E-Cannonball 2025: Elektro-Rallye mit neuen Highlights

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E-Cannonball / Ove Kröger

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 4 min

In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Arnie Kröger gesprochen, die als Organisatorin des E-Cannonball für nahezu alles verantwortlich ist. Sie ist CFO des Unternehmens, koordiniert die Teams und sorgt dafür, dass das Event jährlich zu einem Highlight der Elektromobilität wird. Seit 2018 ist sie in der Szene aktiv und hat mit dem E-Cannonball eine Veranstaltung mitgeprägt, die mehr als nur eine Rallye ist.

Der E-Cannonball startete 2018 mit gerade einmal 30 Elektroautos aus einem Parkhaus in Ahrensburg. Damals ging es noch darum zu beweisen, dass Elektroautos langstreckentauglich sind. Heute weiß jeder, dass das funktioniert – also musste das Event weiterentwickelt werden. „Wie machen wir das Thema wieder aufregend, wie machen wir es sexy?“, fragte sich Arnie und ihr Team. Die Antwort: ein Rallye-Konzept mit kniffligen Aufgaben, Interaktion und vor allem jeder Menge Spaß. Teilnehmer mussten etwa im vergangenen Jahr mit ihrem E-Auto in einer Waschanlage so nah wie möglich an eine Markierung heranfahren oder ein Parkticket in einem simulierten englischen Parkhaus ziehen. Neben dem Wettbewerb geht es vor allem um die Community: Mittlerweile sind mehr als 445 Teams angetreten, insgesamt wurden über 250.000 Kilometer zurückgelegt.

Der Eventcharakter des E-Cannonball hat sich stetig weiterentwickelt. Anfangs streamte jede:r Teilnehmende auf dem eigenen YouTube-Kanal, inzwischen gibt es professionelle Livestreams, die über zehn Stunden dauern. Die Veranstaltung ist nicht mehr nur eine Rallye, sondern ein Familientreffen der E-Mobilitäts-Community geworden. Prominente wie Alexander Bloch oder die Bangula-Brüder sind regelmäßig dabei. Dieses Jahr wird es eine spannende Neuerung geben: Arnie, die sonst als Moderatorin im Studio war, wird sich nicht nur dort aufhalten – das ganze Streaming-Konzept wurde überarbeitet und soll für noch mehr Dynamik sorgen. Mehr konnte ich noch nicht aus ihr herausbekommen.

Die kommende Ausgabe des E-Cannonball findet am 4. und 5. Oktober 2025 in Nordrhein-Westfalen statt. Startpunkt ist Düsseldorf, und erstmals wird das Event an zwei Tagen durchgeführt. Am Samstag stehen Teamaufgaben und praxisnahe Challenges im Vordergrund, am Sonntag folgt die eigentliche Rallye. Die genaue Route ist bisher nicht final festgelegt, aber es gibt viele mögliche Strecken durch die Eifel, das Ruhrgebiet oder das Bergische Land. Wer Ideen für besonders spannende Strecken hat, kann diese direkt an Arnie und ihr Team senden. Auch Elektro-Motorräder sind wieder mit am Start. Interessierte können sich vom 30. März bis 30. April bewerben – und wer besonders schnell ist, erhöht seine Chancen auf einen Startplatz.

Besonders spannend am E-Cannonball ist die bunte Mischung der Teilnehmenden: Familien mit Kindern, Freundeskreise, Firmen, die das Event als Teambuilding nutzen, oder E-Mobilitäts-Neulinge, die sich einfach ausprobieren wollen. „Du musst kein Nerd sein, der sich über Ladekurven unterhält – wenn du weißt, wie du dein Auto lädst, reicht das völlig aus“, sagt Arnie. Der Austausch innerhalb der Community ist riesig, das Event lässt niemanden unberührt.

Auch für Sponsoren bietet der E-Cannonball zahlreiche Möglichkeiten. Von kleinen Paketen bis hin zum Hauptsponsoring ist alles dabei, inklusive Branding-Möglichkeiten auf den Autos oder im Livestream. Zudem können Sponsoren selbst mit Teams teilnehmen und sich der Community direkt präsentieren. „Wir erreichen mit unserem Event über 400.000 Menschen, und das sind genau die Leute, die sich für Elektromobilität interessieren“, betont Arnie. Kein Wunder also, dass sich auch Hersteller wie Tesla, XPeng, BYD oder Nio die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihre neuesten Modelle dort zu präsentieren. Der Cybertruck war letztes Jahr als einziges Mal in Europa bei einer Fahrveranstaltung dabei, das neue Model 3 feierte seinen ersten Einsatz auf dem Event – der E-Cannonball bleibt also auch eine Plattform für echte Premieren.

Wer also Elektromobilität nicht nur erleben, sondern auch aktiv mitgestalten will, für den ist der E-Cannonball eine der spannendsten Gelegenheiten des Jahres. Nun aber genug der Vorworte, lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen.

Gerne kannst du mir Fragen zur E-Mobilität, die dich im Alltag beschäftigen, per Mail zukommen lassen. Die Antwort darauf könnte für andere Hörer des Podcasts ebenfalls von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für etwaige Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung beim Podcast-Anbieter deiner Wahl freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Andreas:

Dass die deutschen Autobauer deutlich zu teuer sind muß sich ändern und dafür müssen weniger Mitarbeiter und geringere Löhne durchgesetzt werden, sonst gibt es diese Arbeitsplätze bald überhaupt nicht mehr. Wir haben genug offene Stellen in anderen Bereichen in Deutschland, so daß wir schon Migration haben müssen, um diese Stellen zu besetzen. Wer mal anderswo in Europa gearbeitet hat, weiß, dass es uns in Deutschland bezügl. Wohlstand (hohes Einkommen und niedrige Preise) am besten geht. Ich hatte mehere Teams in Europa und weltweit. In Frankreich hatten meine Mitarbeiter deutlich geringeres Gehalt und höhere Lebenshaltungskosten als die Kollegen in Deutschland und kamen damit auch zurecht; alles eine Frage der Einstellung. Diese Nebenkriegsschauplätze ändern aber nichts an der Tatsache, dass durch das DOGE Program in den USA, welches ausser demokratischer Kontrolle läuft, Elon Musk den Tod von millionen Menschen vertrteten muß, was ihm scheinbar nichts ausmacht. Allein der stop des amerikanischen Tuberkulose Programms durch DOGE ist einer dieser. Grabsteine.

Peter:

Danke dafür das du also offensichtlich kein VW, Porsche oder Audi kaufst und diese Firmen boykottierst, oder hast du schon vergessen das die VW vorsätzlich und aus Gier Betrogen hat obwohl diese behauptet haben die saubersten Diesel der Welt zu haben, oder hast du vergessen das VW „Probleme“ mit Uiguren und Sklavenarbeitern in Brasilien oder hast du vergessen das VW 3 deutsche Werken schließen wird und 35k Mitarbeiter auf die Straße setzt obwohl 16Mrd. Gewinn gemacht wurden, wo ist denn da die people + social responsibility

Ich:

wo stakeholder value mit people + social responsibility gleich wichtig waren… was ist das? Bist du Ausländer?

Andreas:

Es gibt Menschen, die aus der Vergangenheit lernen und Menschen wie Elon Musk, die die Vergangenheit in moderner smarter Verpackung mit einzigartiger Propagandamöglichkeit wiederbeleben. Vor denen müssen wir uns schützen und es nicht Schönreden. Es gibt wirklich genügend Autohersteller und andere Firmen, wo respektvoll mit Mitarbeitern umgegangen und trotzdem Profit generiert wird. Ich war in einem weltweit führenden multi Milliarden Unternehmen Manager wo stakeholder value mit people + social responsibility gleich wichtig waren, um eine langfristige Zukunft zu haben. Solche Firmen sollten wir als Verbraucher unterstützen.

robert:

selten so einen schwachsinn gelesen sie kaufen also mit Sicherheit auch keinen VW, Porsche oder Audi oder? Sie wissen schon das VW 1937 von der braunen Partei zusammen mit Ferdinand Porsche gegründet wurde.

Andreas:

Eine Schande, wer noch für Tesla Werbung macht. Wir hatten schon einmal einen Nazi in Deutschland. Elon Musks Geschäfte brauchen friedlichen Widerstand und müssen von Verbrauchern boykottiert werden, damit der reichste Mann der Welt nicht mehr glaubt er wäre Gott und könnte über das Wohlergehen der Menschheit entscheiden. Daneben ist gerade der Cybertrruck nichts was mit Umweltschutz durch Elektromobilität zu tun hat, insbesondere sind auch die Abmessungen nichts für das kleine Europe.

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