Hoher Wertverlust bei älteren E-Autos

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Iris Martinz
Iris Martinz
  —  Lesedauer 2 min

Wer schön länger ein Elektroauto fährt und sich bald nach einem neuen umschauen möchte, könnte ein Problem haben. Obwohl man auf elektrisch betriebene Neuwagen aktuell bis zu einem Jahr wartet, ist der Kauf eines gebrauchten E-Autos für viele keine echte Alternative. Das hat eine Umfrage von Civey im Auftrag der Automobilwoche ergeben. Nur 29 Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen, während 55 Prozent das nicht tun würden. Nur die jüngere Generation ist etwas aufgeschlossener den Gebrauchten gegenüber. Der Wertverlust bei Elektroautos ist demnach schon nach wenigen Jahren enorm.

Schuld ist die mit den Jahren abnehmende Akku-Leistung. Ältere Modelle würden zudem auch bei konstanter Akku-Leistung deutlich schlechter im Leistungsvergleich abschneiden wie neue E-Autos, besonders in Sachen Reichweite und Akku-Lebensdauer, weil sich die Technik so schnell weiterentwickelt. Aktuell werden bereits Superakkus erprobt, die innovative Materialien enthalten und Reichweiten bis weit über 1.000 Kilometer ermöglichen sollen. Ein vor mehreren Jahren gekauftes Modell kann da natürlich nicht mithalten.

Neuere Modelle könnten nach Ansicht des ADAC noch deutlich bessere Preise im gebrauchten Zustand erzielen, wenn sie nach drei Jahren wieder verkauft werden. Die Restwerte älterer E-Autos seien hingegen „im freien Fall„, wie der Münchner Marktbeobachter Berylls bestätigt. Die ungleiche Behandlung von Neuwägen und Gebrauchten bei der Kaufprämie trage noch dazu bei, denn den Zuschuss erhält man nur für den Kauf eines neuen Autos. Abzüglich der Prämie würden Neuwägen mitunter gleich viel kosten wie gebrauchte.

Interessiert sich dennoch jemand für ein gebrauchtes Auto, ist der Zustand der Batterie oft ein großes Fragezeichen. Zu viele Schnellladezyklen und kapazitätsschädigendes Fahrverhalten sieht man ihr leider nicht von außen an. Mittlerweile gibt es aber beispielsweise mit dem österreichischen Start-up Aviloo einen Anbieter, der um wenig Geld einen unabhängigen Batterietest durchführt. Die kleine Box, die man zugeschickt bekommen, steckt man im Auto an, startet eine App und fährt die Batterie von 100 Prozent auf etwa 10 Prozent leer. Dann schickt man die Box zurück und erhält ein umfangreiches und übersichtliches Batteriezertifikat, das beim Verkauf sicher hilfreich ist.

Quelle: kreiszeitung.de – Stehen sich die Reifen platt: Preise für gebrauchte E-Autos „im freien Fall“

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.

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Helmuth Meixner:

Wer bitte braucht ein Glaskugel um SEHEN zu können, dass der aktelle E-„Sprit“ ein Riesenschwindel war und ist? Nun kann man dieses Faktum nicht mehr leugnen, denn nun wird offiziell, ganz ohne vorgehalter Hand über diesen angeblichen „ÖKO-STROM“ verhandelt. Plötzlich wird Erdgas und sogar Nuklearstrom umgefärbt. WARUM nimmt man dann nicht gleich ERDGAS für normale Verbrenner und spart Abermillionen für diesen Pseudo-Öko-Stzrom mitsamt dem Umbau der gesamten Infrastruktur? Offenbar hat der STROM VOR den Steckdosen Niemand interessiert.

Bei Wasserstoff aber gibt es auch andere Begründungen zum Umweltschautz: Z.B:

https://www.hydrogenfuelnews.com/clean-hydrogen-waste-plastic/8550798/?mc_cid=eaaf0e5899&mc_eid=ed82e1f70e

Helmuth Meixner:

Ja, offenbar sind diese Boni um Welten wichtiger als der Preis einer kaputten Umwelt. Wie es scheint war das immer schon so, seit Beginn der Industrialisierung.

Das soll es nun sogar GRÜINen geben die sich über den Tisch ziehen ließen.
Da kommt daher wenn man nur ein Steckdosen, Akkus und E-Motoren denkt, aber der „SPRIT“ vergessen hat.

Soll man da noch lachen?

Helmuth Meixner:

Aber bitte nur GRÜNSTROM-AUTOS leasen, wenn es GRÜNSTROM wirklich gibt!
! Achten Sie immer auf das Kleingedruckte ! Ist da überhaupt GRÜN drin?

Sonst können sie ein BLAUES WUNDER erleben > https://youtu.be/wgUolOiIiko

Helmuth Meixner:

Nachhaltigkeit? Vielleicht sollte man auch dahingehend nachforschen, wie nachhaltig dieser ANGEBLICHE ÖKO-STROM wirklich ist, der massenhaft bekauft wird.
Was halten Sie davon?

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91453804/sofortprogramm-fuer-klimaschutz-daran-koennte-robert-habeck-scheitern.html

Wer beeeinflusst denn das Konsumverhalten dieser Wegwerfgesellschaft nachhaltig?

Es sind die Leute die Mogel-Packungen für UMWELTSCHUTZ halten nur weil GRÜN in Massen draufsteht, aber gar kein GRÜN DRÜN sein kann.

STROM SPAREN MIT E-MOBIL-MASSEN IST NÄMLICH MOMENTAN IN. MIT WAS?

So wie früher, nur elektrisch und kaum noch mit nur 300PS für 130 KM/h auf Autobahnen die voll mit DIESEL-Trucks sind, damit DER Konsum rollt. Für E-Mobilität!

https://youtu.be/xrmgVd-jUUM

Nun ist man gerade dabei Kohle- Gas- und Atomstrom umzulackieren.

GRÜN, ALLES WIRD GRÜN… Sogar die Heide wird GRÜN!

Was Sie haben noch eine Ahnung von Umwelt? Schämen Sie sich! Sie machen den Massen-Konsum zur Sau!
Der GÜNSTROM MUSS MASSENHAFT RUND UM DIE UHR VERKAUFT WERDEN!
Warum?
Damait er ausreicht um Grün lackierte Auto laden zu können, die gar nicht fahren! Die haben Tanks die man mit Grün-Strom auffüllen muss, auch dann, wenn GAR NICHT damit gefahren wird.

Um was ist mit dem GRÜNSTROM dann?

Er kommt in die GRÜNE-STROMMÜLL-TONNE wenn es nicht GEFRESSEN wird, so wie 60 % unseres MASSENFRASSES, die Lebensmittel heißen.

Ist die Farbe GRÜN, wird so gut wie Alles hinabgewürgt. ROTE DAUMEN!!!! Her damit!

Matthias Geiger:

Derzeit kommt für E-Autos meiner Meinung nach nur das Leasing in Frage. Da es überwiegend hochpreisige E-SUV’s gibt, macht nur das Firmenwagen Leasing Sinn. Es wird höchste Zeit dass die „Ampel“ diese Lobbypolitik ändert.

J. Bordt:

Mein Prius ist bald 20 Jahre alt. 600t km. Ein durchaus nachhaltiges Fz. Aber allfällige Reparaturen werden immer schwieriger. Memo: deutsche Händler wollen alte Autos nicht reparieren, sondern neue verkaufen. Werkstätten, die nicht auch Händler sind, sind sehr selten. Interessenkonflikt! Befangenheit?

Nick8888:

Finde es ja gut, dass Sie elektrisch fahren aber die Umwelt freut es überhaupt nicht, so extrem viel Energie zu verballern.

nicht missverstehen, mein CO2 Abdruck ist ebenfalls jenseits von gut und böse, aber wenn sich im internationalen Maßstaab sehr reiche Menschen wir wir damit brüsten die Umwelt zu erfreuen weil wir 50+ T€ teure Autos kaufen wirkt das zu recht lächerlich

neumes:

sicher zum selbst anstecken.
Ist ja nach laut Hersteller nach Kauf verfügbar. ;-)

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