Diese 7 E-Autos sind Familien-Vans mit großer Reichweite

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Inzwischen gibt es einige vollelektrische Familien-Vans, die praktischerweise viel Stauraum mit sich bringen. Weniger praktisch ist indes, dass die meisten von ihnen mit etwa 45 kWh großen, bzw. kleinen Akkus ausgestattet sind, die keine allzu große Reichweite ermöglichen. Das betrifft vor allem die kleineren Familien-Vans. Doch es gibt auch ein paar zumeist größere Modelle, die zum einen Kind und Kegel Platz bieten und dabei zugleich auch höhere Reichweiten ermöglichen können.

Wir haben diese Elektroautos aus der EV Database herausgefiltert (Abrufdatum 18. Oktober 2024). Das ist die daraus resultierende Topliste, wobei von jedem Modell nur das jeweils reichweitenstärkste aufgeführt wird. Bei den Reichweitenangaben handelt es sich zudem nicht um WLTP-Werte, sondern um die ermittelten realistischen Reichweiten aus der Datenbank, in der Vans in der Kategorie Kleinbusse gelistet sind. Je nach Fahrprofil können die Reichweiten in der Realität natürlich auch höher oder geringer ausfallen. Bei gleicher Reichweite entscheidet der günstigere Preis über die Platzierung.

7. Platz: Opel Zafira-e Life 

Den Auftakt macht ein deutscher Van: Der familienfreundliche Opel hat einen 68 kWh netto großen Akku an Bord und schafft damit realistische 260 Kilometer Reichweite, ehe nachgeladen werden muss. Die Preise starten bei 53.550 Euro für den L2 und 54.550 Euro für den L3.

5. Platz: Citroën e-SpaceTourer 

Es folgt ein technischer Zwillingsbruder in französischer Designsprache. Auch der Citroën hat den 68 kWh großen Akku verbaut und schafft damit besagte 260 Kilometer, ist mit Preisen ab 52.230 Euro aber etwas günstiger als der Zafira.

5. Platz: Peugeot e-Traveller

Wer aufgepasst hat, hat erkannt: Es gibt einen geteilten fünften Platz. Denn auch der technisch baugleiche Peugeot wartet mit den selben Werten auf und hat zudem denselben Preis wie sein französischer Bruder.

4. Platz: Mercedes-Benz EQV

Der Van aus Stuttgart kommt mit seinem gut 90 kWh großen Akku nochmal deutlich weiter. 315 realistische Kilometer sind damit laut EV Database möglich. Die Preise starten bei 62.010 Euro für die Lang-Version und bei 62.897 Euro für die Extralang-Version.

3. Platz: Mercedes-Benz eVito Tourer

Mercedes-Benz

Mit demselben Akku noch eine Spur weiter – und somit aufs Treppchen – kommt der Bruder aus eigenem Hause. Der eVito ermöglicht realistische 320 Kilometer, die Preise starten hier bei 72.043 Euro.

2. Platz: Maxus Mifa 9

Sebastian Henßler

Auf Rang zwei landet ein Exot. Das chinesische Modell hat einen etwa 84 kWh nutzbare Energie fassenden Akku verbaut und kann damit realistische 365 Kilometer ohne Zwischenstopp zurücklegen. Die Preise starten bei 68.990 Euro.

1. Platz: VW ID.Buzz

Timo Kauffmann

Am weitesten kommt eine Variante des Elektro-Bullis. Der ID.Buzz als Long Range Pro schafft laut Datenbank 370 Kilometer am Stück. Die Preise für diese Version starten bei 62.719 Euro.

Alle genannten Modelle schlagen würde aber der Kia EV9, der zwar als SUV gelistet wird, von den Ausmaßen her aber schon nah an einen Kleinbus heranreicht. Je nach Ausführung sind bis zu 450 Kilometer Reichweite drin, zudem wird dank 800-Volt-Technik sehr schnell nachgeladen. Daneben gibt es noch andere SUV, die ebenfalls in die Klasse der Vans hineinragen, wie den Volvo EX90.

Datenquelle: EV Database (Abruf am 18. Oktober 2024)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Walter Bende:

ja und dann möchte man noch einen WoWa ziehen, vielleicht nach Kroatien. Also mit Kitz u 10 Jahren mit 10 mal aufladen bei ID 4 dauert die Fahrt 24 Stunden, wenn Autobahn frei. Dann doch einen T6 Diesel 204PS Allrad und ab in den Urlaub :-)

Michael Neißendorfer:

Hallo Thomas,

in unserer Rubrik „Top 7“ jeweils auch noch die technischen Daten und Preise zu nennen, würde das Format für unseren Geschmack zu sehr aufblähen. Zu jedem Modell aber sind über die Zwischenüberschriften Artikel mit weiteren Infos verlinkt. Bei den Plätzen 1 bis 4 führen die Links übrigens zu unseren Testberichten.

Schöne Grüße, Michael

Thomas:

Habt ihr diese Autos getestet? Euch wenigstens über die technischen Daten und Preise erkundigt? Wäre ratsam beim nächsten Artikel.

Niemöller:

Diese Fahrzeuge als reichweitenstark zu bezeichnen – das ist wohl der neueste Gag!

Irmi:

Ich muss ihnen völlig recht geben. Die Preise in Deutschland sind zwischenzeitlich jenseits von Gut und Böse. Völlig Realitätsfern. Mir wird bald Übel wenn ich die Entwicklungen so mit anschaue

Jos:

Der ökologische Fußabdruck unterscheidet sich bei der heutigen Wahl zwischen Verbrenner und Elektroauto beim derzeitigen Energiemix kaum. Wer kann, der kann, aber wer angesichts der o.g. Nachteile nicht kann, der macht mit dem Kauf eines jungen gebrauchten Verbrennersnnicht allzu viel falsch. 2030 mag die Sache anders aussehen.

Familie B.:

Gebrauchte E-Autos haben dann eine noch kürzere Reichweite. Wenn dann womöglich die Batterie nach 10-12 Jahren den Geist aufgibt, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Verbrenner fährt man locker 20 Jahre und mehr. Und so günstig das sich das Risiko lohnt werden gebrauchte E-Autos auch nicht. Für mich käme dann nur Leasing in Frage. Und sobald die Garantie abgelaufen ist, runter vom Hof.

Silverbeard:

Genau das ist doch der Vorteil an Gebrauchten. Die bekommt man billiger als Neufahrzeuge. Der Wertverlust ist nicht nur ein Nachteil für Verkäufer, sondern auch ein Vorteil für Käufer.

Silverbeard:

OK., aber sind nicht gerade Eltern die verantwortlichsten Menschen? Die wollen doch, dass ihre Kinder, in die sie wahnsinnig viel Zeit und Geld investieren, eine Zukunft haben? Und die hat die Menschheit nun mal mit Verbrennern nachweislich nicht.

ARMIN B:

Nur die Preise dieser Autos sind leider für Familien unerschwinglich, die dürften maximal 35000 Euro neu kosten und das ist für viele schon nicht zu bezahlen

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