Tesla stellt mit 184.000 Fahrzeugauslieferungen im Q1 2021 neuen Rekord auf

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Sebastian Henßler
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Tesla hat seinen Bericht zur Fahrzeugproduktion und -auslieferung für das erste Quartal 2021 veröffentlicht. Abermals konnte der Automobilhersteller aus den USA mit einem weiteren Rekordquartal aufwarten. Tesla konnte im ersten Quartal des Jahres insgesamt 180.338 Fahrzeuge produzieren und insgesamt 184.800 Autos ausliefern. Das Model S und Model X wurden im ersten Quartal überhaupt nicht gefertigt.

Verkaufen konnte man im gleichen Zeitraum zumindest 2.020 Einheiten der Flaggschiff-Limousine bzw. des E-SUV. Die restlichen 180.338 produzierten Einheiten und insgesamt 182.780 ausgelieferten E-Fahrzeuge teilen sich somit auf das Model 3 und Model Y von Tesla auf. Mit diesen Zahlen hat Tesla die Schätzungen der Wall Street übertroffen. In den Tagen vor der Veröffentlichung des Berichts zur Fahrzeugproduktion und -auslieferung im ersten Quartal 2021 schätzten die von FactSet befragten Analysten, dass Tesla im ersten Quartal etwa 162.000 Fahrzeuge ausliefern würde.

Ein Teil des Grundes für die starken Zahlen von Tesla im ersten Quartal könnte die Gigafactory Shanghai sein, die derzeit die Produktion des Made-in-China Model Y hochfährt. Für den Rest des Jahres wäre es nicht überraschend, wenn das Made-in-China Model Y, und damit auch Giga Shanghai, eine größere Rolle in Teslas Gesamtzahlen spielt.

„Im ersten Quartal haben wir knapp über 180.000 Fahrzeuge produziert und fast 185.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Wir sind ermutigt durch die starke Resonanz auf das Model Y in China und gehen schnell zur vollen Produktionskapazität über. Das neue Model S und das Model X wurden ebenfalls außerordentlich gut angenommen. Die neuen Fertigungsmaschinen wurden im ersten Quartal installiert und getestet, und wir befinden uns in der Anfangsphase des Produktionshochlaufs.“ – Tesla

Zur Einordung: Der Elektroautohersteller gab an, in den ersten drei Monaten des Jahres 184.800 Fahrzeuge verkauft zu haben, im Vergleich zu 88.500 vor einem Jahr. Es wurden 180.338 Fahrzeuge produziert, verglichen mit 102.672 im ersten Quartal 2020.

Quelle: Tesla – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Markus Doessegger:

Vorfreude ist wahrhaftig die schönste Freude :-) mit den 4680-er Zellen? Ich kenne 2 Jungs, die in der Nähe von Grünheide laufend Dronenflüge machen und diese dann uns vom Swiss Tesla Owners Club per Video Conference zeigen. Würde gerne mit meinem Roadster bei der Inbetriebnahme vor Ort sein. Let’s see :-)

Markus Doessegger:

Aus Ihrem Kommentar erkenne ich die Sehnsucht die vor Tesla existierende Harmonie unter den herkömmlichen Herstellern wieder herzustellen. Der Querdenker soll verschwinden, so dass man wieder unter sich ist. Werde mich mit meinen Möglichkeiten so gut es geht dafür einsetzten, dass diese nicht passiert. Ich werde mich nie mit herkömmlichen Herstellern zufrieden geben, die immer noch ICE Vehicles herstellen und so den Leuten das Gefühl geben, dass man sich ja noch eine Weile Zeit lassen kann, bis man sich aus der eigenen Bequemlichkeit heraus geben kann. Time for change is now not tomorrow.

Markus Doessegger:

Dem kann ich nur zustimmen. Als ich 2001 auf der Java One in San Francisco James Gosling sah, wie er Software Entwickler aus der ganzen Welt in seinen Bann ziehen konnte, wusste ich auch, dass da etwas am Entstehen ist, was mein Leben in den nächsten 20-25 Jahren bestimmen wird.

Der Tesla Roadster hat mir den Einstieg in eine Community erlaubt für die gilt: „only the sky is the limit for us“. Eine interdisziplär zusammengewürfelter Haufen von Querdenkern, die sich zum Ziel gesetzt hat diejenigen Dinge anzupacken, von denen Andere immer sagen „das geht nicht“. Mit einem Start-Up Unternehmer aus der Schweiz unternahm ich dann 2016 im Roadster die Reise in 80 Tagen um die Welt (http://www.80edays.com).

Es ist immer wieder erstaunlich, dass gerade Leute wie Jobs, Musk und viele mehr gerade in Californien tätig sind. Es scheint dort genau die richtige Mischung von Leuten zu existieren, die genau diesen Spirit entwickeln der Firmen wie Google, Apple, Oracle, Tesla etc. hervorbringt und somit an massgeblichen Veränderungen beteiligt sind.

Wie sich auch immer Tesla entwickelt, eines darf man nie vergessen. Sie haben sich mit der wohl mächtigsten Lobby der Welt, der Öl-Auto-Lobby, angelegt und etwas in Gang gesetzt, das nachhaltig wirkt.

Mir scheint, dass in China sich ebenfalls eine Anzahl solcher Macher sich auf den Weg gemacht haben und dies kann ich nur begrüssen. Als ich das Land mit dem Roadster bereist habe, sind mir nur positive Erinnerungen geblieben.

Europa ist wichtig aber zunehmend werden andere das Weltgeschehen bestimmen und deshalb ist es viel zu kurzsichtig gedacht Statistiken auf Europa zu beschränken. Man kann sich so sehr schön insbesondere mit all diesen HEV’s in rosigen Zahlen sonnen. Ich sage, wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Think positiv ist die Devise.

Jack Sperling:

Sehnsüchtig warten in Ehren, aber kommen Sie sich nicht langsam etwas verarscht vor? Bzw. ab wann kämen Sie sich verarscht vor?

Hiker:

Danke für die Blumen!
Ich war schon 2008 begeistert als ich zum ersten mal ein iPhone sah. Ich wusste augenblicklich was für eine Revolution ich da erblickte. Gleiches wurde mir klar als Tesla seinen ersten Roadster und vor allem das Model 3 vorstellte. Die Parallelen dieser zwei Ereignisse sind augenfällig. Hier der charismatische Jobs und da der Macher Musk. Beides schillernde Persöhnlichkeiten mit Ecken und Kanten. Man kan Sie mögen oder ablehnen. Heiss oder Kalt, aber sie polarisierten beide. Ohne diese unglaublich zielstrebigen Fanatiker gäbe es weder die Smartphones noch die BEVs. Alle die auf den Zug aufgesprungen sind sind nun mal Trittbrett Fahrer

Hiker:

Ziemlich schräge Ansichten finde ich. Du weisst schon, dass Tesla ein Refresh bei den Modellen S und X angekündigt hat? Wenn nicht, dann erläre ich es Dir.

Die Modelle S und X werden auf ende Jahr komplett neu aufgesetzt. Neues Interieur, neue Hardware, neue Batterien usw. Das ist der Grund warum momentan keine S und X ausgeliefert werden.

Da Tesla nicht auf Halde produziert und die Produktion gerade umgestellt wird, sind sie auch nicht gezwungen die alten Modelle mit Rabatten auszuverkaufen. So wie das andere (VW) machen müssen.

Alles klar jetzt? Keine Angst, die Modelle 3 und Y stehen erst am Anfang ihrer Karriere und werden nicht so schnell von der Bildfläche verschwinden.

panib:

Könnte man nicht aus der Tatsache, dass im 1. Quartal 2021 kein Model S und kein Model X produziert wurde, ableiten, dass in absehbarer Zeit das Model 3 verschwinden wird und ein paar Jahre später auch das Model Y? Ich glaube da fest dran. Wem z.B. der VW ID4 nicht gefällt, der hat mit dem Skoda Enyaq eine Alternative oder mit dem kommenden Audi etronQ4, wenn der denn so heißt.

Markus Doessegger:

@Thorsten, Hiker & Co.: absolut toll, wie Ihr die rote Ecke in diesem Forum verteidigt. Wie sagt man so schön: open & creative minds constitute the future. Weiter so kann ich nur sagen.

Relevant sind nur die weltweit erziehlten Verkäufe der BEV’s. Nur aus diesen Statistiken kann tatsächlich entnommen werden, wie es um die Elektromobilität vs. ICE Vehicles aussieht.

Die blaue Ecke und die anderen herkömlichen Hersteller bombardieren uns aktuell gnadenlos mit einer gigantischen, noch nie dagewesene Werbekampagne. Darin wird kundgetan, dass Elektromobilität erst ab Anfang Jahr wirklich existent ist. Plötzlich existieren die weltweit unschlagbarsten Autos, die Alles Andere uneinholbar, technololgisch auf Jahrzehnte hinaus überlegen sind und Alles Andere in den Schatten stellen werden. Und immer mit der Auswahl, Verbrenner, „Zwitter“ oder BEV.

Hmmm, die einen müssen ohne Ende Werbung machen, die anderen bauen ohne Ende dafür SuC weltweit. -:)

Hmmmm, hatte vor 1 Woche ein Gespräch mit meinem Nachbarn, der mir erzählt hat, was der VW Verkäufer ihm über den ID.4 erzählt hat. Wir kennen uns gut und er kennt meinen Tesla Roadster und mein Model 3. Ich musste nur schmunzeln, als er wieder von Spaltmassen, Radständen, Wenderadien, Massagesitzen, den vielen Schaltern im Cockpit, spektakulären Scheinwerfern, Head-up displays, irgendwelchen Heckklappen Sensoren usw. usf. erzählt hat. Natürlich alles Features, die ein Elektroauto ausmachen.

Hoffe, Ihr hattet ein schönes Osterwochenende. Elekrische Grüsse Markus

Hiker:

Was ist daran denn kryptisch? Erinnerst Du Dich nicht an Ereignisse von vor 13Jahren? Apple iPhone Vorstellung von Steve Jobs? Die darauf folgenden Kommentare wie das niemand brauchen würde, wie dieses Gerät doch viel zu gross sei. Das es ohne Tasten niemals funktionieren könne, dass die Leute Tasten und kleine Geräte wollten. Dass eine Laufzeit unter einer Woche absolut lächerlich sei usw.

Na, reicht das als Erklärung zu den Argumenten die heute bezüglich fehlender Tasten, ungenügender Reichweite usw. herumgeboten werden.

Damals kam dann plötzlich die Umkehr zu immer riesigeren Bildschirmen, na und jetzt? Was hat MB gerade in seinem Protzhobel eingebaut? Na, wie ist es, immer noch zu kryptisch?

Hiker:

Ihr zwei seid schon echte Heulsusen Im Ernst… ne geht nicht. Wenn ich Eure Kommentare lese fühle ich mich 13 Jahre zurückversetzt. Damals tobte der Krieg um Apples iPhone. Da kamen so ziemlich die selben Wortgefechte mit denselben Argumenten in den Foren.

Ich persöhnlich stellte mich schon damals in die Apple Ecke und tue es noch immer. Damals ging die Disruption viel schneller vonstatten und war ungemein blutig. Kein Stein blieb damals auf dem andern. Der Grund war, es handelte sich um eine Ware die sehr viel schneller und häufiger ersetzt wird und die Entwicklung ging rasend schnell.

Verglichen mit heute findet der Wandel in der Autoindustrie in Zeitlupe statt. Damals wie heute prügelte man auf den Newcomer und sprach ihm jegliche Kompetenz ab. Das würde heute niemand mehr tun… oder vielleicht doch? Lies mal die Kommentare von David aufmerksam durch!

Das soll es von mir gewesen sein. Soll sich jeder seine Gedanken machen und seine Schlüsse daraus ziehen.

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