Volta Zero Mitte 2023 auf schwedischen Straßen

Volta Zero Mitte 2023 auf schwedischen Straßen
Copyright ©

Volta Trucks

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Volta Trucks, Hersteller und Dienstleister von vollelektrischen Nutzfahrzeugen, will noch Mitte 2023 seine ersten Elektro-Lkw auf die Straße bringen. Eingeführt werden sollen die E-Lkw in Schweden. Damit bewegt man sich vor dem eigenen Zeitplan, welcher die Markteinführung eigentlich erst für 2024 vorgesehen hatte. Die Entscheidung wurde aufgrund der gestiegenen Nachfrage und des schnell wachsenden Interesses der skandinavischen Kunden getroffen, so Volta in einer aktuellen Mitteilung.

Beginnen wird man mit der Einführung der 16- und 18-Tonnen-Versionen des vollelektrischen Volta Zero. Diese eignen sich perfekt für den skandinavischen Stadtverkehr, wie der Hersteller in seiner zugehörigen Mitteilung schreibt. Dadurch begründet, dass in den urbanen Regionen wie Stockholm, Göteborg und Malmö am häufigsten Lkw dieser mittleren Gewichtsklassen eingesetzt werden.

„Volta Trucks hat sich den interessantesten Bereich des innerstädtischen Güterverkehrs erschlossen: den Transport mit mittelschweren Nutzfahrzeugen. Wir machen uns Gedanken um die Luft in den Städten, das Wohlergehen der Menschen und unseres Planeten. Der Volta Zero wurde von Grund auf als vollelektrisches, emissionsfreies Fahrzeug speziell für den Stadtverkehr entwickelt. Dabei standen Sicherheit und Nachhaltigkeit immer im Mittelpunkt.“ – Carl-Magnus Norden, der schwedische Gründer von Volta Trucks

Von Beginn an hatte Volta beim Zero laut eigener Aussage die Sicherheit im Stadtverkehr in den Mittelpunkt gestellt hat, als es um die Entwicklung der E-Lkw ging. In der Kabine des Volta Zero sitzt man deshalb in der Mitte und niedriger als im herkömmlichen Lkw. Außerdem ähnelt das Kabinendesign einem Glashaus. So bekommen Fahrerinnen und Fahrer ein 220 Grad breites Sichtfeld. Mithilfe von Kameras und Bildschirmen können diese zudem jederzeit alle anderen Bereiche rund ums Fahrzeug einsehen.

Der Zugang zum Volta Zero wird über Schiebetüren ermöglicht, welche sich auf beiden Seiten des Fahrzeugs befinden. Hierdurch wird es Fahrer:innen möglich, rechts oder links ebenerdig ein- und auszusteigen, je nach Parkrichtung also stets am Gehsteig. Die Fahrenden empfinden es als sehr angenehm, dass sie nicht wie im normalen Lkw eine oder mehrere Stufen hochklettern müssen.

Essa Al-Saleh, Chief Executive Officer von Volta Trucks, führt weiter aus: „Wir führen bereits Gespräche mit mehreren großen schwedischen Transportunternehmen. Unser Ziel ist, ihnen bereits Mitte 2023 Fahrzeuge aus unserer Kundentestflotte zu überlassen. Umfangreiche Testfahrten im lokalen Umfeld helfen den Unternehmen einzuschätzen, wie sie den neuen vollelektrische Volta Zero sowie das einzigartige Truck-as-a-Service (TaaS)-Angebot von Volta Trucks in ihre aktuelle Flotte und ihr Tagesgeschäft integrieren können.”

Quelle: Volta Trucks – Pressemitteilung vom 16. Mai 2023

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Diese 7 E-Autos haben uns 2025 besonders gut gefallen

Diese 7 E-Autos haben uns 2025 besonders gut gefallen

Daniel Krenzer  —  

Kurz vor Jahresende haben wir in der Redaktion wieder die Köpfe zusammengesteckt und entschieden: Das sind unsere Test-Lieblinge aus dem Jahr 2025.

Warum der Tesla Cybertruck kaum Chancen in Europa hat

Warum der Tesla Cybertruck kaum Chancen in Europa hat

Sebastian Henßler  —  

Der Tesla Cybertruck sollte auch Europa erobern. Nun dämpft das Management die Erwartungen. Sicherheitsregeln, Design und Zahlen sprechen gegen einen Marktstart.

Volkswagen beendet Agenturvertrieb für Elektroautos

Volkswagen beendet Agenturvertrieb für Elektroautos

Sebastian Henßler  —  

VW beendet den Direktvertrieb von Elektroautos in Europa. Nach Kritik der Händler kehrt der Konzern zum klassischen Verkaufssystem zurück, mit einer Ausnahme.

Mercedes zahlt 127 Millionen Euro im US-Dieselvergleich

Mercedes zahlt 127 Millionen Euro im US-Dieselvergleich

Sebastian Henßler  —  

Mercedes-Benz einigt sich mit 48 US-Bundesstaaten im Dieselstreit. Der Vergleich über rund 127 Millionen Euro soll offene Abgasvorwürfe in den USA beenden.

Exklusiv: So will VinFast als Newcomer in Europa bestehen

Exklusiv: So will VinFast als Newcomer in Europa bestehen

Sebastian Henßler  —  

VinFast, ein noch junger Elektroautohersteller, verfolgt ambitionierte Ziele in Europa. Wie er sie erreichen will, erklärt Deutschlandchef Jörg Kelling.

Deutsche Autoindustrie leidet besonders stark unter US-Zöllen

Deutsche Autoindustrie leidet besonders stark unter US-Zöllen

Tobias Stahl  —  

Die US-Einfuhrzölle auf zahlreiche Waren aus Europa haben die deutschen Autobauer besonders hart getroffen. Das zeigt eine aktuelle Analyse des IW.