Unsereins lernte das Autofahren ja noch mit Gangschaltung, mechanischer Feststellbremse und ohne Servolenkung. Heute ist Autofahren angesichts hunderter „Helferleins“ nicht mehr damit zu vergleichen. Mit den Elektroautos wird das Fahren nochmal leichter – vor allem für Fahranfänger. Deshalb nehmen immer mehr Fahrschulen in Europa auch Elektroautos in ihren Fuhrpark auf – der Ford Mustang Mach-E scheint da ein beliebtes Modell zu sein.
Bis 2021 war die Fahrerlaubnis auf Fahrzeuge mit Automatikgetriebe beschränkt, wenn die praktische Prüfung mit einem Automatik-Fahrzeug absolviert wurde. Seit 2021 läuft es quasi umgekehrt: man kann die Fahrprüfung mit einem Automatik-Fahrzeug absolvieren und eine gesonderte Schulung mit einem Schalter absolvieren. Dazu sind zehn zusätzliche Fahrstunden und eine mindestens 15-minütige Testfahrt in der Fahrschule erforderlich – aber keine offizielle Prüfung. Mit dieser Zusatzausbildung gilt die Fahrerlaubnis uneingeschränkt.
Rund 50 Prozent aller neu zugelassenen PKW sind bereits mit Automatikgetriebe ausgestattet, bei Elektroautos gibt es ohnehin nur diese eine Option. Viele Jugendliche verzichten bewusst darauf, eine Lenkberechtigung für Schaltgetriebe zu erwerben, da die ganze Familie nur noch Automatik fährt. Darauf stellen sich die Fahrschulen nun ein. Ford bietet nun mit eigenen Rabatten und Finanzierungsoptionen den Mustang Mach-E aktiv den Fahrschulen an, da er mit niedrigen Betriebskosten und hohen Reichweiten das perfekte Modell für sie sei.
Das Modell ist bereits seit seiner Vorstellung mit einem TÜV-Gutachten für prüfungstauglich befunden worden. Die modernen Assistenzsysteme wie Abstandskontrolle, automatisches Einparken oder Berganfahrhilfe sowie die verschiedenen Fahrmodi machen das Erlernen des Autofahrens besonders einfach, weil sich der Fahrschüler voll auf die Straße konzentrieren könne. Auch könne man mit dem Mach-E eine effiziente Fahrweise viel anschaulicher trainieren als mit einem Verbrenner.
Natürlich spielt für Ford hier auch ein Hintergedanke mit: „Die nächste Generation von Autofahrenden wird ein großes Mitspracherecht haben, wie schnell Elektrofahrzeuge herkömmliche Benzin- und Dieselfahrzeuge ersetzen„, betont Martin Sander, General Manager von Ford Model e Europe – der Elektrosparte von Ford. Wer seine Fahrprüfung schon in einem Mach-E absolviert hat, wird vielleicht selbst auch Käufer dieses Fahrzeuges. Die Fahrschüler wären jedenfalls mit dem Mach-E sehr zufrieden.
Quelle: Ford Media Center – Erste Fahrschulen in Europa nutzen Ford Mustang Mach-E, um der „Generation E“ das Autofahren beizubringen
Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen mit Schaltgetriebe zu lernen.
Ich fahre seit 2015 Automatik. Spaß macht mir der Handschalter mehr.
Aber selbst wenn man keinen Spaß daran finden kann, könnte man unvorhergesehen in die Situation kommen einen Handschalter fahren zu müssen. Oder man will irgendwann mal einen Oldtimer haben.
Ich denke, ich kenne viele Kollegen in Raum Düsseldorf.
ein paar vorgestrigen haben zu Anfang des Jahres sich Automatik-verbrenner zugelegt.
als reine e-autos sehe ich ein paar Koreaner, teslas, diverse ID3 oder ID4, ähnliche Seats.
aber ich kenne keine einzige Fahrschule mit Mustang Mach-e.
beliebtes Fahrschulauto?
Also ich sehe hier nur ID.3 und ID.4 als Fahrschulwagen herumkurven.
Ich habe hier auf dem Land im Süddeutschen Raum erst ein einziges Mal überhaupt den Mach-E gesehen. Aber die Meldung ist eher für die Fahrschulen bestimmt, und nicht eine Meldung fürs Volk ;-) Ford möchte halt mehr Mach-E in den Markt der Fahrschulen drücken, so wie alle anderen auch. Ich glaube kaum daß man einen Mach-E mit einem ID3 vergleichen kann, da sehe ich nur das Risiko daß die Fahrschulen da eher Abstand zum Ford halten werden, weil wenn ein Fahrschüler da mal kurz aufs Pedal drückt…..