Opel Rocks: Stromern ab 15 Jahren und 45 Euro im Monat

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Opel

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Opel bringt das E-Fahrzeug Opel Rocks in frischem Look auf den Markt, das sich vor allem an junge Menschen richtet. Der Stromer bietet zwei Sitzplätze, fährt rein elektrisch und kostet im Leasing ab 45 Euro im Monat. Auch ein Kauf ist möglich. Die Preise starten bei rund 7990 Euro. Damit liegt der Leasing-Einstiegspreis ungefähr auf dem Niveau eines Monatstickets im Nahverkehr, wie der Hersteller ausführt. Schon Jugendliche ab 15 Jahren dürfen das Auto fahren – vorausgesetzt, sie besitzen eine entsprechende Fahrerlaubnis der Klasse AM.

Das neue Modell wirkt auffällig, ohne aufdringlich zu sein. Die Front orientiert sich an größeren Modellen der Marke. Der schwarze Opel Vizor bildet einen Kontrast zum weißen Markenlogo an Front und Heck. Unterhalb der Fensterlinie dominiert Hellgrau, während das schwarze Dach und gleichfarbige Räder Akzente setzen. Die Änderungen folgen der klaren Designlinie des Herstellers.

Die Technik ist überschaubar, aber zweckmäßig. Der kleine Stromer fährt bis zu 45 km/h schnell und schafft mit einer Akkuladung bis zu 75 Kilometer. Für die meisten täglichen Wege in der Stadt reicht das aus. Geladen wird über eine gewöhnliche Steckdose. Das Kabel ist in der Seitenwand untergebracht und lässt sich bei Bedarf leicht entnehmen. Auch in engen Straßen findet das Auto problemlos Platz. Der Wendekreis beträgt nur 7,20 Meter, die Länge liegt bei 2,41 Metern, die Breite bei 1,39 Metern. Damit eignet sich der Opel Rocks gut für kurze Strecken, kleine Parklücken und dichten Stadtverkehr.

Die einfache Ausstattung umfasst alle wesentlichen Funktionen. Heizung, Lüftung und geschlossene Kabine sorgen für Komfort bei jeder Witterung. Ein Panoramadach bringt Licht ins Innere. Fenster und Dach bestehen aus gehärtetem Glas. LED-Leuchten verbessern die Sicht bei Dunkelheit oder Regen. Das schwarze Lenkrad zeigt in der Mitte den weißen Opel-Blitz – ein kleines, aber auffälliges Detail. Türen auf beiden Seiten sind gleich gebaut, öffnen jedoch unterschiedlich. Während sich die Beifahrertür wie gewohnt nach vorne öffnet, schwingt die Fahrertür nach hinten auf. Diese Lösung wirkt ungewohnt, spart aber Platz und vereinfacht die Konstruktion.

Der neue Opel Rocks zeigt, wie einfache Technik mit modernem Design kombiniert werden kann. Ohne viel Schnickschnack erfüllt das Modell seinen Zweck: Es bringt Menschen sicher durch die Stadt. Und das zu einem Preis, der bewusst niedrig gehalten wurde. Wer sich gegen Bus oder Bahn entscheidet, findet hier eine kleine, praktische Alternative.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 03.06.2025

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Pedro G.:

Ist ja eigentlich ein Franzose aus Marokko da dauern die Ersatzteile länger ⁉️

Pedro G.:

Fahrzeugpreiß – 7.990,00 € NEU minus
Gesamtkosten – 2.540,00 € sind dann
Fahrzeugpreiß – 5.450,00 € Restwert nach 2 Jahren
Ob das so funktioniert ohne Draufzahlen ist Fraglich ⁉️

Egon_meier:

Voll Zustimmung:
Verkehrstote in Deutschland
1970 (nur Bundesrepublik) :21.000
2024 (ganz Deutschland): 2800

1970 war vor Einführung der Gurtpflicht

Egon_meier:

Wer die Sicherheitssysteme in Zweifel zieht hat die Abnahme der Todesfälle im Straßenverkehr mit Einführung des Sicherheitsgurtes+Anschnallpflicht nicht wahrgenommen.
1970 (nur Bundesrepublik) :21.000
2024 (ganz Deutschland): 2800

Nein, das lag nicht am abnehmenden Verkehr und an den vernünftigen Autofahrern.

Gastschreiber:

Ok, und weil andere es nicht haben jetzt diese Technik, obwohl verfügbar, nicht zu wünschen ist richtig? Glauben Sie denn nicht, dass ein ABS, ESP, Airbag das Leben der Insassen im Fall der Fälle würde retten können?
Technik, die seit Jahrzehnten sich im Auto bewährt hat nicht auch in autoähnlichen Fahrzeugen zu wünschen, ist verkehrt?
Und warum die Kunder und Jugentlichen sterben, das liegt an vielen Gründen und auch an den „Möglichkeiten“, die sie haben, das zu tun, also warum nicht, die Technik gibt es ja, sie mehr schützen? Oder ist Ihnen der Schutz von Kinder und Jugentlichen egal?

Gastschreiber:

Dann kann der Fahrer wohl zufrieden sein. Sieht man sich die Statistik seit Einführung der Sicherheitssysteme an, dann ist eines sehr deutlich, der Rückgang der Todesrate. Weil man persönlich nicht davon, zum Glück, betroffen war, zu schließen, man bräuchte es nicht, ist m.E. ein Bärendienst.
Gerne einmal, recht aktuell, die entsprechenden Berichte, Tests mit derartigen Fahrzeugen ansehen.

Daniel W.:

Bei den Kabinenrollern bzw. L6e-Leichtfahrzeugen bis 45 km/h aus China besteht die Chance, dass ein Händler die Fahrzeuge vor Ort zum Anschauen hat.

Allerdings haben die China-Kabinenroller mit 2 Sitzen nebeneinander viel weniger Leistung und auch weniger Akkukapazität – meist bis 2,5 kW Dauerleistung und 3,6 kWh Akkukapazität – dafür sind Dinge wie elektrische Fensterheber, Rückfahrkamera, Alarmanlage u.ä. dabei. Und hinten gibt es einen Sitzbank, die für Einkäufe genutzt werden kann. In China sind diese Fahrzeuge für 4 oder 5 Personen zugelassen bzw. werden so genutzt. Preis z.B. 7999 Euro, Versand 99 Euro.

Die Kunden haben bei L6e-Fahrzeugen die Wahl zwischen mehr Leistung oder mehr Komfort.

Egon_meier:

Das Preis-Leistungsverhältnis beim Rocks war immer äußerst zweifelhaft und die Forenberichte über die Mängel und den nicht vorhandenen Kundendienst sprechen Bände.
Stellantis versucht mit aller Verzweifelung ein Produkt in den Markt zu drücken, das einfach ein Witz ist und die Konditionen sind (wie hier schon vorgerechnet) ein Oberwitz.
Dafür kriegt man letztlich fast schon ein richtiges BEV mit kompletter Sicherheits- und Komforttechnik.

Junge Leute sind nicht dumm und STellantis ist seit dem Technik- und Servicetotalausfall bei bisherigen Fahrzeugen (siehe ev-Clinic) verbrannt.
Wenn die restlichen uninformierten Kunden dann doch bei diesem Konzern landen ist es bald ganz aus. Auch die haben es dann gelernt.

Siggi:

Ich habe keine Ahnung was in den Köpfen von Opel Managern abgeht. Wer glaubt denn das Kunden für min. 8000€ ein Fahrzeug kaufen das man beim Händler weder physikalisch anschauen kann bzw. darin gesessen noch das man die Haptike kennengelernt hat. Habe gerade versucht beim hiesigen Opelhändler eine Probefahrt zu vereinbaren. Nö, ….nur bestellen, bezahlen und dann geliefert bekommen. Ich frage mich auf welchem Level ist das Denkvermögen von Marketing und Verkaufsleitung unserer Wirtschaft abgesunken.
….oder ist das etwar gewolltes Programm um rein urban zu benutzende Elektromobilität (MikroCar) zu unterbinden?!? Opel ist für mich ein Elektromobilitäts-Verhinderer.

Daniel:

Mein erstes Auto mit 18 hatte das auch alles nicht. Wie haben wir das nur alle überlebt.

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