BMW i4 bekommt bis zu 22 km mehr Reichweite

Cover Image for BMW i4 bekommt bis zu 22 km mehr Reichweite
Copyright ©

BMW

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Innovationen in den Bereichen Elektroantrieb und Digitalisierung führen zu einigen Aktualisierungen im Modellprogramm von BMW. Im vollelektrischen BMW i4 beispielsweise sorgt eine neue Leistungselektronik für eine Verbrauchsoptimierung und damit höhere Reichweite. Zugleich feiert der bislang leistungsstärkste i4 seine Premiere. In zahlreichen BMW Modellen ist der BMW Digital Key dank Komfortzugang nun standardmäßig verfügbar und sei bequemer einzurichten, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung.

Die Modelle i4 eDrive35 sowie der i4 eDrive40 profitieren demnach ab Juli vom Einsatz von Siliziumkarbid-Halbleiterbauteilen in der Leistungselektronik (SIC-Inverter). Sie verringern den Verbrauch um rund 4,5 Prozent und sorgen für eine um bis zu 22 Kilometer erhöhte Reichweite (modell- und ausstattungsabhängig im individuell konfigurierten Fahrzeug).

Als neues Top-Modell der rein elektrischen Limousine ist ab Juli der BMW i4 M60 xDrive mit einer Reichweite von bis zu 433 km verfügbar. Er bietet im Vergleich zum Vorgänger eine um 42 kW (57 PS) auf 442 kW (601 PS) gesteigerte Systemleistung. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der Allrad 3,7 Sekunden.

BMW Digital Key: Das Smartphone als Fahrzeugschlüssel

Der BMW Digital Key werde künftig für zahlreiche Modelle dank verbessertem Einrichtungsprozess der Zugang der Wahl, so BMW. Nachdem der iX bereits ab März den Anfang machte, folgen ab Juli die übrigen Modellreihen. Zum Lieferumfang gehören dann ein physischer Schlüssel, die Setup Card und die Service Card. Mit der neuen Setup Card kann der BMW Digital Key auf Smartphones aller gängigen Hersteller eingerichtet werden, indem man zunächst die Karte an das Handy hält oder den QR-Code auf der Rückseite scannt.

Der nächste Schritt führt dann direkt in die My BMW App. Nach der Autorisierung via Setup Card erfolgt die Verknüpfung der BMW ID mit dem Fahrzeug und anschließend die Aktivierung des BMW Digital Key. Einmal aktiviert, kann der Digital Key per Textnachricht mit weiteren Personen geteilt werden. Die Aktivierung ist auf bis zu 18 Geräten möglich. Dabei können unterschiedliche Rollen und Rechte für das Fahrzeug eingestellt werden. Als nützliche Funktion beispielsweise für Fahranfänger lassen sich etwa die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit begrenzen.

Falls doch einmal ein physischer Schlüssel übergeben werden muss, zum Beispiel in der Werkstatt oder im Pannenfall, kann die neue Service Card verwendet werden. Diese sollte stets deaktiviert mitgeführt werden, um sie in einem solchen Fall mit einem Klick über das Zentral-Display als vollwertigen Schlüssel zu aktivieren.

Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 28.05.2025

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Hauke Hinrichsen:

Also ich lade meinen ID5 auf Langstrecken auch bei Tesla.. geht schon!

Uli:

Wie oben schon von jemand anderem geschrieben – einfach nicht sinnlose Sportreifen bestellen und schon klappt es mit der Langstrecke : -)

Matthias Geiger:

Mit der Software erreichen Sie jetzt nach und nach das Niveau von Tesla. Ich wollte umsteigen, aber bei den geringen Reichweiten muss ich das noch einmal überdenken. Ich werde nur noch E-Autos kaufen mit WLTP über 600 km, dann komme ich knapp 500 km weit. Ich fahre einfach zuviel Langstrecken, da ist Tesla dank der eigenen Supercharger einfach überlegen. Siehe einfach mal die Strecke Niederrhein nach Berlin mit 600 km.

MMM:

@Michael:
„…ab Juli der BMW i4 M60 xDrive mit einer Reichweite von bis zu 433 km verfügbar.“

Ich zitiere mal den Hersteller: Elektrische Reichweite in km 433–551
Dass der nicht auf >600 wie der eDrive40 kommt, liegt neben dem zweiten Motor auch daran, dass das M-Aerodynamik-Paket ebenso serienmäßig ist wie größere Felgen. Und Aerodynamik hat mehr Fassetten als ausschließlich geringen Luftwiderstand.

MMM:

Aha? Wo ist das hier geschehen? Hat jemand den Blinkerhebel abgebrochen? Das Fahrerdisplay rausgerissen? Die PDC-Sensoren?
Bremst das Ding jetzt auch ständig ohne Grund und hat verlernt, Straßenschilder zu lesen?
Irre ist es, überall Tesla zu sehen, selbst wenn es nichts damit zu tun hat.

MWF:

Ist schon irre wie nahezu alle OEMs ihre Produkte an Tesla angleichen müssen.

Patrik:

Die Angaben zur Reichweite wurden schlecht kommuniziert. Die richtigen Angabe lautet 433 bis 551 km, je nach Ausstattung und Bereifung. Ein von mir konfigurierter i4 M60 mit 19 Zoll Felgen und Bereifung 245vorne und 255 hinten und guter Ausstattung liegt bei 525 km Reichweite. Wählt man die 20 Zoll Sportbereifung (!!!) mit vorne 255 und hinten 285er verliert er unglaubliche 80 Km an Reichweite. Ich fahre diese wunderschöne Rad-Reifenkombination auf meinem M50 und würde sie nicht mehr bestellen. Die Sportreifen bauen einen extremen Grip in der Kurve und beim Bremsen auf, sind aber extrem weich und wenn man über Brasche fährt, braucht man anschließend mehre Kilometer, bis sich die Steinchen wieder aus dem Gummi verabschiedet haben, denn sie drücken sich tief ins weiche Profil. Leider haben sie auch einen extrem Rollwiderstand. Tipp. Im BMW Konfigurator das Fahrzeug konfigurieren, anschließend auf Zusammenfassung klicken und dann in der Übersicht weiter unten auf Motor/Technische Daten klicken, dort wird die Reichweite des konfigurierten Modells angezeigt. Achtung!!! Vier Felge gibt es mit normaler Bereifung und/oder Sportbereifung mit sehr weicher Gummimischung und hohem Rollwiderstand und Verschleiß. Weiter Nachteil der 255er/285er Bereifung: Aufgrund der Breite landen viele Steinchen nicht im Radlasten sondern auf den Türschweller und der Heckschürze und das hört sich im Auto nicht schön an.

Gastschreiber:

Ich bin zufällig letzten Sonntag den S6 e-tron gefahren und kann keinen der Punkte bestätigen. Audi hat hier, bzgl. der Dinge, auf die ich Wert lege, BMW überholt. Akku sowieso, Qualität auch, Straßenlage ein Traum vom Kompromiss zwischen Komfort und Rückmeldung, ein wahnsinns Display, das auch zu nutzen ist, wenn ich im Sitz bin und nicht vorgreifen muss, wie im BMW, das beste Head-Up, ein sehr guter Verbrauch im Alltag, kommt wohl real mindestens 100km weiter als der i5 M60, den ich auch schon gefahren bin und lädt dann noch deutlich schneller.
Software, ich wüsste jetzt nicht, wo BMW hier besser ist, ich empfand die Usabiiity im Audi deutlich besser, kann aber daran liegen, dass ich schon mehr Audi als BMW fuhr. Also real betrachtet sind für mich die aktuellen i4/5 Modelle technisch hinter Audi.
Aber auch bei Audi glänzt nicht alles und maches zu viel :) ich saß hinten nicht so klasse, hatte keine Dachgriffe und die Türtaschen hinten waren nicht gepolstert. Aber BMW glänzt da auch nicht gerade mit hoher Wertigkeit.

Hans Christoph Thumm:

Es ist doch ganz einfach: Wer mehr Reichweite möchte fährt den BMW i4 mit Hinterradantrieb mit jetzt 612km Reichweite. Das Vorgängermodell habe ich seit 3 Jahren über 100000km gefahren und nie mehr Leistung vermisst. Wer unbedingt die Maximalleistung eines i4xM60 haben möchte muss der Physik den Tribut zollen, der auch für jeden fällig ist der permanent 200km/h auf der AB fährt.
Audi hat mit dem A6 leider ein BEV abgeliefert, das bei Software, Qualität der Innenausstattung und Strassenlage weder dem i5 noch dem i4 das Wasser reichen kann.

Gastschreiber:

Ich habe es dreimal gelesen, aber die Zahl wird nicht höher. 433km, im Ernst? Bei 100km mehr an WLTP Reichweite hättte ich gesagt, das ist ok. Aber das sind Werte von Fahrzeugen, die vor 5 Jahren auf den Markt kamen oder von Fahrzeugen der Einstiegsklasse. Nur hohe Leistung, wenn diese zu so einer Art Kastration führt, zeigt wenig Innovation. Grundsätzlich ist der BMW im Kollegenkreis ein beliebtes Auto, aber mit der aktuell aufkommenden 800V Langstreckenkonkurrenz fällt das Auto stark zurück, auch die kleineren Motorisierungen. Dann muss es wohl der Preis richten. Die Assistenten sind gut bei BMW, inzwischen hat, außer Autobahnassistent, Audi m.E. die Nase wieder vorne, aber BMW gehört mit zu den besten Assistenzfahrzeugen, die ich kenne.

Ähnliche Artikel

Cover Image for MG zündet nächste E-Auto-Stufe: IM5 und IM6 setzen auf 800-Volt-Technik

MG zündet nächste E-Auto-Stufe: IM5 und IM6 setzen auf 800-Volt-Technik

Michael Neißendorfer  —  

Auf einer 800-Volt-Plattform aufbauend, versprechen die Elektroautos nicht nur flotte Ladezeiten sondern auch hohe Reichweiten und viel Leistung.

Cover Image for Munro Series M startet mit 20 Millionen Euro Auftragsvolumen

Munro Series M startet mit 20 Millionen Euro Auftragsvolumen

Sebastian Henßler  —  

Für härteste Einsätze gemacht: Munros elektrischer 4×4 bietet Nutzlast, Zugkraft und drei Aufbauformen – wartungsarm, geländetauglich und alltagstauglich.

Cover Image for Mit V2G und Heimladen bares Geld sparen: Ford zeigt, wie sich Elektromobilität rechnet

Mit V2G und Heimladen bares Geld sparen: Ford zeigt, wie sich Elektromobilität rechnet

Michael Neißendorfer  —  

Ein entscheidender Gamechanger in der Elektromobilität spielt sich nicht auf der Straße ab – sondern in der Einfahrt, wie Zahlen von Ford zeigen.

Cover Image for Rivian: Quad-Motor mit 754 kW Leistung für R1S und R1T

Rivian: Quad-Motor mit 754 kW Leistung für R1S und R1T

Sebastian Henßler  —  

Vier Motoren, 1625 Nm Drehmoment und Launch Cam: Rivian stattet R1T und R1S mit verbesserter Technik für Alltag und Offroad aus.

Cover Image for Wie Accumotive die Batterien für den Mercedes-Benz CLA fertigt

Wie Accumotive die Batterien für den Mercedes-Benz CLA fertigt

Michael Neißendorfer  —  

Mit der Serienproduktion der Batterien für den vollelektrischen CLA setzt die Mercedes-Benz Tochter Accumotive in Kamenz einen großen Meilenstein.

Cover Image for Nur 1990 Stück: VW bringt ID.3 GTX Fire + Ice

Nur 1990 Stück: VW bringt ID.3 GTX Fire + Ice

Sebastian Henßler  —  

Ultra Violet trifft auf Flaming Red: Der ID.3 GTX Fire + Ice erinnert an den Golf-Klassiker von 1990 – jetzt mit Elektroantrieb, Design von Bogner und 240 kW Power.