B-On (StreetScooter): „Erwarten, dass wir Wachstum fortsetzen werden“

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B-On

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

B-On konnte im vergangenen Jahr 2447 vollelektrische Nutzfahrzeuge an Kunden ausliefern. Im gleichen Zeitraum habe man zudem 125 Millionen US-Dollar an Einnahmen verzeichnet sowie 150 Millionen US-Dollar an Kapital beschafft. Für 2023 wolle man das Absatz- und Produktionswachstum fortsetzen, trotz widriger Umstände.

Verkauft wurde ein Großteil der Elektrotransportersparte Streetscooter an das internationale Firmenkonsortium ODIN Automotive in Luxembourg. Daraus wurde dann B-On unter Führung des früheren BMW-Finanzchefs Stefan Krause. Der Absatz soll weiter gesteigert werden, wie Krause bereits 2022 zu verstehen gab. Dies scheint auch zu gelingen. So seien Verträge und Letter of Intent für um die 11.000 Fahrzeugen bereits abgeschlossen. Weitere 30.000 Fahrzeuge sollen sich derzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen für 2023 befinden, wie das Unternehmen zu verstehen gibt.

Ferner arbeite man an einer Ausweitung der eigenen Absatzmärkte durch die Identifizierung von Vertriebspartnern in Italien, den USA, Großbritannien und Frankreich. Parallel dazu wird der Aufbau mehrerer regionaler Partnerschaften für Lade- und Energieinfrastruktur, Service und Wartung sowie Finanzierung vorangetrieben.

B-On führt in der entsprechenden Mitteilung aus, dass man die Entwicklung des Unternehmens vom Erstausrüster zum umfassenden Anbieter von E-Fahrzeuglösungen unternommen habe, um Flottenbesitzern den Umstieg auf E-Fahrzeuge so einfach und problemlos wie möglich zu machen. Dies geschieht künftig dadurch, dass die Bereitstellung von E-Fahrzeugen, Lade- und Energiemanagement, Finanzierung, Service und Wartung, Fahrerschulung und fortschrittlicher Telematik über eine einzige Anlaufstelle geschehen kann.

„Es war ein extrem schwieriges Jahr für die Finanzmärkte, die Hersteller von Elektrofahrzeugen und die globalen Automobilzulieferketten insgesamt. Trotzdem hat B-ON bereits im ersten Jahr seines Bestehens Fahrzeuge produziert und ausgeliefert und einen neunstelligen Umsatz erzielt. Dies ist ein enormer Beweis für unser Geschäftsmodell, unser Produkt und das Team, das wir aufgebaut haben, und wir erwarten, dass wir unser Wachstum im Jahr 2023 und darüber hinaus trotz des widrigen Umfelds fortsetzen werden.“Stefan Krause, Gründer, Vorsitzender und CEO von B-On

Das Unternehmen arbeitet mit Vertragsherstellern zusammen, um seine Fahrzeuge in bestehenden Anlagen zu produzieren. Es ermöglicht seinen Mitarbeitern, von zu Hause aus auf der ganzen Welt zu arbeiten, anstatt in teure Firmensitze zu investieren, und kooperiert mit etablierten Marktführern, um ein komplettes und bewährtes Ökosystem für die Elektrifizierung von Flotten zu bieten.

Quelle: B-On – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Thomas Schulze:

Freuen uns auf Anfragen, wenn denn jemand seine Fahrzeuge – elektrisch – liefern lassen möchte. Bzw. den Aufbau einer E-Flotte vorantreiben möchte.

Marc:

Jetzt könnte die Zeit des Streetscooters sein. Denn er ist da und wegen ESG muss die Logistik elektrisch werden. Leider ist der Ruf der Firma und des Autos etwas angekratzt. Auch objektiv schneidet er nicht gut ab, wenn man mit den perfekten Auslieferfahrzeugen von Rivian oder Brightdrop vergleicht, wo auch der Vorgang, das Paket zu finden und das Auto zu verlassen und zu betreten, optimiert sind. Aber es ist eine Ladeklasse darunter, da ist das nicht ganz so ein Problem. ***********************

[Edit: Passage gelöscht, hat nix mit dem Thema oben zu tun. / Michael]

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