Tesla überholt VW in Q1/2021 als Europas Nummer Eins beim E-Auto-Absatz

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 6 min

Die Zahlen für das erste Quartal 2021 am Europäischen Elektroautomarkt liegen vor. Dabei zeigt sich, dass Plug-In-Hybride (PHEV) mit 248.058 Einheiten gegenüber reinen E-Autos mit 198.833 Einheiten die Nase vorne haben. Ende Februar 2021 zeigte sich VW noch für einen Großteil des reinen E-Auto-Absatzes verantwortlich. Musste den ersten Rang in Europa Ende des ersten Quartals 2021 allerdings an Tesla abtreten.

Wie sich einzelne Segmente am Markt platziert haben, konnten wir bereits für euch betrachten. Nun werfen wir einen Blick darauf, wie sich einzelne Hersteller an Europas E-Automarkt platziert haben. Der VW Konzern brachte im vergangenen Jahr die meisten reinen E-Autos sowie elektrifizierten Fahrzeuge – E-Autos + Plug-In-Hybride (PHEV) – auf die Straße. Lediglich der Daimler Konzern konnte sich außerhalb des VW Konzerns einen weiteren ersten Rang sichern. Den für die meisten abgesetzten Plug-In-Hybride im Gesamtjahr 2020. Diesen musste man zwischendurch abgeben, konnte ihn Ende des ersten Quartals allerdings wieder nach Stuttgart holen.

Plug-In-Hybrid- und E-Auto-Zulassungen auf Herstellerseite

Nachfolgend betrachten wir, wie sich Elektroauto- und PHEV-Anteil auf Herstellerseite verhalten. Welcher Hersteller mehr auf Teilzeitstromer oder Vollstromer setzt und wie der Anteil an den Gesamtzulassungen des jeweiligen Herstellers bis Ende März 2021 aussehen. Dabei rückt, vor allem der VW Konzern, als auch Tesla in den Fokus. Denn Tesla konnte sich nach einem eher schwach anlaufenden Januar, Februar im März dann doch deutlich vorn am Markt platzieren. Ein erstes Indiz hierfür liefert die nachfolgende Grafik.

VW nicht mehr ganz vorn beim Absatz reiner Stromer; dafür bei elektrifizierten Fahrzeugen

Ende 2020 blickt Europa auf den VW Konzern als Marktführer, sowohl für die Anzahl abgesetzter reiner E-Autos, als auch die Summe aus PHEV und E-Autos, welche man auf die Straße gebracht hat. Auf dem ersten Rang an Europas E-Automarkt stand Ende März 2021 weiterhin der VW-Konzern. Allerdings musste man sich beim Absatz reiner Stromer geschlagen geben. Im Detail betrachtet zeigt sich, dass Volkswagen mit 26.191 reinen E-Autos, die abgesetzt wurden auf Rang Eins im Konzern steht. Mit einem deutlichen Vorsprung gegenüber anderen den anderen Marken, diese brachten es auf folgendes Ergebnis: Audi (7.965 Einheiten), Skoda (2.016) Seat (2.259) und Porsche (2.677). Diese brachten es somit in Summe gerade einmal auf 14.917 abgesetzte Stromer und somit ein wenig mehr als die Hälfte des E-Auto-Absatzes der Marke VW.

Dafür konnten die vier Marken mit ihrer Stärke bei PHEVs überzeugen: Audi (13.361 Einheiten), Skoda (7.274) Seat (7.132) und Porsche (2.925), in Summe somit 30.692 Teilzeitstromer. Volkswagen für sich betrachtet brachte es auf 17.104 PHEV die abgesetzt werden konnten. Somit ist VW auch die einzige Marke innerhalb der Gruppe, welche deutlich mehr Stromer als Teilzeitstromer abgesetzt hat. Dürfte auch an deren starken Fokus auf die E-Mobilität liegen. Betrachtet man nun noch den Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen am eigenen PKW-Absatz, zeigt sich, dass VW diesen von 12,1% im Vormonat auf 13,1% Ende März 2021 steigern konnte. Aufgeteilt in 6,0% E-Autos sowie 7,0% PHEV. Am gesamten europäischen Elektroautomarkt konnte der Konzern somit 19,9% Marktanteil für seinen Absatz verzeichnen.

Stellantis dem VW Konzern auf der Spur, wenn auch mit Abstand

Auf dem zweiten Rang beginnen die Veränderungen im Ranking deutlich zu werden. War im vergangenen Jahr noch die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz dem VW Konzern auf der Spur, ändert sich dies in 2021. Stellantis beansprucht den zweiten Rang für sich, auch Ende des ersten Quartals 2021. Mit seinen Marken Peugeot, Opel/ Vauxhall, Citroen, Fiat, Jeep und DS bringt man es in Summe auf 33.261 Stromer sowie 27.746 Teilzeitstromer. Dabei zeigt sich, dass vor allem Peugeot zum Absatz reiner E-Autos einen massiven Anteil (16.261 Einheiten) beiträgt. Des Weiteren wird dieser Absatz durch Opel/ Vauxhall (7.265) sowie Fiat (7.009) gestützt. DS (880) und Citroen (1.846) trugen einen eher geringeren Anteil bei, Jeep gar nicht.

Jeep (6.300 Einheiten) macht sich im Bereich der Teilzeitstromer stark. Innerhalb von Stellantis konnte sich nur Peugeot mit 11.313 Plug-In-Hybriden absetzen. Dahinter folgen Opel/ Vauxhall (3.544), Citroen (3.778) sowie DS (2.810). Somit wird deutlich, dass bei Stellantis die Stromer den Teilzeitstromer überwiegen, wenn auch nicht mehr ganz so deutlich wie in den Vormonaten. Dennoch trägt dies auch zu einem Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen mit einem Anteil von 9,9% bei. Aufgeteilt in 5,4% E-Autos sowie 4,5% PHEV. Am gesamten europäischen Elektroautomarkt konnte der Konzern somit 13,7% Marktanteil für seinen Absatz verzeichnen.

Daimler holt sich Rang Eins an Europas Elektroautomarkt – bei Plug-In-Hybriden – von BMW zurück

Ende Dezember 2020 konnte noch Daimler den ersten Rang an Europas E-Automarkt in Hinblick auf abgesetzte PHEV für sich verzeichnen. Im Januar 2021 setzt sich diese Erfolgreise fort und Daimler brachte es auf insgesamt 3.900 E-Autos sowie 10.983 PHEV. Doch Ende Februar 2021 musste man diesen Rang schon wieder abgeben. An einen deutschen Marktbegleiter, die BMW Gruppe. Im März dreht sich dieses Bild abermals. Daimler brachte es auf 14.219 Stromer sowie 38.189 Plug-In-Hybride. Letztere stammten alle von Mercedes, smart war „nur“ 9.172 Stromer in die Waagschale, die anderen 5.047 E-Autos kamen demnach auch von Mercedes. Gemessen am eigenen Absatz waren 29,6% der Fahrzeuge elektrifiziert, davon 8,0% voll- und 21,5% teilelektrifiziert. Bei einem Marktanteil von elektrifizierten Fahrzeugen in Höhe von 11,7%.

Bei einem Marktanteil von elektrifizierten Fahrzeugen in Höhe von 11,7% konnte auch die BMW Group landen. Innerhalb der Gruppe steuerte BMW den Großteil der Teilzeitstromer (35.382 Einheiten) bei; MINI 5.305 Einheiten. Bei den Stromern war im Vergleich zu MINI kein allzu großer Abstand vorhanden. BMW brachte es auf 6.435 und MINI auf 5.207 Einheiten. Auch hier lässt sich die PHEV-Strategie der Gruppe nicht verleugnen. Dennoch musste man sich Ende des ersten Quartals Daimler geschlagen geben. Doch wie schaut es kommenden Monat aus?

Abermals Verschiebung der Marktanteile auf den hinteren Rängen

Dahinter reiht sich die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz ein, deren führende Rolle immer noch Renault für sich beansprucht. Diese haben alleine 16.789 vollelektrische Fahrzeuge bis Ende März 2021 zum Ranking beigesteuert, sowie 10.381 PHEV. Die anderen beiden Marken positionieren sich noch schärfer. Nissan brachte es auf 8.242 Stromer, keine Teilzeitstromer. Mitsubishi lediglich auf 2 vollelektrische Fahrzeuge, sowie 4.523 Plug-In-Hybride. Dacia zeigt sich ähnlich wie Nissan nur mit E-Autos, in diesem Fall 326 an der Zahl.

Es reiht sich daraufhin Volvo Cars ein – bestehend aus Volvo und Polestar – diese zählten fast nur PHEV: 32.002 bei Volvo sowie mittlerweile 14 Zulassungen bei Polestar, welche wohl auf den Polestar 1 entfallen. Des Weiteren konnten 2.789 reine E-Auto-Zulassungen bei Volvo (XC40 Recharge unser Erfahrungsbericht), sowie 3.802 bei Polestar verzeichnet werden. Fast jedes zweite Fahrzeug (44,9%) wurde übrigens mit einem Stecker zugelassen. Was zu einem Anteil von 8,6% am europäischen Gesamtmarkt führt.

Die Hyundai Gruppe – bestehend aus Hyundai und KIA – reihte sich Ende des ersten Quartals noch ein wenig weiter hinten im Ranking ein, als es vergangenes Jahr der Fall war. Ende des dritten Monats brachten es die beiden Hersteller auf 23.910 Stromer sowie 11.318 Plug-In-Hybride. Auch hier zeigt, sich ein deutliches Plus von E-Auto- gegenüber PHEV-Zulassungen. Die Anzahl an zugelassenen E-Autos war relativ fair verteilt. Hyundai 12.530 Einheiten bei; KIA seinerseits 11.380. Die Unterschiede bei den Teilzeitstromer waren dann schon größer: Hyundai 1.108 Einheiten/ KIA 10.210 Einheiten. Am eigenen Absatz gemessen bringt man es auf 18,6% Fahrzeuge mit Stecker; davon entfallen 12,6% auf Stromer sowie 6% auf Teilzeitstromer. Am gesamten Stecker-Markt in Europa ist man mit 7,9% beteiligt.

Der Anteil der darauffolgenden Marken an Europas E-Automarkt erscheint Ende März 2021 beinahe noch zu gering, um diese ausführlicher zu bewerten. Daher der Verweis auf die eingangs eingebettete Grafik, welche einen Blick auf PHEV- und E-Auto-Zulassungen erlaubt. Einen Marktteilnehmer wollen wir aber natürlich nicht unbeachtet lassen: Tesla. Denn diese konnten sich Ende des ersten Quartals den ersten Rang als Marke mit den meistverkauften E-Fahrzeugen sichern. Eine Ansage.

Quelle: Matthias Schmidt – The European Electric Car Report Edition 03.2021 Q1 March

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Markus Doessegger:

Schön, dass ich ab jetzt alle Kommentare vom „DerNeue“ einfach nur ignorieren und im Einloch Ordner Entsorgen kann. Leben Sie schön weiter im anonymen Gewirr.
Es ist für die Community und mich sehr viel hilfreicher, wenn auch ich viel mehr meiner kostbaren Energie auf das Wesentliche in Sachen Elektromobilität, CleanTech und Umwelt konzentrieren darf.

DerNeue:

Sorry, aber sie kapieren nichts. Aggressiv das können Sie, beim Leseverständis hört es auf.
Wozu wollen Sie denn wissen wer genau ich bin, was bringt Ihnen das? Selbsterhöhung?
Sie sind nicht neutral, sie haben nen gehörigen VW hass. Und das wohl nur weil VW wohl gerade am nähesten an Tesla dran ist.
Anstelle das große Ganze zu sehen, machen sie hier einen Sinnlosen Kleinkrieg auf. Mir egal warum, da müssen sie mit klarkommen.
Argumente schreiben sie aber eben eher wenige, wie man am vorposting lesen kann. Dann fühlten sie sich ja offensichtlich ganz klein und angegriffen.
Schade aber Diskurs scheint nicht so ihre Sache. Aber was erwartet man von jemandem der Atomstrom mit zu erneuerbaren zählt. Da ist es halt nicht weit her…
Bytheway:
Warum stört sie denn die Anonymität des Netzes bei Leuten die Ihnen nach dem Mund reden nicht.
Da sieht man auch schön wie Doppelzüngig sie „argumentieren“

Markus Doessegger:

Nein ganz sicher werde ich vor Ihnen nicht parieren und im Gleichschritt das wiedergebe, was Sie wollen. Merken Sie sich das ein für Allemal. Ich schreibe das, was ich für richtig halte und nicht das was Sie erwarten. Genau wie Sie, hat jeder Andere und auch meine Wenigkeit hier das Recht, seine Meinung kundzu tun. Wenn Ihnen das nicht gefällt, dann müssen Sie selber damit fertig werden, da kann ich Ihnen auch nicht weiter helfen.

Querdenken ist für den Neuen und für den Hauptman halt nur schwer zu ertragen. Ich salutiere weder vor dem Einen noch vor dem Anderen.

Bei Kommentaren, wo ich übereinstimme, gebe ich sehr gerne und auch öffentlich meine Zustimmung. Über den Inhalt Ihrer Beiträge äussere ich mich an dieser Stelle nicht. Würde viel zu tragisch für Sie ausfallen.

Ich bin unabhängig und habe den grossen Vorteil, dass ich in einem Land lebe, das keine Autoindustrie hat, zumindest keine, die relevant ist für den Weltmarkt. Aussnahme vielleicht DesignWerk, wo ich die Jungs recht gut kenne. Top Truppe.

Ich orientiere mich an Fakten egal wie sie aussehen mögen, welche die ganze Welt reflektieren, da diese Autofirmen auch global tätig sind, ist das auch sehr legitim und gibt die Realität am Besten wieder. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind oder das zum kotzen finde, dann ist das Ihre Sache.

Und ja, noch immer vestecken Sie sich hinter der Maske DerNeue, vielleicht auch nur Corona bedingt. Geben Sie sich doch endlich zu erkennen, damit auch alle Anderen und ich Sie ernst nehmen können. Transparenz schaffen ist sehr wichtig und wird es immer mehr in der grasierenden Cancel Culture Gesellschaft. Sie werden mich nicht Canceln.

DerNeue:

Naja – so ein bissl überhöhen Sie sich aber schon. Lesen Sie mal Ihre Posts und die Kritik an anderen und spiegeln die mal auf sich selbst!

Übermut kommt vor den Fall!
Aber solange Sie glauben dass sie der Meister der globalen Betrachtung sind und nur Ihre Sicht der Welt korrekt ist, so lange werden Sie die Zeichen der Zeit nicht zu deuten wissen können.

Worin Sie sich aber sicher sein müssen, dass Sie im Netz nichts über den anderen Wissen. Sie eventuell vom Wissen und Verständnis nicht so weit sind oder eben weiter. Daher ist dass überhebliche Gehabe fehl am Platz. Und ganz ehrlich, so richtig viel Substanz haben ihr Beiträge meist nicht. Genau wie die vom Thorsten, der als einziges Argument time will tell hat.
Ich habe hier mal angefangen zu schreiben um euch eben dies vor Augen zu zeigen. Und weil mich dieses Tesla über alles Mentalität ankotzt. ( Ich habe dabei immer versucht nur belegbare Argumente gebracht, wenn auch nicht weiter ausgeführt. Man denkt halt jeder ist in der Lage, dass dan weiter zu verfolgen. Aber naja..)
Das heißt nicht das ich was gegen Tesla habe, aber es gibt berechtigte Kritikpunkte- wie auch bei Stellantis und VW auch. Nur darf dass ja nicht sein.
Sage ich Bitcoin sind klimatisch Mist, bin ich doof und von Gestern. Zumindest bis der Meister es selbst erkennt. 》 siehe aktuelle Meldungen

Sage ich VW hat mehr verkauft, wird gesagt ich zentriere mich auf die Brd. Sage ich Teslas Ladesäulen werden mit Graustrom betrieben ( was aufgrund begrenzter Öffentlichkeit auch in der BRD so rechtlich möglich ist) wird gesagt das wäre in der BRD gar nicht erlaubt, und der Rest der Welt ist dann auch wieder egal.( ich weiß kam von einen dritten.)

Leute das passt so alles nicht, entweder man will ein Forum zum diskutieren oder zum Besserwisser und selbstberäuchern. Wenn letzteres dann bleibt in eurer Blasse!

Alles ist momentan offen – oder wie der Thorsten sagt time will tell.
Das einzige was wir alle wissen können, ist das nichts so bleibt wie es ist.

Markus Doessegger:

Immer schön anonym bleiben und nie klar dazu stehen, was man vertritt, so wie „DerNeue“. Wohl auch Ihre Devise „Mr. Captain Ahab“

Ich weiss, es ist anstrengend, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die ausserhalb Europa ihre Wurzeln haben und welche die Welt in den kommenden Jahren schon nachhaltig prägen werden.

Als wir an der Hochschule einen neuen Mathe Pro bekommen haben und dieser sich dann am Anfang der 1. Stunde mit „… ich bin Hauptmann im Militär …“ usw. vorgestellt hat, wussten wir genau, was für ein Rüppel er sein wird. Unsere Vermutung hat sich bewarheitet, dass wir ihn schneller wieder loss geworden sind, als ihm lieb war. Nur wer sich selbst alzu wichtig nimmt muss sich Captain nennen. Vielleicht so eine Art Minderwertigkeitskomplex.

Captain Ahab:

Ich seh nicht so, warum du bei jedem zweiten Thema hier deinen Lebenslauf ausbreiten musst. Tut meist nicht so viel zur Sache. Ich könnte schon bald deine Biographie schreiben. Wennt waisch was i mein.

martin:

how cares :D der absatz in china bricht schon langsam ein…und die chinesische Regierung macht zu viel druck auf tesla, dass sie ihre expansionspläne stoppen :D

Johannes Wolterin:

Vielleicht ist es fraglich, ob man sich immer an anderen und gar „der Welt“ orientieren muss.
Ich kenne mich relativ gut in Neuseeland aus. Bekanntlich ein Erste-Welt-Land.
Ganz grob formuliert: Preise wie bei uns, Einkommen im Schnitt die Hälfte. Und die meisten Menschen sind glücklich. Neuseeländer reisen nicht in der Masse in der ganzen Welt herum, hängt in der Tat durchaus mit ihren Finanzen (und der Lage) zusammen. Neuseeländer kaufen eher selten Neuwagen, sondern sind ein bedeutender Markt für aus Japan importierte Gebrauchtwagen.
Usw.
Ja, muss man mögen – oder vielleicht auch nicht. Ist auf eine 80-Mio.-Nation mitten in Europa auch nicht einfach zu übertragen. Aber ein Nachdenken ist’s ggf. schon wert.

Philipp Brutet:

Scheint jedenfalls ein Job zu sein, in dem man viel, viel Zeit hat ;) Es lebe die Schweiz! Glückwunsch.

Markus Doessegger:

Sorry, es kommt wirklich nicht oft vor, wo es mir äusserst schwer fällt mich möglichst diplomatisch auszudrücken. Ich versuche es mal:

„… wandere doch aus …“. Kommt mir bekannt vor. Kommt bei uns in der Schweiz immer aus einer ganz bestimmten Ecke. Weltoffenheit ist nicht jedem gegeben und ich habe eine Geschichte, die können Sie mit einem Klick auf meinen Namen nachlesen. Ich muss mich nicht immer hinter einem Pseudonym verstecken. Transparenz lässt grüssen

Ich habe immer betont, dass Europa wichtig ist, aber mit der Entkolonialisierung sind Andere eben auch erwachsen geworden und haben sich Gott sei Dank emanzipiert. Nur haben das so Einige bei uns noch nicht so richtig erkannt, oder wollen es nicht erkennen. Und ja es ist eine äusserst wichtige Erfahrung zu wissen, dass man auf der anderen Seite der Welt eine Familie haben darf, die nicht alles besser macht, aber doch enorm viel zur eigenen Persönlichkeit und Sichtweise beiträgt. Auch diese Möglichkeit hat nicht jeder.

Tunnelblick nur auf Europa ist wie das eigene Gärtchen hegen und pflegen. Und ja ich liebe die Traditionenen und Kulturen in China und Japan und spiele leidenschaftlich gerne Taiko und habe auch in diesen Ländern über die Zeit hinweg gute Freunde gewonnen.

Und ja ich bin mit einem Schweizer Produkt, das Europäisch abgestützt ist im international nachhaltigen Strassenbau tätig. So eine infame Unterstellung, dass ich keine Geschichte haben soll. Ich habe beste Kontakte zu hervorragenden Leuten, die Elektromobilität international promoten und aus allen Bereichen der CleanTech aus der Schweiz und sehr vielen Ländern und bin aktiv sowohl im Tesla Club als auch bei der WAVE, die alle BEV Marken abbildet.

Meine sehr guten Freunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz (auch Deutsche), die enorm viel für die Elektromobilität und die Nachhaltigkeit tun schätzen mich sehr und ich sie. Interessant, dass genau diese Leute insbesondere gegenüber der Deutschen Autoindustrie dieselben Ansichten wie ich vertreten.

Es würde Ihnen wirklich gut anstehen, sich selber gegenüber den Anderen Forumsteilnehmern einmal etwas besser einschätzen zu können. Ich meine das gegenüber vielen anderen Forumsteilnehmern inkl. meiner Wenigkeit, die Sie immer nur abschätzig behandeln.

Für wen halten Sie sich eigentlich, dass Sie stets hier auftreten und eine dicke Lippe riskieren und auf den anderen herumtrampeln. Nicht nur gegenüber mir, sondern ganz allgemein Hier in diesem Forum erwarte ich von jedem, auch von Ihnen, dass auch Sie ausschliesslich alle Leute ernst nehmen, egal was sie schreiben oder welche Meinung sie auch immer vertreten mögen.

Schön, dass Ihre Auftritte und Meinungen in diesem Forum auch immer so gekonnt widerlegt werden. Ist so, wie ein Sahnehäubchen auf der Torte.

Und ja, Hiker hat natürlich völlig recht, nur so zur Erinnerung :-)

Trotzdem noch einen schönen Tag.

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