BMW baut erste Neue Klasse-E-Autos in Ungarn

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Michael Neißendorfer
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Das BMW Group Werk Debrecen in Ungarn wird langsam unter Strom gesetzt: Die Produktion von Erprobungsfahrzeugen läuft an, die ersten seriennahen Autos des vollelektrischen X-Modells der Neuen Klasse sind vom Band gerollt. Damit beginnt die finale Vorbereitungsphase für den Start der Serienproduktion Ende 2025.

Die Produktion der ersten Erprobungsfahrzeuge in Debrecen ist ein wichtiger Meilenstein für die Inbetriebnahme des neuen Werkes“, sagt Milan Nedeljković, BMWs Produktionsvorstand. Mit den nahezu serienreifen Autos stehen nun die gesamten Logistik- und Produktionsprozesse unter realen Bedingungen im Werk auf dem Prüfstand und sollen für einen reibungslosen Start der Serienproduktion laufend optimiert werden.

Die Integration neuer Modelle in einem Werk startet mit der Produktion von seriennahen Fahrzeugen – ein wichtiger Schritt für die Vorbereitung der Serienproduktion in Debrecen. Die Erprobungsfahrzeuge durchlaufen dabei sämtliche Produktionsschritte. Das heißt auch: Alle Logistikprozesse, Produktionsanlagen und Arbeitsschritte der Werksmitarbeiter müssen bereits jetzt reibungslos laufen. Die Abläufe sind ebenso komplex wie bei der tatsächlichen Serienproduktion. Auch wenn die Stückzahl von Teilen noch gering ist, müssen diese dennoch in den entsprechenden Logistikprozessen bereitgestellt werden.

Täglich erreichen Materialien und Fahrzeugteile das Werk in Ungarn. Kontinuierlich rollen Erprobungsfahrzeuge vom Band. Dabei nimmt man jedes Teil und jeden Produktionsschritt genau unter die Lupe. Besonderes Augenmerk liegt auf der Validierung der Fertigungsanlagen und -werkzeuge inklusive derer digitalen Anbindung. Durch den Testlauf mit dem zukünftigen Fahrzeugmodell lassen sich nun weitere Optimierungspotenziale erkennen. Für die nächsten Monate heißt das: auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse die Prozesse verfeinern.

BMW Vision Neue Klasse Design
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Auch die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchlaufen in dieser Phase intensive Trainings an den Anlagen und Maschinen. Durch die enge Zusammenarbeit aller Produktionsbereiche soll sichergestellt werden, dass beim Serienanlauf alle Abläufe reibungslos ineinandergreifen.

Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 20.11.2024

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Michael Neißendorfer

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Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Pedro G.:

Da sind die Löhne und Nebenkosten nicht so hoch wie in Deutschland !

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