MyWheels flottet 2023 erste Lightyear Solar-E-Fahrzeuge ein

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Lightyear

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Das niederländische E-Auto-Unternehmen Lightyear hat die Kerntechnologie zur Entwicklung seines weltweit ersten Langstrecken-Solarautos validiert. Kurz darauf folgt die Bekanntgabe, dass MyWheels die eigene Flotte um  Solarelektrofahrzeuge des Typs Lightyear One ab 2023 erweitern wolle. Ab 2025 soll dann dann noch der Lightyear Two hinzukommen.

Zuerst war es LeasePlan, das Solarelektroautos in seine Flotte aufnahm. Jetzt ist es MyWheels, der niederländische Marktführer im Carsharing, der den Lightyear One aufnimmt. 2025 werden 5.000 Lightyear Two hinzukommen. Die Kunden von MyWheels werden zu den ersten der Welt gehören, die mit sauberen Solarkilometern fahren, wie das niederländische Start-Up in einer entsprechenden Mitteilung zu verstehen gibt.

Ziel von Lightyear sei es durch diese Partnerschaft, dass jeder mit dem Lightyear One fahren könne und dieser nicht nur exklusiv einer kleinen Gruppe zur Verfügung stehe. Ganz nach der eigenen Maxime: „saubere Mobilität für alle und überall.“ Dieses Ziel wolle man auch messbar gestalten. So soll dies in Kilometern gemessen werden. 9.460.000.000.000 Kilometer, um genau zu sein. Denn das Ziel von Lightyear ist es, die Welt bis zum Jahr 2035 ein Lichtjahr mit Solarenergie fahren zu lassen.

Alleine erreiche man dies nicht. Daher baue man auf Partnerschaften wie mit MyWheels. Denn mit Diensten wie MyWheels können mit jeder Reise, jedem Abenteuer und jeder Fahrt, die unternommen werden, ein Teil auf dieses große Ziel eingezahlt werden. Bekanntermaßen ist der Lighyear One das weltweit erste Solarelektrofahrzeug mit großer Reichweite. 

Das Lightyear One verfügt über einen Allradantrieb (AWD) mit vier unabhängig voneinander gesteuerten Radmotoren, die eine verbesserte Traktionskontrolle auf allen Arten von Oberflächen bieten. Dazu kommt eine Bodenfreiheit von 183 mm, die dafür sorgt, dass das Lightyear One auch dort weiterfährt, wo andere Elektrofahrzeuge anhalten müssen. Auch sein Kofferraum kann es mit den meisten mittelgroßen SUVs aufnehmen. So bleibt reichlich Platz, um die Campingausrüstung zu packen und eine Nacht unter freiem Himmel zu verbringen.

Quelle: Lightyear – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Stefan:

Ihr Kommentar ist durchsetzt von Fehlern und falschen Behauptungen.

Sono ist kein „Scam“. Der „Body in White“befindet sich in Produktion. Die ursprünglichen Versuchstypen habe ich selber gesehen und gefahren.

Leute, die mit PV Anlagen auf dem Dach von Haus und der Fahrzeug aussen Hülle Strom erzeugen und diesen nutzen, sind auch nicht“ „dumm“ .

In dieser Kombination ist man (bis auf den Winter und auf Fernreiese) von den Strom Preisen abgekoppelt und autark.

Für 90% der Zielgruppe passen die täglichen 35 Km, die der Sion mit seiner eigenen PV „tankt“ und der Rest kommt vom eigenen Dach. Beim Lightyear ist es ähnlich.

Und da BEV, genauso wie Verbrenner, in der Mehrzahl hauptsächlich Kurzstrecken „Stehzeuge“ sind, haben beide Startups die Chancen gut erkannt, das mit der aktuellen Technik diese Nutzerprofile sich in einen vorteilhaften Business Case für einen „Solar Range Extender“ umsetzen lassen.

David:

Umgesetzt haben beide noch gar nichts. Sono halte ich für einen kompletten Scam, bei Lightyear sieht die Sache anders aus, aber dennoch ist fraglich, ob man es schafft, eine Serienproduktion an den Start zu bekommen.

Autos mit Solarzellen gibt es schon lange, der erste Wagen war wohl der Audi 80 von 1989. Seitdem gibt es das hier und dort mal als Extra. Hyundai bietet das aktuell bei seinem IONIQ5 an. Seit 33 Jahren bleibt es dabei, es ist ein Wunschtraum, dass sich ein Auto so selber auflädt.

Da Menschen beliebig dumm sind, fallen so einige auf solche Versprechen herein. Wirkungsgrade interessieren solche Menschen nicht. Auch nicht die World Solar Challenge durch Australien und ihre frustrierenden Ergebnisse. Der Mercedes Vision EQXX hatte bei einer 1000 km Fahrt 25 km durch die Solarzellen gewonnen. Da lesen sie nur 25 km.

Das heißt aber, die Solarzellen brachten an einem Tag nur 2 kWh. Auf dem Dach eines Hauses hätten sie 4 kWh gebracht. Verschwendung von Ressourcen.

Stefan:

Schade, das VAG solch ein Konzept nicht auf die Räder bekommt. Lightyear (&Sono) haben Nachhaltigkeit verstanden und mit Esprit umgesetzt.

David:

Das wird die wenigen Privatkunden noch weiter abschrecken, dass da Legionen von abgerockten Leihwagen günstig auf den Markt zu erwarten sind, um die Restwerte endgültig zu ruinieren. Falls dieser Wagen überhaupt in relevanten Stückzahlen produziert wird und falls er überhaupt produziert wird…

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