Faraday Future sieht sich auf Kurs für Produktionsbeginn im Juli 2022

Faraday Future sieht sich auf Kurs für Produktionsbeginn im Juli 2022
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Faraday Future

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
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Wie das Elektroauto-Start-up Faraday Future (FF) mitteilt, bleibt das Unternehmen auf dem (bereits mehrmals korrigierten, nun aber anscheinend realisierbaren) Kurs, im Juli 2022 die Auslieferungen des Luxusstromers FF 91 zu starten. Demnach hat das Unternehmen in seinem Werk in Hanford (USA) den ersten großen Meilenstein erreicht: die vollständige Installation des Pilotequipments im Bereich für die Vorserienproduktion. Das Werk von FF soll ein maßgeschneidertes, hochwertiges, luxuriöses Produktionssetup für das Flaggschiff FF 91 darstellen.

Unser Werk in Hanford hat in den letzten Monaten wichtige Fortschritte gemacht. Wir gehen nun mit voller Kraft den Hochlauf an, um unsere Produktionsstätte in den kommenden Monaten zu vervollständigen“, wird Matt Tall, Vice President of Manufacturing der FF, in einer aktuellen Mitteilung zitiert. Die anvisierten Produktionsziele des FF 91 seien allerdings eher bescheidener Natur und konzentrieren sich FF zufolge auf ein kleineres Volumen und eine spezifische Kundschaft – was bei einem Fahrzeugpreis im deutlich sechsstelligen Bereich allerdings auch nicht verwundert.

Seit dem erfolgreichen Börsengang im Juli hat FF mit dem Bau des Werks Hanford begonnen und nun, als erster Meilenstein, die Pilotliniensysteme für die Vorproduktion fertiggestellt. Zu den weiteren insgesamt sieben Zwischenzielen gehören unter anderem der Fundamentebau für alle verbleibenden Produktionsbereiche, einschließlich Karosserie, Antrieb, Lager und Fahrzeugmontage (Meilenstein Nummer 3), die Fertigung von Vorserienmodellen für die endgültige technische Validierung und Zertifizierung der Fahrzeuge (Meilenstein Nummer 4), der finale Aufbau aller Maschinen und Gerätschaften für die Fahrzeuproduktion (Nummer 6), damit Meilenstein Nummer 7 – der serienmäßige Produktionsbeginn – im Sommer 2022 starten kann.

FF schafft eine laut eigener Aussage „hochmoderne Anlage, die modernste automatisierte Produktionsprozesse und hochqualifizierte Handwerkskunst vereint, um mit den führenden Luxusautoherstellern der Welt zu konkurrieren“. Der Hersteller will sich mit seinen exklusiven Fahrzeugen klar von der herkömmlichen Massenproduktion abheben.

Die erst vor wenigen Monaten finalisierte Notierung von Faraday Future an der US-Börse NASDAQ beschaffte nicht nur Kapital, um das die Produktion des Flaggschiffs FF 91 auf Kurs zu bringen, sondern ermöglichte FF zufolge auch einige Produktverbesserungen. Diese sollen auch dem Folgemodell, dem aufgrund seines günstigeren Preises schon etwas massentauglicheren Crossover FF 81, zu gute kommen.

Quelle: Faraday Future – Pressemitteilung vom 14.10.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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