Elektroauto-Akkus: LG Chem geht Kobalt-Joint-Venture ein

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Michael Neißendorfer
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Um sich Kapazitäten des gefragten Rohstoffs Kobalt für die Produktion von Elektroauto-Akkus zu sichern, geht der südkoreanische Batteriehersteller LG Chem zwei Joint Ventures mit dem chinesischen Unternehmen Huayou Cobalt ein. LG Chem lässt sich das Unterfangen gut 225 Millionen Dollar kosten, also etwa 183 Millionen Euro. Der Produktionsbeginn ist für 2020 anvisiert.

Huayou Cobalt ist der weltweit einer der größten Kobalt-Produzenten und steuerte im Jahr 2017 zum Weltmarktvolumen etwa 20.000 Tonnen bei, gut ein Sechstel der weltweiten Jahresproduktion des Vorjahres.

Dem Plan zufolge sollen in den kommenden Jahren eine Lithium-Ionen-Vorläuferanlage und eine Kathodenanlage entstehen. Die anfängliche Produktions-Kapazität von 40.000 Tonnen soll nach und nach auf bis zu 100.000 Tonnen erhöht werden. Eine direkte Übereinkunft zwischen einem Rohstoffförderer und einem Hersteller des Endprodukts sei in dieser Größenordnung derzeit weltweit beispiellos, berichtet Miningscout.

Quellen: Reuters – South Korea’s LG Chem to set up battery material JVs with China’s Zhejiang Huayou Cobalt // Miningscout – LG Chem und Huayou Cobalt schaffen neue Verhältnisse am Batteriemarkt für Elektromobile

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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