BYD Dolphin Surf ab sofort für 19.990 Euro in Deutschland

Cover Image for BYD Dolphin Surf ab sofort für 19.990 Euro in Deutschland
Copyright ©

BYD

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 4 min

BYD bringt mit dem BYD Dolphin Surf ein neues Elektroauto auf den deutschen Markt. Der Dolphin Surf richtet sich an Menschen, die ein kompaktes Auto mit moderner Ausstattung suchen. Der Einstiegspreis liegt regulär bei 22.990 Euro. Zum Verkaufsstart ist der Kleinwagen in der Basisversion jedoch für 19.990 Euro erhältlich. Dieses Angebot gilt noch gut einen Monat bis Ende Juni.

Die Basisvariante nennt sich Active und kommt mit einer Akku-Ladung (30 kWh) 220 km weit. Sie enthält serienmäßig viele Funktionen, die bei anderen Marken oft nur gegen Aufpreis zu bekommen sind, wie der Hersteller mitteilt. Dazu zählen moderne Assistenzsysteme, ein Touchscreen zur Steuerung von Medienfunktionen und Sprachbedienung. Auch kabellose Schnittstellen zu Smartphones sind ab Werk mit an Bord.

Wer sich für die Ausführung Boost entscheidet, erhält den gleichen E-Antrieb mit 65 kW, mit einem Drehmoment von 175 Nm. Die Batterie hat eine Kapazität von 43,2 kWh. Damit schafft das Auto bis zu 322 Kilometer nach WLTP-Standard. In der Stadt steigt die Reichweite laut Hersteller sogar auf 507 Kilometer. Die Batterie lässt sich mit bis zu 85 kW Gleichstrom aufladen – in der Active-Variante nur mit maximal 65 kW. Der Bereich zwischen 30 und 80 Prozent ist laut BYD in 22 Minuten nachgeladen, was für eine Ladezeit zwischen 10 und 80 Prozent in Richtung der 30 Minuten-Marke spricht.

BYD

In der Comfort-Variante gibt es noch ein wenig mehr Leistung, 115 kW stark soll der E-Motor sein und eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h ermöglichen. Bei einer Sprintfähigkeit von 0 auf 100 km/h in 9,1 Sekunden. Die Ladeleistung deckt sich mit der Boost-Variante, wobei die WLTP-Reichweite auf 310 km reduziert wird.

Der Innenraum des Dolphin Surf ist auf vier Personen ausgelegt. Das Kofferraumvolumen beträgt 308 Liter. Werden die Rücksitze umgelegt, stehen bis zu 1037 Liter zur Verfügung. Trotz seiner kompakten Außenmaße soll das Platzangebot mit dem größerer Klassen mithalten können. Möglich wird das durch die technische Basis, die BYD als e-Plattform 3.0 bezeichnet. Sie erlaubt eine effizientere Raumausnutzung im Innenraum.

Der drehbare 10,1-Zoll-Bildschirm im Cockpit dient als zentrales Bedienelement. Unterstützt wird das System durch eine Sprachsteuerung namens „Hi BYD“. Die Verbindung mit Android- oder Apple-Geräten erfolgt kabellos. USB-A- und USB-C-Anschlüsse stehen ebenso zur Verfügung wie ein Zugang über Smartphone oder Smartwatch via NFC-Technologie.

BYD

Sicherheit spielt auch im Bereich der Assistenzsysteme eine große Rolle. Zur Serienausstattung gehören unter anderem ein Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, automatische Notbremsung und eine Auffahrwarnung. Ein System zur Überwachung des Reifendrucks ist ebenso enthalten wie eine Geschwindigkeitsbegrenzungshilfe. Auch Einparkhilfen sind verbaut.

Die Comfort-Variante ergänzt diese Ausstattung um weitere Details. Dazu zählen eine Rundumkamera, elektrisch einstellbare und beheizbare Vordersitze sowie eine induktive Lademöglichkeit für das Smartphone. Außerdem verfügen alle Ausführungen über eine Vehicle-to-Load-Funktion. Damit lassen sich externe Geräte mit bis zu 3,3 kW versorgen – etwa ein E-Bike oder ein Laptop. Zur Auswahl stehen mehrere Farben, darunter Schwarz, Weiß, Blau und Grün. Im Innenraum kann zwischen grauen oder schwarzen Bezügen aus veganem Leder gewählt werden.

BYD

Die Preise variieren je nach Ausstattung. Während die Active-Variante für 19.990 Euro zu haben ist, kostet die Boost-Version zum Start 22.490 Euro. Für die Comfort-Variante ruft der Hersteller 26.990 Euro auf. Nach Ablauf des Aktionszeitraums (Ende Juni 2025) steigen die Preise wieder auf das reguläre Niveau. Für den Dolphin Surf gelten wie bei anderen BYD-Neuwagen eine sechsjährige Garantie auf das Auto (max. 150.000 km) selbst sowie acht Jahre auf Antrieb und Batterie (max. 200.000 km).

Quelle: BYD – Pressemitteilung

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Ulrich Seidel:

Der Leapmotor T03 ist vielleicht nicht so chic. Kann aber auch jede Menge und ist preislich konkurenzlos….

Pedro G.:

E-Auto um 19.990 € für reale 160 km Reichweite ⁉️

Thomas Sidler:

Leider steht im Artikel nicht, ob es sich bei der kleineren Batterie auch hier in Europa um eine Natriumbatterie handelt, Oder „arbeitet“ gar der grössere Akku mit Natrium?

LOFR:

Die Aussage „ohne Umweltverschmutzung“ kann ich in Bezug auf E Autos nicht mehr hören, da definitiv nonsense! Stichwort Akku, Dichtungen, usw pp.

Matthias Geiger:

Gute Ansätze, jedoch muss ein E- Kleinwagen um 20.000 Euro ca. 400 km weit kommen siehe auch die Verbrenner. Ansonsten wird das nichts mit der E-Mobilität

robert:

nur schade dass er um 20 cm länger ist als der seagull. ich möchte einen wirklichen kleinwagen aber das ist er scheinbar nicht.
ich find ihn aber trotzdem interessant.

Peter Bigge von Berlin:

Schicker Stadtflitzer mit durchaus akzeptabler Preis-/Leistungs-Gestaltung für den Preis eines guten (Elektro-) Quads.
Ideal auch für Boten- und Pizzadienste, Pflegedienste und Polizei – und kommt mir jetzt nicht mit Verbrenner seien billiger.
So wird es etwas aus der Verkehrswende.
Fahren ohne Umweltverschmutzung ist – keine – Zukunft mehr.

MALL:

Da ist er der ID.1 unter 20k, a nein warte falscher Konzern

Wolfbrecht Gösebert:

Wenn es mit dem (zumindest für mich optisch ansprechenden) Kleinwagen von BYD *jetzt* wirklich gelingen soll, mit dem vom “Seagull” zum “Dophin Mini” und für Europa jetzt zum “Dolphin Surf” mehrfach namensgewandelten eAuto *mehr* als einen Achtungserfolg zu erreichen, dann müssen mindestens die Anpassung der Software, die Kunden-Ansprache und vor allem ein glaubhaft verfügbarer Kunden-Service noch ganz WESENTLICH verbessert werden!

Ähnliche Artikel

Cover Image for Ob sich die Niederländer über maßgeschneiderte Porsche-Extras freuen?

Ob sich die Niederländer über maßgeschneiderte Porsche-Extras freuen?

Henning Krogh  —  

Leder, Farben, Inspiration: Im neuen Porsche-Zentrum Gelderland wird das Auto zum Kunstwerk – und Klischees liefern reichlich Fantasiestoff.

Cover Image for Fahrbericht: Kia PV5 greift VW und Ford im Lieferverkehr an

Fahrbericht: Kia PV5 greift VW und Ford im Lieferverkehr an

Wolfgang Gomoll  —  

Der neue Kia PV5 mischt den Markt für E-Transporter auf: bis zu 416 km Reichweite, zwei Akku-Größen und Preise, die Konkurrenten zittern lassen.

Cover Image for Tesla-Teaser: Wird das günstige Model Y bald Realität?

Tesla-Teaser: Wird das günstige Model Y bald Realität?

Sebastian Henßler  —  

Der Teaser zum 7. Oktober sorgt für Spekulationen: Plant Tesla ein preiswerteres E-Auto, um der Konkurrenz auf dem US-Markt besser Paroli bieten zu können?

Cover Image for E-Offensive: Dacia erneuert Spring und plant mit Hipster

E-Offensive: Dacia erneuert Spring und plant mit Hipster

Wolfgang Plank  —  

Mit dem Hipster denkt Dacia radikal neu: ein ultraleichtes E-Konzept ohne Schnickschnack, 20 Prozent leichter als der Spring und ganz auf Minimum getrimmt.

Cover Image for Iondrive: Neue Wege im Batterie-Recycling

Iondrive: Neue Wege im Batterie-Recycling

Sebastian Henßler  —  

Während Recycling bisher oft teuer, energieintensiv und wenig effizient ist, verspricht ein junges Unternehmen aus Australien einen neuen Ansatz.

Cover Image for Volkswagen krempelt Cariad radikal zum Integrator um

Volkswagen krempelt Cariad radikal zum Integrator um

Sebastian Henßler  —  

Nach jahrelangen Problemen räumt VW bei Cariad auf. Die Softwaretochter soll externe Technik integrieren und den Rückstand gegenüber Tesla und Co. aufholen.