Der Schnellladeanbieter Fastned konnte im vergangenen Jahr erstmals ein positives Ergebnis erzielen und seine Umsätze deutlich steigern. Wie es um die Zukunft des niederländischen Unternehmens bestellt ist, welche Strategie der Anbieter verfolgt, und welche Abrechnungsmethode er für fair hält, hatten wir bereits im April 2020 im Fokus. Zumindest scheint man nicht vom Aufbau neuer Ladeparks abzukommen. Wie sonst könnte man sich die Eröffnung von Deutschlands größten Ladepark erklären.
Gegen Ende dieser Woche werden das Schnellladeunternehmen Fastned, Tesla und Seed & Greet den Ladepark Kreuz Hilden eröffnen. Dabei wird es sich um Deutschlands größten Schnellladepark handeln. Auf dem Gelände befinden sich ein Café-Bistro, eine große Tesla Supercharger Station und eine große Fastned Ladestation. An der Fastned Station können acht Fahrzeuge gleichzeitig mit bis zu 300 kW aufgeladen werden. In nur 15 Minuten können so Elektrofahrzeuge eine Reichweite von bis zu 300 km laden. Die Fastned Station wird mit Energie aus Sonne und Wind betrieben, welche zum Teil durch das große Solardach der Station erzeugt wird. Der Ladepark Kreuz Hilden liegt direkt am Autobahnkreuz zwischen den Autobahnen A3 und A46, in der Nähe von Düsseldorf.
“Um die exponentiell wachsende Zahl von Elektrofahrzeugen mit Strom zu versorgen, brauchen wir eine Menge großer Schnellladestationen. Ich möchte Grundstückseigentümer, die diese Vision teilen, auffordern, sich mit uns in Verbindung zu setzen. So können wir unsere Kräfte bündeln und sehen, ob wir auf Ihrem Gelände eine Fastned Station realisieren können. Gemeinsam bauen wir die Infrastruktur der Zukunft auf!” – Michiel Langezaal, Geschäftsführer von Fastned
Insgesamt 28 Ladeplätze sind dort vorzufinden, welche sich aus acht Ladeplätzen der Fastned Station und 20 Ladeplätzen der Tesla Ladestationergeben. Damit künftig bis zu 22 Fahrzeuge gleichzeitig an dieser Fastned Station laden können, kann die Station problemlos um zusätzliche Schnellladesäulen erweitert werden.
Quelle: Fastned – Pressemitteilung vom 08. Oktober 2020