TotalEnergies und Rewe stärken Elektromobilität vor Ort

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Stephanie Geier/PENNY Markt GmbH

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Ein weiterer kleiner Schritt für die Elektromobilität wurde vor wenigen Tagen in Rastatt gemacht: TotalEnergies und die Rewe Group haben den ersten Schnelllade-Hub ihrer Zusammenarbeit in Betrieb genommen. Kund:innen können ab sofort beim Einkaufen am dortigen Penny-Markt ihr Elektroauto schnell aufladen. Vier Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 150 kW stehen dafür zur Verfügung. Diese Initiative ist Teil eines größeren Plans, in den kommenden Jahren viele weitere Standorte mit ähnlicher Infrastruktur auszustatten.

Die Zusammenarbeit zwischen TotalEnergies und der Rewe Group, die im Juni 2023 ins Leben gerufen wurde, sieht vor, an zahlreichen Rewe- und Penny-Märkten in ganz Deutschland Schnellladestationen zu installieren. Dabei sollen sowohl städtische als auch ländliche Gebiete abgedeckt werden. TotalEnergies will an jedem Standort individuelle Lösungen anbieten, um die verschiedenen Bedürfnisse der Elektroautofahrer:innen zu erfüllen. Das Unternehmen ist für den gesamten Prozess verantwortlich, von der Planung über den Bau bis hin zur Wartung der Ladesäulen.

Ziel der Kooperation sei es, bis zum Jahr 2025 an mindestens 100 Märkten Schnellladehubs mit jeweils vier bis acht Ladepunkten und bis zu 300 kW Ladeleistung aufzubauen. Die Märkte seien ein idealer Standort für die Ladeinfrastruktur, da sie einen natürlichen Knotenpunkt darstellten, sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten. Jan Petersen, Geschäftsführer von TotalEnergies Charging Solutions Deutschland, betont die Bedeutung dieser Kooperation für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. Durch die Partnerschaft mit der Rewe Group werde es möglich, das Laden des Autos bequem mit dem Wocheneinkauf zu verbinden.

Auch Sebastian Engels, Leiter des Immobilienmanagements bei der Rewe Group, sieht die Erweiterung der Ladeinfrastruktur als entscheidenden Beitrag zur Förderung der Elektromobilität im Alltag. Mit den neuen Schnellladesäulen von TotalEnergies werde das Einkaufserlebnis für Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende mit E-Auto erheblich verbessert. Ferner steigern diese Lademöglichkeiten die Attraktivität der Standorte, was auch den lokalen Handel stärkt.

Neben den Ladeangeboten an Supermärkten hat TotalEnergies im Rahmen des Deutschlandnetz 2023 den Zuschlag für den Bau und Betrieb von 1100 Schnellladepunkten an 134 Standorten erhalten. Diese befinden sich in ländlichen, suburbanen und städtischen Gebieten. 2024 wurde zudem der Auftrag für weitere 166 Schnellladepunkte entlang der Autobahnen erteilt. Aktuell betreibt TotalEnergies in Deutschland ein Netz von mehr als 6000 Ladepunkten.

Quelle: Total Energies – Pressemitteilung vom 19.08.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Niko8888:

Sparsames Auto wie zb Model3, Ioniq Classic etc kaufen und Tarif Abo abschließen
Schon lädest/ fährst Du günstig, wenn Du als Laternenparker regelmäßig beim einkaufen lädtst. Was meinst Du, was die Miete einer Wallbox in einer Wohnanlage kostet? Wird ebenfalls nicht umsonst sein wenn der Vermieter bis zu 5.000€ inkl Lastmanagement dafür investieren muss für Dich

Niko8888:

Das sind für 90% der Fahrer unrealistische Verbrauchswerte und somit irreführend niedrig

DoDo:

Preise unter knapp 40 Cent und sie hätten wirklich Zulauf und Wachstum. Aber wird so nicht sein. Ich kenne ihre Preise nicht, das wird aber deutlich drüber liegen. Als es noch Kooperation von ADAC mit EnBW gab, hat man sich keine Gedanken gemacht und die Preise lagen bei immerhin um die 60 Cent! Das Vertrauen ist dahin und dafür noch eine Karte zulegen, werden die meisten nicht. Ich persönlich habe noch die wenigsten Probleme mit mehreren Karten, die meisten wollen das aber nicht.

Klaus:

Guter Vorstoß. Wäre noch besser, man erhielte auch IInfozu den aktuellen Tarifen

Christoph Waller:

Fast egal weil so gut wie immer günstiger als Sprit Austeißer gibt’s immer aber wenn man sich die richtigen Ladekarten/Apps holt, fährst fast immer günstiger….

Goffie:

Und nicht vergessen. Beim dyn. Laden lädst Du an deiner Wallbox manchmal gar 1 Cent die kwh. Das sind dann aber schöne Ausreißer nach unten. Sonst ab 11 Uhr bis 17 Uhr Sonntags im Frühling bis Herbst fast immer UNTER 17 Cent. Bei Tibber.de und anderen gibt es das zum sründl variablen Börsentarif.alles weitere siehe Tibber.de!

Goffie:

Tesla M3 Standard Verbrauch ist 10 kwh auf 100 km, wenn Stadt Land, ohne Autobahn gefahren wird von Frühling bis Ende Herbst hinein. Im Winter sinds 15 bis 16 kwh wenn keine Kurzstrecke gefahren wird. Autobahn bei 140 km/h, dann sinds erst 18 kwh.

ExWestfale:

Die alles entscheidende Frage ist für mich, was kostet die kWh?

Daniel W.:

Eigentlich der ideale Standort für Ladesäulen, denn hier spielt die Ladezeit kaum eine Rolle – parken, einstecken, einkaufen, ausstecken und weiterfahren.

Und am Supermarkt kann genau beobachtet werden wie die Auslastung ist, d.h. es kann bei Bedarf eine weitere Ladesäule dazugestellt werden.

Der Durchschnittsautofahrer fährt rund 250 km in der Woche, bei 18 kWh auf 100 km wären das 45 kWh beim Wocheneinkauf.

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