VW startet Vorverkauf für den ID.3 GTX Performance

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Volkswagen

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 4 min

Volkswagen legt Leistung nach und bringt eine neue und besonders sportliche Variante des ID.3 GTX auf den Markt: So ist neben dem ID.3 GTX mit 210 kW (285 PS) Leistung ab sofort auch der neue ID.3 GTX Performance mit 240 kW (326 PS) bestellbar. Damit hat der elektrische Kompaktsportwagen die stärkste Volkswagen E-Maschine an Bord. Beide GTX-Versionen setzen ihre Leistung über die Hinterachse in Vortrieb um. Hier punktet das auch konstruktive Karosserie- und Fahrwerkslayout: Es bietet mit seiner im Sandwichboden sowie exakt in der Fahrzeugmitte angeordneten Batterie einen sportlich tiefen Schwerpunkt und eine ideale Achslastverteilung.

Der neue ID.3 GTX Performance ist ab 52.295 Euro erhältlich. Der Preis bezieht sich auf den Markt Deutschland. Derzeit bietet Volkswagen für alle ID. Modelle einen Volkswagen Umweltprämie genannten Rabatt in Höhe von 3570 Euro an.

Mit seiner spontanen und souveränen Leistungsentfaltung ist der neue ID.3 GTX Performance für mich das elektrische Pendant zu unserer sportlichen Kompaktwagen-Ikone, dem Golf GTI Clubsport“, sagt Kai Grünitz, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Technische Entwicklung. „Natürlich zeigen ein E-Antrieb und ein Turbobenziner jeweils einen ganz eigenen Charakter. Und doch verbindet den ID.3 GTX Performance und den Golf GTI Clubsport die gleiche faszinierende Leichtigkeit, mit der sie losstürmen.

Im ID.3 GTX Performance kommt erstmals eine Weiterentwicklung des Volkswagen Performance-Antriebs zum Einsatz. Die Leistung konnte hier von 210 kW (ID.3 GTX) auf 240 kW (ID.3 GTX Performance) gesteigert werden. In beiden Leistungsstufen entwickelt die E-Maschine ein maximales Drehmoment von 545 Nm – damit übertrifft sie die Antriebskraft der stärksten Volkswagen V6-Turbomotoren. In der GTX Performance Version sprintet der ID.3 nun in 5,7 Sekunden auf 100 km/h. Erst bei 200 km/h wird der Vortrieb elektronisch abgeregelt – ein Novum in der ID. Familie.

Gut 600 Kilometer Reichweite für den sportlichsten ID.3

Die Energie kommt von einer 79-kWh-Lithium-Ionen-Batterie (netto), die an DC-Schnellladesäulen durch das Lade- und Thermomanagement mit Batterievorkonditionierung mit bis zu 185 kW Energie aufnimmt. In circa 26 Minuten ist die Batterie wieder von 10 auf 80 Prozent geladen. Die kombinierte WLTP-Reichweite des ID.3 GTX Performance liegt bei bis zu 601 km.

VW-ID3-GTX-Performance-Seite
Volkswagen

Auf die hohe Leistung des Antriebssystems ist auch das mit stärkeren Stabilisatoren ausgerüstete GTX-spezifische Fahrwerk abgestimmt. Das Grundlayout besteht aus einer MacPherson-Vorderachse und einer aufwendig geführten Fünflenker-Hinterachse. Serienmäßig kommt die auf den ID.3 GTX abgestimmte Progressivlenkung zum Einsatz. Der ID.3 GTX Performance ist mit der ebenfalls modifizierten adaptiven Fahrwerksregelung Sport-DCC ausgerüstet. Der neu parametrierte Fahrdynamikmanager nutzt mehr Sensorsignale als zuvor. So könne das System besser unterscheiden, wie sich Räder und Aufbau bewegen, um mit verfeinerten Algorithmen die Dämpfer zu steuern, so VW. Das soll für präzises Handling und eine perfekte Straßenlage nicht nur in sportlichen Fahrsituationen sorgen.

ID.3 GTX und der neue ID.3 GTX Performance unterscheiden sich mit ihrem besonderen Designelementen von den anderen Modellen der Baureihe. Der GTX-spezifische Frontstoßfänger weist einen neuen eigenständigen schwarzen Lufteinlass im Rautendesign auf sowie eine individualisierte Lichtsignatur. Optional gibt es die 20-Zoll-GTX-Felge Skagen komplett in schwarz. Zahlreiche GTX-spezifische Features individualisieren zudem den Innenraum.

VW-ID3-GTX-Performance-Felge
Volkswagen

Der neue ID.3 GTX Performance verfügt über die aktuellste Software- und Infotainmentgeneration von VW mit 12,9 Zoll (32,8 Zentimeter) Display, den Sprachassistenten IDA mit Chat GPT. Darüber hinaus sind optional Features wie das weiterentwickelte Augmented-Reality-Head-up-Display, eine neu konzipierte Wellness-App und das Premium-Soundsystem von Harman Kardon erhältlich.

Der ID.3 GTX hat serienmäßig ein großes Spektrum an Assistenzsystemen für Fahrkomfort und Sicherheit an Bord. Dazu gehören unter anderem die Geschwindigkeitsregelanlage (per Upgrade auch nachträglich zur automatischen Distanzregelung ACC erweiterbar), der Notbremsassistent Front Assist mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, der Spurhalteassistent Lane Assist, die Abbiegebremsfunktion und die Verkehrszeichenerkennung. Ebenfalls serienmäßig: die lokale Gefahrenwarnung Car2X.

Der neue Volkswagen ID.3 GTX Performance
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Optional stehen darüber hinaus Systeme wie der Connected Travel Assist mit Online-Daten zur Verfügung, der eine assistierte Längs- und Querführung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich sowie einen assistierten Spurwechsel auf der Autobahn ermöglicht. Zudem ist eine Spurführung auch ohne erkannte Fahrbahnbegrenzungen möglich, wenn Online-Daten zur Verfügung stehen.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 06.08.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Andreas G.:

Doch. Der E-Antrieb zieht an der Ampel garantiert dem GTI die Hosen aus.

Pedro G.:

Es ist gut so das es die Wahlmöglichkeit gibt
Die einen ihr fahrendes Wohnzimmer
Die anderen ihr Fortbewegungsmittel von A nach B
Jeder sucht sich aus was ER will

Frank2:

Jaja, diese Kampfpiloten – das sind wirklich richtige Weicheier und definitiv keine richtigen Männer.

Aber mal im Ernst, ein HUD ist so ziemlich die wichtigste Option im Auto die Leben retten kann.

Wichtige Navigationsdaten, Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Informationen des Front- Seiten und Rückradars immer im Blick zu haben ohne auf irgendein Anzeigegerät im Inneren des Autos schauen zu müssen hat unschätzbare Vorteile.

– Der Blick ist immer dahin gerichtet wo man sich gerade mit z.T. hoher Geschwindigkeit hinbewegt.
– Das Auge muss nicht von Fernsicht auf Nahsicht und wieder Fernsicht umschalten – ein Zeitgewinn von bis zu 1 Sekunde in Extremfällen.

Ich werde nie wieder ein Auto ohne HUD kaufen – das kann man lächerlich finden, aber ein sinnvolles Ausstattungsmerkmal ist es definitiv – sicherlich wichtiger als die Fähigkeit ein Furz-Geräusch abzuspielen wenn das Auto abgeschlossen wird.

Silverbeard:

Aber dafür ist die maximale Ladeleistung nur noch 35% schlechter als bei Tesla.

Silverbeard:

Ja, es ist wirlich traurig mit anzusehen wie viele Männer ohne HUD völlig lost sind…

Wolfbrecht Gösebert:

Zitat Groß:
„Ein Auto ist nicht mehr ein Fortbewegungsmittel[,] sondern es ist das 2.[ ]Smartphone als Wohnzimmer.“

Komisch – ich selber suche aber stets nur eine einfache, preiswerte, unkomplizierte Möglichkeit, meine Wünsche nach Ortsveränderung (ohne unnötige Belastung meiner Umwelt!) zu erfüllen: Dafür will ich schon gar kein »rollendes Wohnzimmer«!

„Ein [g]rundsätzliches Umdenken ist hierfür erforderlich und genau hier sträuben sich in Deutschland zu viele.“

1 • Welches ERFORDERNIS sollte das sein und
2 • warum sollte es nicht jedermans gutes RECHT sein, auf »Smartphones auf Rädern« zu verzichten?

R.D.:

Natürlich nicht!

Josef:

Eben…und kein…kapazitives Lenkrad, Display am Lenkrad, Radar, DCC, richtige Sportsitze mit Beinverlängerung, ein Travelassist der beim Ortsschild 50 fährt und kein Bing Bong aus…Bing Bong wieder an…sogenannter AuAupilot, Regensensor und nicht nur hilfloses Witz Only etc.etc.
Ein Tesla ist eine nackte Holzklasse und verspricht viel, was nicht geht oder nur halbherzig.
Wenn VW sowas nacktes anbieten würde, gingen die Stammkunden auf die Barrikaden.

Philipp:

Es fängt doch schon mit Basics wie Blinkerhebel, Tacho oder Einparksensoren an…
Die gibts sogar bei Dacia in JEDEM Auto, ok Einparksensoren gelten dort auch als Luxus und gibts in der Billigvariante nicht.

David Madrow:

.wirklich nur 2WD ??

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