Lister SUV-E interpretiert den Jaguar I-PACE als Concept Car neu

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Lister // Toby Tinsley

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Lister, eine britische Tuning-Firma, hat sich den Jaguar I-PACE als Basis für ihren Concept Car Lister SUV-E genommen und diesen mit Designer Toby Tinsley neu interpretiert.Lister gibt direkt zu verstehen, dass zwar Benzin durch deren Adern fließt, man sich aber vor der Elektrifizierung auch nicht verstecken kann. Daher habe man das SUV-E-Konzept auf Basis des Jaguar I-PACE als Möglichkeit für alle, die sich für E-Autos interessieren, aber vor allem ein wirklich einzigartiges und maßgeschneidertes Elektrofahrzeug besitzen wollen konzipiert.

Lister // Toby Tinsley

Der Lister SUV-E soll tatsächlich über die Planungsphase hinausgehen und in einer limitierten Serie auf die Straße kommen. Dabei steht individuelles Design im Vordergrund. Allen Lister SUV-E ist jedoch gleich, dass die vordere Stoßstange nun vollständig aus Kohlefaser besteht. Designtechnisch verfügt diese über mehrere neue aggressive Schnitte und Belüftungsöffnungen, um aerodynamische Kühlung zu unterstützen. Des Weiteren hat man auch Frontspoiler, Motorhaube, Heckstoßstange, Heckspoiler und einen zweiten, neuen Heckspoiler ebenfalls aus dem Material gefertigt, um Gewicht zu sparen. Insgesamt ist das SUV-E Concept 100 kg leichter als der I-PACE, auf dem das Konzept basiert.

Lister // Toby Tinsley

Im Inneren erhält der SUV-E eine individuelle Nappaleder-Innenausstattung. Hierbei gibt die Tunining-Firma zu verstehen, dass die Käufer eine Auswahl von 60 Lederfarben und 200 Nähfarben haben werden. Auch wenn das Konzept in British Racing Green präsentiert wird, können die Kunden ihre Autos in jeder beliebigen Farbe lackieren. Lister hat keine mechanischen Änderungen am standardmäßigen elektrischen Antriebsstrang des I-PACE, vorgenommen. Somit kommt das bisher nur als Concept Car vorhandene E-Auto ebenfalls mit zwei Elektromotoren daher, die von einem 90 kWh Akkupack versorgt werden.

Jedoch setzt Lister auf ein Software-Update, welches den Antriebsstrang optimiert. Dies führt zu zusätzlicher Leistung und zusätzlichem Drehmoment. Von 0 auf 100 km/h soll es damit in vier Sekunden gehen. Dies geht allerdings nicht zu Lasten der Reichweite, welche unverändert bleiben soll. Derzeit wird der Verkaufspreis mit 125.000 Pfund angegeben; wobei dieser nur geschätzt ist.

Quelle: Lister – Pressemitteilung vom 04. November 2019 // Toby Tinsley

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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ManfredO:

Panzer Panzer Panzer … ich will es nicht verstehen, wieso braucht EIN Mensch so viel Schrott um sich herum!!! Twike, Podbike oder der alte Hotzenblitz, das sind, bzw. waren innovative Konzepte!

EMobilitätsberatung-Berlin - K.D.Schmitz:

Das Warten auf den BEV Kombi wird wohl noch etwas dauern, falls es denn überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. Dazu muss man wissen dass außer Deutschland nur noch in 1 bis 2 Uhr Ländern der Kombi relevante Stückzahlen im Absatz bringt. Für die großen Verkaufs Gebiete bzw Länder der Hersteller spielt der Kombi leider keine Rolle. Man wird sich wohl auf ein Crossover Modell, was ja auch dem Kombi ziemlich nahekommt, einlassen müssen. Beispielsweise wenn ich mir den Kia e-Niro anschaue und da manchmal die Definition CUV also Compact Utility Vehicle sehe, dann weiß ich nicht was das soll . Für mich geht der als klassischer kompakt Kombi durch. Aber die Bezeichnungen z.b. Crossover bringt mehr Geld am Markt scheint mir oft der einzige Grund. Man muss aber auch zugestehen wenn ich einem Fahrzeug etwas höre sitze hat es mehr Vorteile als Nachteile. Meine ersten Kunden die ich früher für einen Vitara als Käufer gefunden habe waren ältere Leute die wollten keinen Allrad die wollten etwas höher sitzen und besser einsteigen.

BevKombiFan:

Oh wie Kreativ! Ein SUV!! Endlich!!!!Gibt ja erst zwöfzighundert davon!
Ja Klasse! Ein Kombi wäre ja sterbenslangweilig.
Ich frag mich wirklich was in den Entwicklern vorgeht…..das kann doch nicht wahr sein…..

Sebastian Henßler:

Danke für den Hinweis mit „Alle Meldungen“, dachten, dies sei zum größten Teil selbsterklärend. Wie sollte man es ihrer Meinung nach eindeutiger benennen? Hinsichtlich dem CO2-Rucksack kommt die Tage ein Artikel von uns. Gibt aber auch hierzu schon einige im Archiv vorzufinden.

Konrad Ziegelwanger:

Ich bin erst im zweiten Versuch draufgekommen, dass man „Alle Meldungen“ anwählen muss, um die zuletzt gewohnte Aufbereitung zu erhalten. Meine anfängliche Enttäuschung habe ich vor kurzem spontan gemailt und nehme sie zurück. Der Punkt „Alle Meldungen“ ist aber auch recht unscheinbar.

Noch eine Anregung zu einem Themeninhalt:
Anlass war am letzten Sonntag bei auto motor und sport in VOX ein Vergleich des neuen Peugot 308 (elektro versus Verbrenner), wo wieder einmal die leidige CO2-Bilanz bemüht wurde. Die Produktion des Akku sei so CO2-aufwändig, dass man erst nach 100.000 km elektrischen fahren zu einem Ausgleich gegenüber dem Verbrenner kommt.
Der Moderator, Herr Bloch macht auf die CO2-Hypothek der Stromerzeugung aufmerksam und rechnet sie sogar hinein.
Aber was ist mit der CO2-Belastung der Spriterzeugung??????????????????????????????
Es wird der Energieaufwand für die Ölpipelinepumpen, die Erhitzung des Rohöls, den Transport zu den Tankstellen nicht ansatzweise erwähnt. Da kommt eine Menge CO2 zusammen!!!!!!!!!!!!
Endlich hat „Car Maniac“ das einmal in einem seiner letzten YouTube-Beiträge hervorgehoben.
Vielleicht können Sie das aufgreifen, mal genauer recherchieren und hier oder im Podcast veröffentlichen.
Beste Grüße

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