Karma E-Flex Plattform: Vielzahl von E-Modellen abbildbar – offen für alle

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Karma Automotive

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Anfang Dezember 2019 zeigte Michael uns auf: „Karma ist mehr als nur eine Autofirma“. Karma selbst meldet sich gut drei Monate erneut zurück und präsentiert mit der Karma E-Flex-Plattform ein äußerst vielseitiges Fahrgestell, das neue Lösungen für die Mobilität von Elektrofahrzeugen bietet, die von autonom angetriebenen Nutzfahrzeugen über Alltagsfahrzeuge bis hin zu Hochleistungs-Superwagen reichen.

Bisher nur für seine elektrischen Luxusfahrzeuge bekannt will Karma künftig aufzeigen was auf deren Plattform möglich ist. Um dies zu unterstreichen sollen in den kommenden Wochen weitere Modelle und „Proof-of-Concept“-Fahrzeuge auf Basis der Plattform vorgestellt werden. Insgesamt wird das Ziel des Projekts sein die wachsenden Fähigkeiten von Karma zu demonstrieren und die wichtigsten High-Tech-Anwendungen der E-Flex-Plattform hervorzuheben. Darunter Autonomie, Software und Hardware, künstliche Intelligenz und fortschrittliche Transportlösungen.

„Wir haben ein physisches Produkt geschaffen, das in fünf verschiedene Produkte transformiert werden kann, was andere als ein eindimensionales Skateboard bezeichnet haben, aber was wir unsere E-Flex-Plattform nennen, ist eine Mehrzwecklösung. Es gibt bis zu 22 verschiedene mögliche Konfigurationen, die verschiedene Varianten der Batterie-Unterbringung und verschiedene Antriebsmotor-Antriebssysteme abdecken. Wir können eine breite Palette von Konfigurationen liefern, die von der Priorität des Herstellers abhängen.“ – Kevin Pavlov, COO von Karma Automotive

Karma selbst sieht mit der Vermarktung der Plattform, ähnlich wie bei VW der Fall, die Chancen sich für einen neuen, rasch wachsenden Markt zu öffnen. Das Unternehmen gibt zu verstehen, dass vor der E-Flex-Plattform von Karma die Kosten für die Entwicklung, Prüfung, Zertifizierung und den Bau unerschwinglich war. Die Rede ist von Hersteller Investitionen in Höhe von bis zu einer Milliarde Dollar. Die vielseitige E-Flex-Plattform von Karma wird den Fahrzeugherstellern einen schnelleren Eintritt in den Elektrofahrzeugmarkt bei erheblich reduzierten Entwicklungskosten ermöglichen.

„Zusammengenommen nutzen unsere aufstrebende Technologie, die Fertigung, das Design und andere Dienstleistungen unser Fachwissen – und die Fähigkeiten unserer Partner – um wirklich innovative Lösungen anzubieten. Wir freuen uns darauf, in den kommenden Monaten mehr von Karmas einzigartigen Plattformlösungen und Technologien zu zeigen.“ – Dr. Lance Zhou, CEO von Karma

Quelle: Karma Automotive – Pressemitteilung vom 31. März 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Strauss:

Eine Plattform für 22 Konfigurationen ? Die Einheitsplattform setzt der Ausdehnbarkeit Grenzen. Eine Plattform für verschiedene Firmen für Autos im ähnlichen Leistungsbereich Ok. Darunter und darüber kann die selbe Plattform zwar in der Herstellung interessant sein. Was aber für ein Fahrzeug herauskommt steht auf einem anderen Blatt.

Michael114:

Na ja,
die im Bild gezeigte Plattform aus zusammengeschweißten Vierkantrohren dürfte wohl noch ca. 4 Jahre bis zum Nachweis aller Crash und Umweltvorschriften benötigen. Für Werkzeuge und Entwicklungsleistungen – am unteren Ende – noch ca. 1 MRD. Euro.

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