Das französische Start-up-Unternehmen Lesage Motors hat seine ersten beiden Sportwagen-Prototypen vorgestellt, die von Automobilen aus den 1910er- und 1920er-Jahren inspiriert sind. Darunter befindet auch eine rein elektrische Variante, der Lesage Motors 01E. Bei diesem handelt es sich um einen 2-Sitzer Elektro-Roadster, welcher unter der Bezeichnung 01T alternativ als Verbrenner auf die Straße kommen soll. Beide Fahrzeuge werden die gleichen Abmessungen haben: 3,60 m Länge, 1,76 m Breite, 1,23 m Höhe und einen Radstand von 2,45 m.
Dies wird möglich, da beide Modelle den gleichen Aluminium-Spaceframe, dieselben Sitze, 195/55 R20-Reifen und Räder verwenden. Die Doppelquerlenkeraufhängungen an der Hinter- und Vorderachse sind ebenfalls in beiden Modellen die gleiche. Die Änderungen zwischen dem 01E und 01T beschränken sich auf den Antriebsstrang, das Gewicht und den Preis. Für uns ist vor allem die E-Variante von Interesse. Diese setzt wie die Verbrenner-Version auf Komponenten aus dem Hause Peugeot. Beim E-Roadster geht man davon aus, dass der Elektromotor dem Peugeot e-208 entstammt und somit leistet 100 kW (134 PS) und 260 Nm leistet. Als Elektroauto ist er nicht so leicht wie der 01T, aber seine 950 kg machen ihn durchaus zu einem Leichtgewicht in der Klasse der E-Fahrzeuge.
Seine Energie bezieht der 01E von Lesage Motors aus einem 50-kWh-Akku, welcher eine rein elektrische Reichweite von 340 Kilometer ermöglichen soll. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 150 km/h abgeregelt werden. Preislich liegt der Roadster bei um die 62.500 Euro; die Verbrenner-Alternative bei 54.000 Euro. Beide Varianten werden in ihren Produktionsstückzahlen begrenzt sein. Zunächst sollen 2021 50 reine Verbrenner entstehen, im Jahr darauf ebenso viele Elektro-Varianten. Positiv anzumerken ist die Tatsache, dass Lesage Motors beim 01T die CO2-Emissionen ausgleichen wird. Hierzu will das Unternehmen Hecken anpflanzen und mindestens 15 Jahre lang pflegen.
Quelle: Lesage Motors