Grüsse, Rolf
Es gibt für alles eine Lösung,
siehe nachfolgenden Link, als Beispiel Einbau AHK in den Hyundai – Ionic
https://www.youtube.com/watch?v=mj9Xv3-EmE0
habe mir mal Kona und Niro von unten angesehen, das sollte technisch auch gehen
bei Selbsbau vorher den Hochvoltnachweis ( online ) für 60,-€ machen
Link für den TüV-Süd
https://www.tuev-sued.de/akademie-de/seminare-technik/elektromobilitaet-hochvolttechnik/kfz-werkstaetten/gefahren-hv-systeme-selbstlernprogramm#tab_1523362155620222590312
oder auf den Sion von Sono Motors 2020 warten, der hat eine AHK vorbereitet,
außerdem ein offenes Werstattbuch, Software und Ersatzteilkatalog, kann also
von jeder freien Werkstatt repariert werden
Hallo Rolf,
vor demselben Problem stand ich auch. Ich habe mich als Übergangslösung nun für einen Mitsubishi Outlander PHEV (Plugin-Hybrid) entschieden, mit AHK. Ist kein reines Elektroauto, hat für mich aber trotzdem viele Vorteile, da ich zu Hause laden kann und unbedingt ein Auto mit AHK wollte, das ich die nächsten Jahre fahren kann.
LG Marc