Sevic V500e: Neuer Elektro-Kompakttransporter ab 24.900 Euro

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Sevic

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der europäische Hersteller für Elektrokompakttransporter Sevic startet den Verkauf des V500e in Deutschland. Der V500e ist ein kompakter Elektrotransporter der Klasse L7e-CU, vor allem geeignet für den Einsatz in urbanen Gebieten. Das Fahrzeug wird in Europa gebaut und besteht größtenteils aus Teilen europäischen Ursprungs. Die Unternehmenszentrale von Sevic liegt in Bochum. Dank Near- und Reshoring kann Sevic laut eigener Aussage auf eine stabile Lieferkette und eine exzellente Ersatzteilversorgung zurückgreifen.

Bei der Entwicklung des V500e sei viel Wert auf eine große Anwendungsvielfalt und Skalierbarkeit gelegt worden. So sorge ein patentiertes sogenanntes Cargo-Swap-System für ein schnelles Austauschen der Transportaufbauten. Innerhalb weniger Minuten können die Anwender so etwa von einer geschlossenen Transportbox zu einer Pritsche wechseln. Mit dem V500e lassen sich mehrere Fahrzeuge in einem kombinieren. Das macht den V500e besonders dort attraktiv, wo es auf eine hohe Effizienz und Einsatzsicherheit bei gleichzeitig klar kalkulierten Budgets ankommt. Besonders im Kommunalsektor stößt dieses Konzept auf Anklang.

Die ersten Fahrzeuge der V500e-Launch-Edition bieten dem Käufer mehrere Extras ohne Aufpreis:

  • AC-Schnelllader mit 9,9 kW (geeignet für öffentliche Ladesäulen)
  • Klimaanlage
  • Leichtmetallfelgen
  • LED-Nebelscheinwerfer
  • Sitze aus veganem Leder
  • Multimediapaket mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung
  • Komfortrückfahrkamera
  • Typ-2-Ladekabel

Das Extras-Paket führe zu einem erheblichen Preisvorteil für die ersten Besitzer, so Sevic in einer aktuellen Mitteilung. Der V500e ist mit zwei Batteriegrößen erhältlich. Die kleinere Batteriegröße mit 16,5 Kilowattstunden (kWh) und bis zu 150 km Reichweite kostet 24.900 Euro netto (zzgl. Aufbau und Überführung); das Long-Range-Model mit einer 33-kWh-Batterie und bis zu 300 km Reichweite ist für 29.500 Euro netto zzgl. Aufbau und Überführung erhältlich. Interessenten können über die Website von Sevic bereits jetzt verbindlich vorbestellen.

Deutschlandweites Servicenetzwerk

Für Sicherheit und Service bietet Sevic eine Kooperation mit den rund 570 freien Werkstätten des G.A.S.-Netzwerkes. Der neue Sevic V500e kann so flächendeckend in ganz Deutschland gewartet, inspiziert oder repariert werden. Das Schadensmanagement wird über die G.A.S.-Tochtergesellschaft G.A.R. (Global Automotive Repair) angeboten. Damit nutzt Sevic ein dichtes und zukunftsfähiges Servicenetzwerk in Deutschland, bestehend aus unabhängigen Standorten, die sich immer in unmittelbarer Nähe der Kunden befinden sollen.

Im harten gewerblichen und kommunalen Einsatz sind Zuverlässigkeit und schneller Service besonders wichtig. Ausfallzeiten haben hier häufig schwere Folgen. Für uns stand deshalb von Anfang an ein leistungsstarkes und regional belastbares Netzwerk von Werkstätten im Fokus, das gleichzeitig bereits weitreichende Erfahrungen im Bereich Elektrofahrzeuge hat. Die Kooperation mit der G.A.S.-Gruppe ist deshalb aus gleich mehreren Gründen für uns ideal“, sagt Sevic-Geschäftsführer Alexander Brilis.

Quelle: Sevic – Pressemitteilung vom 12.04.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Silverbeard:

Natürlich, bei der Überalterung der Gesellschaft.

Daniel W.:

Hier warte ich erstmal ab – als Geschäftsführer ein „Rentner“ mit fast 70 Jahren – zukunftsweisend?.

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