E-Flitzer Toyota i-Road nun auch in Deutschland unterwegs

Cover Image for E-Flitzer Toyota i-Road nun auch in Deutschland unterwegs
Copyright ©

Toyota

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der Toyota i-Road rollt erstmals über deutsche Straßen: Das ultrakompakte, dreirädrige Elektroautos ist künftig in Berlin unterwegs. Das sogenannte Personal Mobility Vehicle (PMV) kombiniert die Vorzüge eines Kleinstwagens mit der Wendigkeit eines Zweirads – und sorgt so für mehr Flexibilität und Mobilität im Straßenverkehr.

Der gerade einmal 2,35 Meter lange und 87 Zentimeter breite Toyota i-Road passt in nahezu jede Parklücke. Trotz dieser kompakten Abmessungen finden im Fahrzeug zwei Insassen hintereinander Platz. Sie profitieren von einem sicheren, komfortablen und lokal emissionsfreien Fahrerlebnis. Denn den Vortrieb übernehmen zwei 1,9 kW (2,6 PS) starke Radnaben-Elektromotoren in den Vorderrädern. Die hierfür notwendige Energie liefert eine kleine Lithium-Ionen-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern ermöglicht und binnen drei Stunden an jeder haushaltsüblichen Steckdose aufgeladen werden kann.

Nachdem das PMV bislang ausschließlich in Toyota City und Tokio (Japan) sowie im französischen Grenoble zum Einsatz kam, wo es von 2014 bis 2017 Bestandteil eines Carsharing-Projekts war, rollt der innovative Zweisitzer auch nun über deutsche Straßen. Die Groth Gruppe, ein Berliner Projektentwickler, testet gleich zwei Fahrzeuge für einen möglichen Einsatz im Zukunftsquartier Neulichterfelde.

Neben dem Immobilienunternehmen nutzt auch der Pflegedienst MEDIAVITA den i-Road für Evaluationsfahrten. Die Pflegekräfte betreuen vorwiegend Senioren, kranke und behinderte Menschen in Berlin. Mit dem Elektrodreirad hoffen sie auf Zeitersparnisse bei der in Großstädten oftmals langwierigen Parkplatzsuche. Dank der Abmessungen und Wendigkeit des i-Road lässt sich leichter eine Lücke finden.

Die von beiden Unternehmen gesammelten Erfahrungen helfen bei der Weiterentwicklung des innovativen Konzeptfahrzeugs. Als Mobilitätskonzern will Toyota maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Bedürfnisse aller Menschen offerieren – auch im urbanen Raum.

Quelle: Toyota — Pressemitteilung vom 31.01.2020

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Gabriel:

Microlino ist zu breit (1.5m) … fast das gleiche als einen normaler Auto

strauss:

Oder warum nicht den Microlino der stet wenigstens auf 4 Rädern.

Wolfgang Zdanewitz:

Auch hier ist es wieder eine Kalkulationsfrage. Mit dem kleinen Akku kostet der Spass erst einmal nicht so viel. Für den Pflegedienst könnte es aber tatsächlich knapp werden. Meine Nachbarin ist bei uns im Pflegedienst und macht hier in einer mittelgroßen Stadtmehr als 50km am Tag. Sie hat mich bereits auf meine Zoe hin angesprochen, dass dies etwas für Sie wäre. Wenn der Twizzy von Renault eine geschlossene Kabine hätte, würde sie auch den nehmen. Der macht immerhin 80km.

Manuel:

Wenn ich bedenke, dass mein selbst gebautes Pedelec eine Reichweite von 80 KM hat, dann sind 50 KM ein Witz.
Ab 100 KM Reichweite könnte es interessant werden. Und zwar auch bei allen Bedingungen wie Kälte, Akku Verschleiß nach ein paar Jahren usw…

Ähnliche Artikel

Cover Image for Nutzfahrzeug-Experte: „Technologie muss zum Einsatz passen“

Nutzfahrzeug-Experte: „Technologie muss zum Einsatz passen“

Sebastian Henßler  —  

Warum Ladepreise, Förderlogik und Tankstellenplanung zentrale Hebel der Verkehrswende sind – analysiert von Nutzfahrzeug-Berater Christoph Wede.

Cover Image for Renaults Klassiker R4, R5 und Twingo im E-Zeitalter

Renaults Klassiker R4, R5 und Twingo im E-Zeitalter

Sebastian Henßler  —  

Renault belebt mit R5, R4 und bald dem Twingo Ikonen neu und verbindet Retro-Design, moderne Technik sowie europäische Fertigung zu einer klaren E-Strategie.

Cover Image for Elektrische Ikone: Wie viel G steckt im Mercedes G 580 wirklich?

Elektrische Ikone: Wie viel G steckt im Mercedes G 580 wirklich?

Sebastian Henßler  —  

Vier Motoren, 587 PS, 3,1 Tonnen: Der G 580 mit EQ-Technologie beeindruckt und irritiert zugleich – Mythos trifft hier auf Moderne. Wir sind ihn gefahren.

Cover Image for Diese 7 E-Autos mit mehr als fünf Plätzen sind gut für Reisen

Diese 7 E-Autos mit mehr als fünf Plätzen sind gut für Reisen

Daniel Krenzer  —  

Mit Kind und Kegel in den Urlaub, auch das ist mit Elektroautos inzwischen entspannt möglich. Wir haben ermittelt, welche Modelle sich besonders gut eignen.

Cover Image for Exklusiv: Opel kippt strikte Elektroauto-Vorgabe für 2028

Exklusiv: Opel kippt strikte Elektroauto-Vorgabe für 2028

Henning Krogh  —  

Exklusive Bestätigung: Opel prüft seine E-Mobilitätspläne. Statt reinem E-Portfolio ab 2028 bleibt Raum für Verbrenner und Hybride bis ins nächste Jahrzehnt.

Cover Image for USA-Autozölle: Einigung ja, Entlastung noch nicht

USA-Autozölle: Einigung ja, Entlastung noch nicht

Sebastian Henßler  —  

USA und EU einigen sich im Zollstreit, doch für Europas Autoindustrie bleibt vorerst alles beim Alten – 27,5 Prozent Abgaben gelten weiterhin unverändert.