VW ID. BUZZ wird ab 2022 im Werk Hannover vom Band laufen

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Volkswagen AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Bekanntermaßen gilt der ID. BUZZ als Volkswagen Van der nächsten Generation. Vollelektrisch soll dieser ab 2022 auf die Straße kommen und erscheint dabei quasi als moderne Neuauflage des Bulli. Neben der äußert auffälligen Neon-Gelb/Grau-Farbkombination haben wir ihn bereits in neuem Gewand vorgestellt. Sollte die Fußball-WM in Qatar in 2022 stattfinden, wird der ID. BUZZ dort als Shuttle zum Einsatz kommen.

Bereits im November 2018 ist die Entscheidung gefallen, dass die Werke in Emden und Hannover elektrifiziert werden. Seitdem steht fest, dass bei VW Emden ab 2022 Fahrzeuge der ID. Familie vom Band rollen. Ab 2021 wird VW im Werk Hannover den neuen Multivan als Verbrenner und Hybrid und ab 2022 den rein elektrischen ID.Buzz bauen. Die Sommerpause in 2020 habe man genutzt, um wichtige Umbaumaßnahmen für die Produktion in die Wege zu leiten.

So bereitet sich Hannover aktiv auf die neune Modelle der Bulli-Familie vor, welche dort ab nächstem Jahr vom Band laufen sollen. Derzeit werden dort bereits die aktuellen T-6.1-Modelle gefertigt. Ab 2021 dnan der neue Multivan als Verbrenner und Hybrid. Mehr als 500 Einzelmaßnahmen wurden vor Ort umgesetzt, in einem Zeitraum von drei Wochen Produktionspause, um das Werk Hannover fit für die Zukunft zu machen. Eine Vielzahl der Maßnahmen fand im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung der Fertigung statt.

Des Weiteren habe der Hersteller, mit Blick auf die neuen Modelle ab 2021 und 2022, unter anderem Anlagen für den neuen Multivan in Karosseriebau, Lack und Montage der T-Fertigung aufgebaut und in Betrieb genommen. Außerdem wurden Anlagen für den Amarok im Karosseriebau, der Lackiererei und der Montage entfernt, um Platz für die künftige Teilefertigung des ID.Buzz zu schaffen.

Volkswagen will Weltmarktführer für Elektromobilität werden; die Marke will bis 2025 mehr als 20 rein elektrische Modelle auf den Markt bringen und dem E-Auto zum Durchbruch verhelfen. Bis 2024 investiert die Marke rund elf Milliarden Euro in Elektromobilität und transformiert zahlreiche Werke.

Quelle: vwn-presse.de – Pressemitteilung vom 21. August 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Sepp Unterwurzacher:
  1. sieht super geil aus, aber ist halt Geschmackssache
  2. gibts ja vielleicht bald in allen Leistungsklassen, die Frage ist nur ob und wann die Dinger endlich zu kaufen sind, glaub ich erst wenn man sie angreifen kann.
  3. hoffentlich ausschließlich Elektro
Mark:

Das Konzept ist meiner Meinung nach schwachsinnig

  1. nicht sonderlich schön
  2. übermotorisiert
  3. ausschließlich Elektro … was der Kunde in diesem Segment will ist Milerange
Alex:

Was für ein Traum Design!
Es geht doch.

Boris Schander:

Das mit 2022/23 für den Buzz halte ich für realistisch. Zum einen wurde ja das erste Concept Car bereits 2016 vorgestellt, gemeinsam mit dem heutigen ID.3 usw.
Zum anderen ist es im Vergleich etwa zu ID.3, ID.4 und Brüdern bekanntlich auf der im Grunde gleichen MEB-Plattform. Die Werksumrüstung in Hannover wird ebenfalls schneller vonstatten gehen als beim „Erstlingswerk“ diesbezüglich in Zwickau. Also: Always look on the bright side of life.

Thomas HD:

Photovoltaik fuer den Schwarzwald gibts bei TESLA und Elon Musk. Und der liefert auch funktionierende echte E-Autos.
VW klopft bisher nur Sprueche; mindestens so gross, wie TESLA. Der BUZZ gefaellt mir, aber den seh ich nicht mal in 2023 auf der Strasse.

Markus Doessegger:

Bin vor 2010 für 25 Jahre auch nur Verbrenner gefahren und gab mir auch etwa 1 Jahr Zeit bis ich mir ein BEV zu kaufen. Hatte gerade mal eine Schuko Dose in meiner Garage und würde heute nur schon aus Bequemlichkeit, Zeitersparnis, Kostenersparnis, Fahrgefühl nicht mehr retour gehen. Nur schon der Hinzugewinn einer ausserordentlich interessanten Community, die wirklich auch den Blick erweitert und vorwärts schaut möchte ich niemals mehr vermissen. Da gibt es so viel Potential an Wissen, Fachkenntnis und schon oft auch Querdenken, das könnte ich nur jedem empfehlen.

Sie haben recht, dass das ein nicht immer ganz soooo einfacher, heute aber, anders als vor 10 Jahren noch, dennoch ein nicht mehr alzu grosser Schitt ist. Es gibt auch schon reichlich Elektromobilitäts Vereine mit genügend erfahrenen Leuten.
Oft reicht auch schon nur ein Freund, der einem das Elektroauto zu einer Probefahrt am Wochenende auslehnt.

Mit neuen, besseren und preisgünstigeren Modellen kommt vielleicht der Appetit schon früher :-)

Gisbert Taulin:

Für einige BEV-Protagonisten kann es mit dem Wechsel zur Elektromobilität beim Kfz.-Bestand bzw. erst recht beim Neukauf gar nicht schnell genug gehen.

So verständlich das sein mag, so bitte ich auch zu berücksichtigen, dass jener „Durchmarsch“ nichts jedermanns oder jederfraus Sache ist.

Wir haben uns 2017 für einen Plug-in Hybrid entschieden, das war auch schon ein großer Schritt nach 40 Jahren reiner Verbrennernutzung von Benzin und Diesel in circa 20 Autos in der Familie.
Meine Frau kommentierte es mit den trockenen Worten: „Nun lass uns aber die nächsten 7 oder 8 Jahre bis zum Fahrzeugwechsel mal bitte in Ruh‘ mit solchen Themen“.
Recht hatte und hat sie.

Frank Michalik:

Wobei ich „erneuerbare Energien um jeden Preis“ teils mit gemischten Gefühlen sehe.
Nein, ich meine nicht die sog. Verspargelung der Landschaft. Sondern hier und da erbarmungslos mit Photovoltaik ‚zugekleisterte‘ Hausdächer, egal was die Optik dazu sagt und ob sich der Architekt wohl im Grabe dabei umdreht. Das geht so weit, dass in unserer Region sogar große typische Schwarzwaldhausdächer der erhofften Einkünfte wegen mit flächendeckenden Photovoltaikanlagen verunstaltet werden, es tut in der Seele weh.
Dabei bin ich ein deutlicher Befürworter erneuerbarer Energie.

Markus Doessegger:

Helfen Sie mit Unterschriften für eine Initiative zu sammeln ? Habe als Schweizer leider nur hier eine Möglichkeit.

Dieter Parsenius:

Ein Groszteil der Diskussion hier hat allerdings nichts konkret mit dem VW ID.Buzz zu tun.

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