Neuer Brennstoffzellenstromer Toyota Mirai ab sofort bestellbar

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 3 min

Ab sofort ist der neue Toyota Mirai bestellbar: In der zweiten Modellgeneration präsentiert sich die Brennstoffzellenlimousine dynamischer, kraftvoller und sicherer als ihr Vorgänger, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Die Neuauflage kombiniert – wie Toyota betont – ein sportlich-eleganteres Design mit Sicherheit und Komfort: Im Innenraum finden sich fortan fünf statt vier Sitzplätze, was die Alltags- und Familientauglichkeit des Viertürers erhöht. Neben einer ausstattungsabhängigen Drei-Zonen-Klimaautomatik profitieren Insassen auch von einem Luftreinigungssystem, das selbst mikroskopisch kleine Feinstaubpartikel der Partikelgröße PM 2,5 aus der Luft herausfiltert. Aufgrund ihrer Größe gelten sie als besonders gefährlich.

Kunden können aus drei Ausstattungslinien und sieben verschiedenen Lackierungen wählen. Bereits die zu Preisen ab 63.900 Euro (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) erhältliche Basisversion verfügt über zahlreiche Annehmlichkeiten, allen voran die jüngste Generation von Toyota Safety Sense. Die nochmals erweiterte Kombination verschiedener Assistenzsysteme unterstützt den Fahrer im Alltag und schaffe so Toyota Zufolge ein engmaschiges Sicherheitsnetz. Das Pre-Collision Notbremssystem umfasst nun beispielsweise auch eine Lenkunterstützung und einen Kreuzungsassistenten, der beim Abbiegen vor Zusammenstößen mit Fußgängern und entgegenkommenden Fahrzeugen schützt.

Toyota-Mirai-Wasserstoff-Elektroauto
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Der Spurführungs-Assistent warnt, wenn der Mirai von der Fahrspur abzukommen droht – optisch, akustisch und auch haptisch durch ein vibrierendes Lenkrad. Reagiert der Fahrer beispielsweise aufgrund eines medizinischen Notfalls nicht, parkt der „Driver Emergency“-Assistent das Fahrzeug sicher am Straßenrand. Der radargestützte Tempomat hält nicht nur Abstand und Geschwindigkeit, sondern reduziert auch das eigene Tempo vor Kurveneinfahrten und erhöht es automatisch wieder bei Kurvenausfahrten. Weitere Features sind ein Fernlichtassistent und eine Verkehrszeichenerkennung. In höheren Ausstattungslinien kommen unter anderem ein Rückfahrassistent (RCTA-B), ein Toter-Winkel-Assistent (BSM) sowie ein Parkassistent (ICS) hinzu, der beim Einparken unterstützt.

Optimierter Brennstoffzellenantrieb

Das Herzstück des neuen Mirai bildet jedoch ein neu entwickeltes Antriebssystem: Durch einen dritten Wasserstofftank und eine leistungsfähigere, aber kompaktere Brennstoffzelle klettert die Reichweite nun auf bis zu 650 Kilometer. Damit lassen sich noch längere Strecken ohne CO2- und Schadstoffemissionen nahezu lautlos absolvieren. Der gespeicherte Wasserstoff wird im Fahrzeug in elektrische Energie umgewandelt, die den auf 130 kW (182 PS) erstarkten Elektromotor antreibt.

Während die Brennstoffzelle vorne unter der Motorhaube platziert wurde, finden sich Elektromotor und Fahrbatterie hinten. Dadurch erreicht Toyota eine optimale Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. In Verbindung mit der GA-L Plattform der Toyota Global New Architecture (TNGA) sei Fahrspaß garantiert: Die von Anfang an für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb und unterschiedliche Antriebsarten konzipierte Basis senkt den Schwerpunkt und erhöht die Karosseriesteifigkeit. Das direktere und gleichmäßigere Ansprechverhalten sorge für zusätzlichen Komfort und mehr Agilität.

Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 11.12.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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