Porsche Taycan GTS: Stromer mit mehr als 500 km Reichweite

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Noch im Vorfeld der LA Auto Show wurden erste Gerüchte laut, dass Porsche eine weitere, dritte Karosserieversion des Porsche Taycan auf die Strecke bringen wird. Dies ist mit dem Porsche Taycan GTS (Gran Turismo Sport) nun geschehen. Der zweite Newcomer – Taycan GTS Sport Turismo – teilt sich die sportliche Silhouette nebst der nach hinten abfallenden Dachlinie mit dem Taycan Cross Turismo. Dabei präsentiert sich der Taycan GTS als sportlicher Alleskönner der Marke.

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Die Leistung des Stromers wird mit bis zu 440 kW (598 OS) angegeben, die elektrische Reichweite bewege sich nach WLTP im Bereich von 424- 504 km, je nach Druck aufs Strompedal. Gesprintet wird von 0 auf 100 km/h in beiden GTS-Modellen in gerade einmal 3,7 Sekunden. Wobei die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h nicht überschritten wird. Mit einer Reichweite von bis zu 504 Kilometern nach WLTP knackt das neue Sportmodell als erster Taycan die 500-Kilometer-Marke.

„Seit der Weltpremiere im Jahr 2019 ist das Modellprogramm des Taycan stetig gewachsen. Drei Karosserievarianten mit bis zu fünf Motorisierungen bieten für jeden etwas. Besonders freut mich, dass es nun auch einen Taycan mit dem legendären Kürzel GTS gibt. Er ist über dem Taycan 4S und unterhalb der Taycan Turbo-Derivate positioniert. Damit stellt er die goldene, sportliche Mitte dar. Taycan GTS und Taycan GTS Sport Turismo rollen im Frühjahr 2022 zu den Händlern. Weitere Motorisierungen für den Sport Turismo werden folgen.“ – Kevin Giek, Leiter der Baureihe Taycan

Porsche teilt in der aktuellen Mitteilung mit, dass sich die adaptive Luftfederung inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM) GTS-spezifisch abgestimmt präsentiert. Das kommt der Querdynamik zugute. Auch die optionale Hinterachslenkung verfügt über ein noch sportlicheres Set-up. Das kernigere Klangbild des modifizierten Porsche Electric Sport Sound unterstreicht den Charakter des neuen GTS-Modells.

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Zudem habe man darauf geachtet das Exterieur und Interieur von bestehenden Taycan-Varianten abzuheben. So seien die für einen GTS typischen zahlreiche schwarze oder dunkle Details am Exterieur, etwa an Bugverkleidung, den Füßen der Außenspiegel oder den Seitenscheibenleisten vorhanden. Ebenso unterstreichen schwarze Race-Tex-Umfänge im Interieur das dynamisch-edle Ambiente ebenso wie das serienmäßige Interieur-Paket Aluminium gebürstet in Schwarz eloxiert.

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Den Sport Turismo ordnet Porsche als Derivat ein, welches sich an diejenigen richtet, die sich ähnlich viel Alltagstauglichkeit wie beim Taycan Cross Turismo wünschen, aber nicht auf die „Onroad“-Performance der Taycan Sportlimousine verzichten möchten. Mit dem Taycan Cross Turismo teilt der Taycan Sport Turismo die sportliche Silhouette mit der nach hinten abfallenden Dachlinie und das funktionale Format. Auf Offroad-Design-Elemente verzichtet der Taycan Sport Turismo jedoch.

Quelle: Porsche – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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F. Rued:

2023/24 für den Macan und die neue 718er Baureihe.
Aber ansonsten stimme ich zu. Das Reinelektrische wird alles erfolgreich.

G. Idstein:

Für die weitere Erhöhung des reinelektrischen Anteils bei Porsche sind in der Tat sicher die kommenden Modelle des Macan und Boxster/Cayman wichtiger als die soundsovielte Taycan-Variante.
Aber nun gut, dafür gibt es ja ebenfalls zeitliche Perspektiven für 2022/23.. und wenn Porsche das alles entwicklungsmäßig hinbekommt, dann ist mir hinsichtlich des anhaltenden Erfolgs der Marke nicht bange.

David:

Der Taycan ist ein Erfolgsmodell, was danach ruft, die Modellpalette zu vergrößern. Nur halte ich persönlich das GTS Modell für relativ sinnlos, weil es leistungsmäßig sehr nahe am 4S ist und gegen die deutlich potenteren Turbo Versionen albern aussieht. Quasi fast wie früher der Dicke im Sportunterricht, der aber einen glänzenden Marken-Trainingsanzug trug.

Den Reichweitenvorteil haben alle 22er Modelle. Der spielt aber keine große Rolle, weil das Konzept des Autos auf kurze Ladezeiten abzielt. Also wäre hier ein nächster Schritt sinnvoller. Den soll es ja angeblich geben. Das auf Knopfdruck sich tönende Glasdach finde ich gut, noch besser wäre eine Variante, die sich öffnen ließe.

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