Evetta Openair: Elektro-Cabrio von Isetta inspiriert

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Evetta/ElectricBrands

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Die Knutschkugel „Isetta“ von BMW, die in den 1950er Jahren für Furore sorgte, kam zum ersten Mal durch den Microlino zurück auf die Bildfläche. Zwischenzeitlich ist mit Electric Brands ein weiteres Unternehmen am Markt erschienen, welches sich der Neuauflage der Isetta annimmt. Nicht nur in klassischem Design, sondern auch als „Evetta Openair“ (E-Cabrio) und „Evetta Cargo“ (E-Transporter).

Martin Henne, CEO von ElectricBrands, zeigt sich erfreut über die Tatsache, dass man mit weitern Varianten aufwarten kann: „Es macht Spaß, dieses ausgesprochen sympathische und gleichzeitig nachhaltige Leichtfahrzeug weiterzuentwickeln. Wir sind sicher, dass auch unsere beiden neuen Modelle ihre Fans finden werden, ebenso wie unser Original.“ Das Elektro-Cabrio Evetta Openair wartet mit einem komplett abnehmbaren Verdeck auf. Besonders praktisch: Auf Wunsch lässt sich das Cabrio über eine App öffnen und starten, ein Schlüssel gehört damit der Vergangenheit an.

Evetta/ElectricBrands

Was sich nicht verändert hat, wenn man den Vergleich zum Original zieht, ist der der Einstieg in die „Evetta Openair“. Dieser erfolgt wie beim Original, über die Fronttür – typisch für die Evetta. Zudem ist das Cabrio serienmäßig mit der größeren 18-kWh-Batterie ausgestattet, das bedeutet mehr Reichweite. Denn je nach Fahrweise kann bis zu 30 Prozent mehr Kapazität gegenüber der Standardbatterie erreicht werden. Mit einer Reichweite bis zu 200 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist der Wagen somit ideal für die Stadt gerüstet.

„Wir sind richtig stolz auf unsere Evetta. sie ist alles in einem: sieht gut aus, ist absolut platzsparend in der City, effizient und nachhaltig. Denn sie fährt nicht nur batteriebetrieben, sondern sie ist so konzipiert, dass Einzelteile einfach und unkompliziert ausgetauscht werden können. Damit möchten wir den Reparaturvorgang vereinfachen. Unser Plan ist es, die Evetta nicht nur nachhaltig fahren zu lassen, sondern sie auch im Hinblick auf Ersatzteile und Wiederverwertbarkeit als nachhaltiges Fahrzeug zu gestalten. Wir sind uns sicher, dieses Konzept macht die Evetta unverwechselbar.“ – Martin Henne, CEO von ElectricBrands

Anzumerken ist, dass das Modell „Evetta Openair First Edition“ auf 999 Stück limitiert ist. Vorbestellungen sind seit dem 29.07.2022 online über www.evetta.de oder über einen der 250 Händler in Deutschland möglich, die Auslieferung ist ab Mitte des Jahres 2023 geplant.

Zum Hintergrund: Neben Microlino trat deren Auftragsfertiger Artega auf die Bühne der E-Mobilität. Mit seiner „Karo“, wollte man, eine eigene Variante auf die Straße bringen. Das glückte nicht. Daraufhin nahm sich Electric Brands der E-Isetta an und will diese als Evetta zurück bringen. XBUS-Hersteller ElectricBrands hat Artega übernommen. Der endgültige Verkaufsstart soll nun Anfang 2023 unter neuem Namen „Evetta“ erfolgen. Das Unternehmen aus Schleswig-Holstein übernimmt Artega zu 100 Prozent und wird die KARO komplett in sein E-Produktportfolio integrieren.

Quelle: Electric Brands – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Wolfbrecht Gösebert:

„Dann lieber das Original: Microlino“

+1
Ja, sobald beide auf dem Markt sind, werden sich die vergleichsweise weit besseren Fahr- und Sicherheitseigenschaften des Microlino schnell herausstellen!

Christian Wolf:

Dann lieber das Original: Microlino

panib:

Märchen, oder?

adson:

Dan doch lieber den Buggy.

Daniel W.:

Evetta Openair – mit Frischluft in den Tod – keinerlei Schutz bei einem Überschlag, siehe Foto
>> auto-medienportal.net/bild/detail/electric-brands-grunder-ralf-haller-im-evetta-openair-0

Der Kopf des beleibten Herrn ragt weit über die Metallteile hinterm Sitz und an der Frontscheibe hinaus, da haben die Konstrukteure wohl zu sehr aufs hippe Design geschaut als auf die Sicherheit.

David:

Nicht erwähnt ist der Preis von 33.333€…

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