Die dritte Generation des Opel Vivaro kommt im Jahr 2020 erstmals auch mit Elektroantrieb. Bereits seit 2001 überzeugt der Opel-Transporter als flexibler Lademeister genauso wie als Büro auf vier Rädern. Knapp eine Million Einheiten sind bis heute schon vom Band gelaufen. Der neue Vivaro erledigt künftig besser als je zuvor jeden Einsatz, so Opel in einer Mitteilung: In perfekt zugeschnittenen Größen und mit zahlreichen innovativen Technologien mache der flexible Allrounder die Autofahrt komfortabler und das Arbeitsleben leichter. Der Hersteller sieht darin beste Voraussetzungen, um die Position von Opel in diesem in Europa kontinuierlich wachsenden Segment weiter zu stärken. Zudem ist das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim innerhalb der Groupe PSA für die Konstruktion von leichten Nutzfahrzeugen weltweit verantwortlich.
Der bereits ab Februar bestellbare und ab Spätsommer beim Händler erhältliche neue Opel Vivaro bietet auf einer Plattform der jüngsten Generation diverse Varianten: Er ist als Kastenwagen (Cargo), Doppelkabine für bis zu sechs Personen, Plattformgestell und Kombi sowie erstmals in drei statt zwei Längen erhältlich (4,60 Meter, 4,95 Meter und 5,30 Meter). Bei einem maximalen Ladevolumen von 6,6 Kubikmeter lassen sich bis zu 1400 Kilogramm Nutzlast verstauen – 200 Kilogramm mehr als bisher. Gleiches gilt für die Zuglast: Der neue Vivaro zieht mit bis zu 2500 Kilogramm Anhängelast eine halbe Tonne mehr als sein Vorgänger. Einzig in der Fahrzeughöhe gibt sich der Newcomer bescheiden: Die meisten Vivaro-Varianten messen nur knapp 1,90 Meter. Dies habe ganz praktische Gründe: So kann der Vivaro auch in Tiefgaragen und Einkaufszentren selbst bei beschränkter Deckenhöhe so gut wie überall zum Be- und Entladen parken. Damit eigne sich der recht kompakt abgemessene neue Vivaro auch perfekt für den Lieferverkehr in der Stadt.
Für sicheres Vorankommen – egal ob auf Schlamm, Sand oder Schnee – sorgt das adaptive Traktionssystem IntelliGrip, das Vivaro-Fahrer auch auf rauem Terrain ans Ziel bringt. Zusätzlich lässt sich der Vivaro mit einem speziellen Baustellen-Set-up inklusive mehr Bodenfreiheit und Unterbodenschutz bestellen. Darüber hinaus wird gleich zur Vivaro-Markteinführung auch eine 4×4-Variante des Offroad-Spezialisten Dangel zur Verfügung stehen.
Der ungehinderte Zugang zum Ladeabteil ist über die breiten Heck- sowie die Schiebetüren an den Seiten gewährleistet. Das Besondere schon vor dem Einstieg: Erstmals öffnen die seitlichen Schiebetüren des Vivaro auch elektrisch und damit vollautomatisch. Das funktioniert sogar von außen sensorgesteuert durch eine Fußbewegung in Richtung des Fahrzeugs. Dank praktischer FlexCargo-Durchreiche unter dem Beifahrersitz lässt sich in der 5,30-Meter-Variante bis zu 4,02 Meter langes Arbeitsgerät verstauen.
Im Innenraum des neuen Vivaro fühlen sich Fahrer und Passagiere ganz wie in einem Pkw: Systeme wie das Head-up-Display, die 180°-Panorama-Rückfahrkamera, Frontkollisionswarner, Notbrems- und intelligenter Geschwindigkeits-Assistent sorgen für eine entspannte Fahrt. Die ergonomisch günstige Sitzposition sorgt ebenfalls dafür, dass Vivaro-Fahrer alle Anzeigen im Blick und Regler im Griff haben. Bestens vernetzt sind sie dazu mit topmodernen Infotainment-Systemen.
Mit dem neuen Vivaro setzt Opel konsequent den PACE!-Plan um, verstärkt in wachsende Segmente mit hohen Absatzvolumen zu investieren. Bereits 2020 wird das wirtschaftliche Antriebsportfolio des Transporters der nächsten Generation um eine rein batterie-elektrische Variante ergänzt. So wird Opel ebenfalls bei den leichten Nutzfahrzeugen elektrisch. Der Vivaro wird damit den gesamten Arbeitsalltag elektrisieren und neben den Alltagseinsätzen im Dorf oder städtischen Großraum nach gegenwärtiger Einschätzung auch zukünftig auf der viel diskutierten „letzten Meile“ in den Innenstädten liefern dürfen.
Doch die jüngste Vivaro-Generation eignet sich nicht nur als flexibler Lastenträger, sie wird im Handumdrehen zum Büro auf Rädern – auch das macht FlexCargo möglich. Denn aus der Rückenlehne des mittleren Vordersitzes lässt sich einfach eine Ablage herunterklappen und als Tisch nutzen. So kann der Kurier beispielsweise vor der Auslieferung beim Kunden noch schnell Dokumente ausfüllen oder am Laptop arbeiten.
An praktischen Komfort ist auch schon beim Einstieg gedacht. Will der Fahrer Pakete oder Arbeitsmaterial über die seitlichen Schiebetüren einladen, müssen diese nicht länger abgestellt werden, um die Türen zu öffnen. Ein Fußkick unter die entsprechende Heckseite des Fahrzeugs genügt, und schon wird der Zugang automatisch gewährt – denn der neue Vivaro hat erstmals sensorgesteuerte Schiebetüren im Portfolio.
Dank Sitzen mit vielfachen – zum Teil elektrischen – Einstellmöglichkeiten, Lordosenstütze und Armlehne sowie dem auf den Fahrer ausgerichteten Cockpit und einfachem Handling entstehe ein Fahrgefühl wie im Pkw. Gleiches gilt für die Sicherheit – auch diese liege auf Pkw-Niveau. Dazu tragen die zahlreichen Assistenzsysteme bei:
Der kompakte Transporter lässt sich etwa mit Head-up-Display ausstatten. So hat der Fahrer alle wichtigen Anzeigen und das Verkehrsgeschehen immer im Blick. Hinzu kommen Frontkamera- und radarbasierte Systeme wie:
- der Spurassistent,
- die Verkehrsschilderkennung,
- der Müdigkeitswarner, der je nach zwei Stunden ununterbrochenen Fahrens per Alarm zur Pause rät bzw. per Kamera das Fahrverhalten scannt und bei Unaufmerksamkeit via Anzeige und Ton den Fahrer informiert.
- der intelligente Geschwindigkeits-Assistent, der das Tempo dem Vordermann anpasst und gegebenenfalls Schwung wegnimmt.
- der Frontkollisionswarner: Per Anzeige und Alarmton warnt dieser in zwei Stufen den Fahrer vor einer drohenden Kollision.
- der Notbremsassistent, der die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert und so die Folgen eines Aufpralls mildert oder ihn ganz verhindert.
Für die stets optimale Rundumsicht hat der Vivaro Ultraschallsensoren in der Front- und Heckschürze an Bord. Sie melden dem Fahrer Hindernisse beim Einparken und überblicken den normalerweise toten Winkel. Eine Rückfahrkamera überträgt ihr Bild je nach Ausstattung auf den Innenspiegel oder den Sieben‑Zoll-Monitor.
Den großen Touchscreen gibt es in Verbindung mit den Infotainment-Systemen „Multimedia Radio“ und „Multimedia Navi Pro“. Beide Systeme sind Apple CarPlay und Android Auto kompatibel. Beim „Multimedia Navi Pro“ kommt eine Europa-Navigation mit 3D-Kartendarstellung hinzu, die übersichtlich stets den schnellsten Weg zum Kunden weist.
Der neue Opel Vivaro punktet aber nicht nur als flexibler Lademeister mit Technologien auf Pkw-Niveau. So tragen neben einem modernen Antriebsportfolio reibungsarme Getriebe wie eine sanft schaltende Achtstufen-Automatik wesentlich zur Effizienz und bestem Fahrkomfort bei – gerade im Flotteneinsatz ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Hinzu kommen lange Wartungsintervalle von bis zu 50.000 Kilometern, welche die Gesamtbetriebskosten weiter senken. Charakteristika wie die hoch positionierten Scheinwerfer und die für die meisten Vivaro-Varianten gültige Maximalhöhe von 1,90 Meter verringern das Risiko kostspieliger Beschädigungen beispielsweise beim Einparken. Dies alles macht die neue Vivaro-Generation zu einem besonders wirtschaftlichen Wettbewerber auf dem Markt.
Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 23.01.2019