Für ausgewählte Beschäftigte von Volkswagen Sachsen beginnt die neue E-Mobilität des Herstellers schon jetzt: Sie werden den vollelektrischen Volkswagen ID.3 jeweils mehrere Wochen lang im täglichen Gebrauch erproben – noch vor dem offiziellen Auslieferungsstart Anfang September. Insgesamt 150 der in Zwickau produzierten ID.3 wurden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den drei sächsischen Standorten reserviert, um mit einem Alltagstest unter realen Bedingungen anonymisierte Daten zum Nutzungs- und Fahrverhalten des ID.3 auswerten zu können. Volkswagen erhält so im Verlauf der kommenden Monate kontinuierlich zusätzliche Informationen aus hunderttausenden gefahrener Kilometer.
„Die zusätzlichen Fahrberichte im Vorfeld der europaweiten Markteinführung des ID.3 sind für uns extrem wertvoll. Hinzu kommen die ganz persönlichen Rückmeldungen unserer Beschäftigten. Damit baut unsere Mannschaft in Zwickau nicht nur den ID.3 in bestmöglicher Qualität, sie hilft so auch tatkräftig bei der Weiterentwicklung der Technologie und des E-Autos.“ — Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen
Die ID.3-Flotte aus Sachsen umfasst 150 Fahrzeuge, die in mehreren Wellen innerhalb der kommenden Wochen den Volkswagen-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Zwickau, Chemnitz und Dresden zur Verfügung gestellt werden. Die freiwilligen Tester wurden im Vorfeld durch ein Losverfahren ausgewählt. Die Test-Fahrzeuge verfügen noch nicht über den final vorgesehenen Softwarestand und erhalten während des Testzeitraums regelmäßige Updates.
Die Auslieferung der auf 30.000 Fahrzeuge limitierten ID.3 1st Edition wird im September beginnen. Danach wird der ID.3 in den meisten EU-Ländern auf die Straße kommen. Im Zuge ihrer E-Offensive plant die Marke Volkswagen bis 2022, Elektroautos in allen wesentlichen Fahrzeugsegmenten anzubieten. Volkswagen will in den kommenden Jahren zum Weltmarktführer in der E-Mobilität aufsteigen und investiert dafür bis 2024 konzernweit 33 Milliarden Euro, davon 11 Milliarden in der Marke Volkswagen. Für 2025 rechnet die Marke mit 1,5 Millionen produzierten Elektroautos. Langfristiges Ziel – bis 2050 – ist die vollständige Dekarbonisierung der Flotte.
Das Fahrzeugwerk Zwickau ist als erster Volkswagen Standort zum größten und leistungsfähigsten E-Auto-Werk Europas umgerüstet worden und hat eine weltweite Vorreiterrolle bei der Transformation des Produktionsnetzwerks von Volkswagen übernommen. Neben der Fertigung im Werk Zwickau und ab 2021 in Dresden sind auch die Komponentenwerke Braunschweig, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg am ID.3 beteiligt, fertigen wichtige Bauteile wie den E-Antrieb oder das Batteriesystem. Die Fahrzeugwerke Emden und Hannover werden ebenfalls umgerüstet und sollen ab 2022 mit der Produktion von E-Autos beginnen.
Die Produktion des nächsten Modells aus der ID Familie, das erste vollelektrische SUV ID.4, startet dieses Jahr in Zwickau. Wie der ID.3 wird auch der ID.4 bilanziell CO2-neutral produziert und somit klimaneutral an die Kunden übergeben.
Quelle: Volkswagen — Pressemitteilung vom 22.06.2020