Bosch sichert sich Batteriezellen für Akku-Geräte für Haus und Handwerk

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Michael Neißendorfer
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Da die Nachfrage an Batteriezellen v.a. auch durch ihren Einsatz in Elektroautos immer weiter gestiegen ist, befürchten auch viele andere Branchen, dass die Stromspeicher zu knapp werden könnten. Bei Bosch führte diese Befürchtung dazu, dass sich die Elektrogeräte-Sparte des Unternehmens nun mit langfristigen Verträgen ausreichend mit Batteriezellen eindecken will: „Wir haben vier Hauptlieferanten und sind dabei, Verträge mit weiteren zu schließen“, sagte Henk Becker, der Chef der Elektrogeräte-Sparte Robert Bosch Power Tools, bei der Bilanzpressekonferenz der Sparte, die unter anderem Geräte wie Akku-Schrauber, Akku-Sägen und Akku-Handstaubsauger herstellt und vertreibt.

Die Sparte habe sich über langjährige Verträge abgesichert, so Becker weiter. Allerdings hat er sich nicht dazu geäußert, von welchen Herstellern und in welcher finanziellen Größenordnung die Batteriezellen bezogen werden sollen.

Seitdem die Akku-Geräte in Sachen Leistung locker mit kabelgebundenen Geräten mithalten können, werden selbst im Profibereich immer mehr kabellose Elektrowerkzeuge nachgefragt. „Erstmals sind Akku-Geräte besser als Netzgeräte“, so Becker auf der Bilanzpressekonferenz. Momentan liege der Marktanteil in den Industrieländern bei 66 Prozent, bis 2025 erwartet Becker einen Anstieg auf 80 Prozent.

Quellen: Automobilwoche – Konkurrenz mit der Autoindustrie: Bosch-Elektrosparte sichert Bedarf an Batteriezellen ab / Wirtschaftswoche – Bosch-Elektrosparte holt sich weitere Lieferanten

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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