Tesla verrät Details zum Model 3 mit Allradantrieb

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Gut eine halbe Million Menschen, die ein Tesla Model 3 reserviert haben, warten sehnsüchtig auf ihr neues Elektroauto. Mit dem vergleichsweise günstigen Mittelklasse-Stromer will Tesla vom Nischenanbieter für teure Luxusautos wie dem Model S und dem Model X weitere Käuferschichten erreichen. Die vielen Reservierungen lassen einen durchschlagenden Erfolg vermuten, trotz der Produktionsprobleme, die in den letzten Wochen immer wieder zu Verzögerungen führten.

Jetzt hat Tesla-Chef Elon Musk per Twitter Details über die Variante mit Allradantrieb veröffentlicht, welche ab Juli in Produktion gehen soll. Demnach hat das Allrad-angetriebene Model 3 zwei Elektromotoren verbaut, je einer vorne und hinten.

Wie Musk erklärte sei einer der Motoren für eine hohe Reichweite, der andere für hohe Leistung optimiert. Und selbst wenn einer der beiden Motoren ausfällt, komme man mit dem zweiten Motor problemlos an sein Ziel.

Als „fantastisch“ preist Musk auf Twitter das Fahrgefühl des Model 3 mit Vierradantrieb an. Innerhalb von weniger als fünf Sekunden soll es Tempo 100 erreichen, die Höchstgeschwindigkeit liege bei gut 230 km/h, die Reichweite bei etwa 500 Kilometern.

Ein günstiges Elektroauto ist das Model 3 mit dieser Option allerdings nicht mehr: Der Allradantrieb inklusive aller Wahloptionen katapultiert den Preis des in der Basisversion 35.000 US-Dollar teuren Autos auf mehr als Doppelte: 78.000 US-Dollar. Das ist sogar mehr als der Preis für die Basisversion der Luxus-Limousine Model S.

Trotz aller lobenden Worte zum Model 3 – „it’s awesome!“ – gesteht Elon Musk auf Twitter gewohnt augenzwinkernd, dass das neueste Tesla-Elektroauto nur das zweitbeste Auto der Welt in Sachen Fahrverhalten ist. Nummer Eins sei das Model S.

Quelle: Twitter – Tweets von Elon Musk

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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