Testbericht zum Jaguar I-PACE: So fährt er sich

<p>In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Dr. Thomas Kiefer zu sprechen – Journalist, Asien-Experte und profunder <a href="https://www.elektroauto-news.net/china">Kenner der chinesischen Industriepolitik</a>. Seit Ende der 1980er Jahre beobachtet er vor Ort in Shanghai die Entwicklungen, war unter anderem in Joint Ventures wie Shanghai Volkswagen unterwegs und hat über Jahrzehnte hinweg verschiedene Länder Asiens bereist und analysiert. Sein Fokus liegt dabei weniger auf einzelnen Produkten als vielmehr auf den <a href="https://www.elektroauto-news.net/politik">politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen</a>, die dahinterstehen.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_3_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id="nativendo-middle"></div></div></div></div>
<p>Schon früh erkannte Thomas, wie weitreichend die chinesische Industriepolitik geplant und umgesetzt wird – insbesondere im <a href="https://www.elektroauto-news.net/">Bereich der Elektromobilität</a>. <em>„Diese Entwicklung ist nicht primär nach außen gerichtet, um die Weltmärkte zu erobern. Sie ist binnengerichtet – auf die ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen Chinas selbst.“</em> Bereits in den 1990er Jahren sei das Ziel gewesen, die Luftverschmutzung in Städten zu reduzieren und technologische Innovationen voranzutreiben, um langfristig nachhaltige Mobilitätslösungen zu schaffen.</p>
<p>Im Gespräch hebt Thomas hervor, wie grundlegend anders die chinesische Politik tickt: Während in Europa sektorale Einzellösungen dominieren, verfolgt China eine ganzheitliche Strategie.<em> „Man denkt nicht in Schubladen, sondern vernetzt ökonomische, ökologische und soziale Aspekte.“</em> Ein Beispiel: Als Shanghai Volkswagen expandieren wollte, bestand die Stadt darauf, auch Bauern aus dem betroffenen Dorf zu beschäftigen. Diese Art der Systemvernetzung sei typisch für chinesische Industriepolitik.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_2_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_VID' style='text-align:center;'>
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<p>Besonders spannend war seine Einschätzung zur Fehlerkultur. Während hierzulande oft Erfolge ins Schaufenster gestellt und Fehler vermieden werden, gehe man in China viel offener damit um.<em> „Man weiß, dass man noch nicht am Ziel ist. Fehler werden benannt – und daraus wird gelernt.“</em> Diese Haltung sieht er als eine zentrale Voraussetzung für die enorme Geschwindigkeit und Konsequenz, mit der China die Elektromobilität ausbaut.</p>
<p>Kritisch äußert sich Thomas zur europäischen Förder- und Industriepolitik. <a href="https://wp.elektroauto-news.net/news/northvolt-kapital-kritik-habeck">Subventionen für Batteriefabriken</a>, die am Ende gar nicht gebaut werden, bezeichnet er als<em> „eine Katastrophe“</em>. Es fehle an Ergebnisverantwortung und technischem Sachverstand in den zuständigen Ministerien. Gleichzeitig sieht er Potenzial für ein besseres Miteinander:<em> „Wenn wir es schaffen, chinesische Unternehmen nicht als Feindbild zu sehen, sondern als Partner – dann kann das eine klassische Win-win-Situation werden.“</em></p>
<p>Viele chinesische <a href="https://www.elektroauto-news.net/elektroauto-marken">Autohersteller</a> würden laut Thomas gerne in Deutschland produzieren, halten sich an Tarifverträge und Arbeitnehmerrechte – stoßen aber auf strukturelle Skepsis. Dabei könnte Europa profitieren:<em> „Die Technologie kommt zu uns, ohne dass wir einen Cent Subvention zahlen müssen.“</em> Voraussetzung dafür sei jedoch mehr Offenheit und Neugier. Denn auch das sei ein zentrales Learning aus seinem China-Blick: Wer sich ohne Vorurteile auf andere Perspektiven einlässt, gewinnt Erkenntnisse, die vorher gar nicht denkbar waren. Nun aber genug der Vorrede – steigen wir direkt ein ins Gespräch mit Dr. Thomas Kiefer.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_CAD2' style='text-align:center;'>
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<p>Gerne kannst du mir Fragen zur E-Mobilität, die dich im Alltag beschäftigen, per Mail zukommen lassen. Die Antwort darauf könnte für andere Hörer des <a href="https://www.elektroauto-news.net/podcast">Podcasts</a> ebenfalls von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für etwaige Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung beim Podcast-Anbieter deiner Wahl freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.</p>


<p>China-Experte: „Fehler sind Teil des Fortschritts“</p>


China-Experte: „Fehler sind Teil des Fortschritts“

<p>Alpitronic hat mit seinem neuen Megawatt-Lader HYC1000 eine zentrale Rolle <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/concept-amg-gt-xx-eauto-rekorde">bei der Rekordfahrt von Mercedes-AMG in Süditalien gespielt</a>. Das Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller entstand, zeigte Ladeleistungen von über 850 kW – ein Wert, der bisher in Europa für Pkw nicht erreicht wurde. <em>„Es war ein wesentlicher Beitrag, den wir hier leisten durften, zusammen mit Mercedes und AMG, um diese Rekordfahrt zu ermöglichen“</em>, erklärt Philipp Senoner, CEO und Mitgründer von Alpitronic dem Herausgeber von Elektroauto-News (EAN) Sebastian Henßler vor Ort.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_3_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id="nativendo-middle"></div></div></div></div>
<p>Die Kooperation mit Mercedes-AMG hat für Alpitronic eine lange Vorgeschichte. Schon 2014/15 arbeitete das damals noch als Ingenieursdienstleister auftretende Unternehmen für Mercedes an Prototypen der Antriebselektronik. Daraus habe sich eine enge Zusammenarbeit entwickelt, die nun in die Rekordfahrt mündete.</p>
<p>Anders als bei herkömmlichen Schnellladesäulen musste hier <a href="https://wp.elektroauto-news.net/news/phoenix-contact-lade-komponenten">ein komplett neues System für Kabel</a> und Kühlung konzipiert werden, das dauerhaft Leistungen von über 850 kW standhalten kann. Dabei ging es nicht nur um die reine Übertragung der Energie, sondern auch um das sichere Handling durch den Nutzer und die Stabilität unter Extrembedingungen.</p>
<h2>Alpitronic spricht von Härtetest unter Extrembedingungen</h2>
<p><em>„Das Produkt ist kein Standardprodukt, insbesondere wenn es um den Dispenser geht, um die Ladekabel und die Kühlung dafür“</em>, erklärt Senoner. Über eineinhalb Jahre sei gemeinsam mit Mercedes-AMG getestet worden, ob Elektroauto und Ladeinfrastruktur wirklich so harmonieren, dass eine Rekordfahrt machbar wird. Entscheidend war dabei, dass die Technologie nicht nur im Labor, sondern auch auf der Rennstrecke zuverlässig funktioniert.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_CAD2' style='text-align:center;'>
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<p>Die Belastung war enorm: Hunderte Ladevorgänge bei Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius auf und abseits der Strecke. Jede Komponente – vom Siliziumkarbid-Modul über das Kabel bis hin zum Kühlkreislauf – musste so ausgelegt werden, dass sie dieser Beanspruchung dauerhaft standhält.<em> „Es war spannend zu sehen, ob Fahrzeug und Ladeinfrastruktur unter realen Bedingungen so zusammenspielen, dass beide Seiten glücklich sind“</em>, fasst Senoner zusammen. Für Alpitronic sei das Projekt daher nicht nur ein Rekord, sondern auch ein Beweis, dass neue Technologien zuverlässig und praxisnah umgesetzt werden können.</p>
<p>Im Zentrum steht für den Alpitronic-Chef die Erkenntnis, dass Ladeerfolge nur durch eine enge Abstimmung von Auto und Infrastruktur möglich sind. <em>„Es bringt nichts, <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/mercedes-amg-gt-xx-1000-kw-360-kmh">ein tolles Fahrzeug zu haben</a>, das 850 kW im Durchschnitt lädt, wenn es von der Ladeseite nicht realisiert werden kann – und umgekehrt.“</em> Deshalb investiert das Unternehmen stark in die Abstimmung mit Autoherstellern. Rund 200 Entwickler arbeiten daran, künftige Produkte so auszulegen, dass sie den Anforderungen der nächsten und übernächsten Fahrzeuggenerationen entsprechen.</p>
<figure id="attachment_182250" aria-describedby="caption-attachment-182250" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-182250" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08665.jpg" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08665.jpg 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08665-350x233.jpg 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08665-855x570.jpg 855w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-182250" class="wp-caption-text">Mercedes-AMG</figcaption></figure>
<p>Gleichzeitig betont Senoner, dass extreme Ladeleistungen nicht die neue Norm werden. 400 kW seien bereits ein solides Niveau, das in naher Zukunft für die Mehrheit der E-Autos ausreiche. Nur bestimmte Premium-Modelle oder Sonderanwendungen würden darüber hinausgehen. <em>„Ich gehe davon aus, dass 400 kW locker ausreichen. 850 kW sind Sonder-Use-Cases.“</em> Dabei spielen auch unterschiedliche Ladekurven eine Rolle: Manche Hersteller wie Porsche setzen auf stabile Ladeverläufe, andere wie Mercedes auf eine sehr hohe Spitzenleistung in den ersten Minuten, um schnell weiterfahren zu können.</p>
<p>Die Rekordfahrt bot nicht nur eine Bühne für neue Technologie, sondern auch eine Belastungsprobe für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Die Rekordfahrt mit entsprechenden Ladevorgängen hat gezeigt, dass das System stabil läuft.<em> „Laden muss immer funktionieren“</em> – dieser Satz sei mittlerweile die zentrale Strategie bei Alpitronic und fiel im Verlauf des Gesprächs mehr als einmal. Langlebigkeit bedeute zudem, die Komponenten so auszulegen, dass sie über zehn Jahre hinweg zuverlässig arbeiten können.</p>
<h2>Marktentwicklung und Sättigungstendenzen im Bereich der Ladeinfrastruktur</h2>
<p>Senoner ordnet im Verlauf des Gesprächs mit EAN die aktuelle Marktlage nüchtern ein. Während die vergangenen Jahre von starkem Wachstum geprägt waren, hat sich der Trend – auch wenn immer noch positiv – zuletzt abgeschwächt. Alpitronic konnte 2023 seine Produktion noch erheblich steigern, doch inzwischen sei in vielen Ländern eine solide Grundversorgung erreicht.<em> „In manchen oder sogar vielen Märkten ist die Ladeinfrastruktur heute schon so gut ausgebaut, dass sie den bestehenden Fahrzeugbestand problemlos bedienen kann“</em>, so der Alpitronic-CEO. Der nächste Schritt müsse daher von der Automobilindustrie kommen: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/eautonachfrage-bremst-ladestationen-ausbau">mehr Elektroautos, die die vorhandene Infrastruktur nutzen und wirtschaftlich auslasten.</a></p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_2_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_VID' style='text-align:center;'>
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<p>Für Ladeparkbetreiber sei diese Entwicklung entscheidend. Erst mit steigenden Fahrzeugzahlen lasse sich das Geschäftsmodell nachhaltig betreiben, denn nur so könnten positive Ergebnisse erzielt werden. Senoner sieht Deutschland dabei im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Der Engpass liegt seiner Ansicht nach nicht mehr primär bei der Infrastruktur, sondern bei den Zulassungen neuer Stromer.</p>
<figure id="attachment_182248" aria-describedby="caption-attachment-182248" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-182248" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08707.jpg" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08707.jpg 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08707-350x233.jpg 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/20250826_Mercedes-AMG_Nardo-20250826-DSC08707-855x570.jpg 855w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-182248" class="wp-caption-text">Mercedes-AMG | Laderekord?</figcaption></figure>
<p>Ein weiterer Punkt betrifft die wachsende Zahl chinesischer Hersteller, die auf den europäischen Markt drängen. Alpitronic ist auch mit diesen Marken im Austausch, allerdings in deutlich geringerem Umfang als mit europäischen Herstellern. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Interoperabilität: Fahrzeuge sollen zuverlässig an europäischen Ladesäulen laden können, ohne dass es zu Protokollproblemen oder Ladeabbrüchen kommt. <em>„Es ist wichtig, dass der Kunde ein positives Ladeerlebnis hat – unabhängig davon, aus welchem Land das Auto stammt“</em>, betont er. <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/alpitronic-bmw-ladepartnerschaft">Dazu werden Testsessions mit den Herstellern vereinbart</a>, häufig auch unter Nutzung realer Infrastruktur in Laborumgebungen.</p>
<p>Für Alpitronic bedeutet dies, dass die technologische Weiterentwicklung nicht nur in Richtung höherer Ladeleistung, sondern auch in Richtung Zuverlässigkeit und Kompatibilität geht. Denn ein Ausfall oder eine Fehlfunktion falle schnell auf die Ladeinfrastruktur zurück – selbst wenn die Ursache im Auto liegt.</p>
<h2>Nutzererlebnis und der Blick in die Glaskugel auf den Lademarkt 2030</h2>
<p>Senoner macht deutlich, dass sich die Ansprüche der Kundschaft stark verändern. Während frühe Nutzer von E-Autos noch technikaffin waren und kleinere Hürden in Kauf nahmen, erwartet die breite Masse heute ein Erlebnis, das so reibungslos wie möglich funktioniert. <em>„Der normale Autofahrer möchte nicht fünfmal probieren, bis die Karte funktioniert – das Laden muss sofort und ohne Umwege starten.“</em> Für Alpitronic heißt das, Ladeinfrastruktur künftig stärker mit digitalen Diensten zu verknüpfen. Dazu gehört eine intuitive Benutzerführung ebenso wie die Einbindung in Navigationssysteme oder Fahrzeugsoftware. Fahrer sollen jederzeit wissen, wie viel Reichweite sie benötigen und <a href="https://www.elektroauto-news.net/elektroauto-laden">wo sie mit minimalem Aufwand nachladen</a> können.</p>
<figure id="attachment_182251" aria-describedby="caption-attachment-182251" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-182251" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Mercedes-AMG-Alpitronic.jpg" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Mercedes-AMG-Alpitronic.jpg 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Mercedes-AMG-Alpitronic-350x233.jpg 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Mercedes-AMG-Alpitronic-855x570.jpg 855w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-182251" class="wp-caption-text">Mercedes-AMG</figcaption></figure>
<p>Hinter diesem Ansatz steckt die bereits erwähnte strategische Leitlinie<em> „Laden muss immer funktionieren“.</em> Sie durchzieht alle Abteilungen von Alpitronic und bestimmt, wie neue Produkte entwickelt werden. Von der Hardware über die Software bis hin zur Schnittstelle zum Betreiber setzt das Unternehmen auf absolute Zuverlässigkeit. Ein Ausfall oder eine komplizierte Bedienung sei für den Nutzer nicht akzeptabel und gefährde die Akzeptanz der Elektromobilität insgesamt. Deshalb rückt neben der reinen Ladeleistung die digitale Unterstützung des Fahrers immer stärker in den Vordergrund.</p>
<p>Mit Blick in die Glaskugel und damit auf den Lademarkt in 2030 bleibt Senoner vorsichtig, aber entschlossen. Alpitronic will seine Position als Marktführer in Europa verteidigen und strebt zugleich an, in den USA denselben Status zu erreichen. Die technologische Aufgabe sieht er darin, Ladeinfrastruktur vollständig in den Alltag der Menschen zu integrieren – so selbstverständlich wie heute das Tanken an einer klassischen Tankstelle. Für Senoner ist das eine Grundvoraussetzung, ohne die Elektromobilität im Massenmarkt nicht funktionieren wird. Dabei geht es nicht um Rekorde allein, sondern um einen verlässlichen Standard, der Elektromobilität für die breite Masse alltagstauglich macht.</p>


Alpitronic CEO: „Laden muss immer funktionieren“

<p>Was Tesla kann, können immer mehr andere <a href="https://www.elektroauto-news.net/wissen/elektroauto">Elektroautos</a> auch: Beim Anschließen an passende Ladestationen wird das Auto automatisch erkannt und geladen, die Rechnung geht dann dem hinterlegten Nutzer zu. Anfangs war dies ein Extra von vor allem höherpreisigen Elektroautos, inzwischen gibt es aber eine ganze Reihe an günstigen E-Autos, die Plug &amp; Charge grundsätzlich unterstützen. Wir haben uns für die heutige Topliste einmal angesehen, welche davon die günstigsten auf dem deutschen Markt sind (Abrufdatum: 29. August 2025, Quelle: EV Database).</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_3_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id="nativendo-middle"></div></div></div></div>
<p><strong>7. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/kia-ev3-fahrbericht-ev9-anleihen">Kia EV3</a></strong></p>
<p>Los geht es mit dem kompakten E-SUV der Südkoreaner. Die Version mit netto 55 kWh Akkukapazität kann mit durchschnittlich 80 kW (10 bis 80 Prozent) schnellladen und dabei automatisch erkannt werden. Die Preise starten bei 35.990 Euro.</p>
<p><strong>6. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/mini-aceman-test-review-eindruecke">Mini Aceman E</a></strong></p>
<p>Der nicht ganz so kleine Mini folgt auf Platz sechs. Sein 38,5 kWh liefernder Akku kann mit durchschnittlich 60 kW geladen werden, die Preise für den E-Kleinwagen starten bei 34.900 Euro.</p>
<p><strong>5. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/skoda-elroq-test-erfahrungen">Skoda Elroq</a></strong></p>
<p>Weiter geht es mit einem kompakten E-SUV aus der VW-Gruppe. Auch der Elroq unterstützt Plug &amp; Charge und kann mit seinem 52 kWh großen Akku mit im Schnitt 90 kW laden, die Preise für die Version mit dem kleinsten Akku starten bei 33.900 Euro.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_2_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_VID' style='text-align:center;'>
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<p><strong>4. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/mini">Mini Cooper E</a></strong></p>
<p>Nicht ganz für das Treppchen reicht es für den &#8222;echten&#8220; Elektro-Mini. Seine Batterie fasst netto knapp 37 kWh, auch hier sind im Schnitt 60 kW Ladeleistung drin. Die Listenpreise beginnen bei 32.900 Euro.</p>
<p><strong>3. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/renault-4-etech-ab-29400-euro">Renault 4</a></strong></p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_CAD2' style='text-align:center;'>
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<figure id="attachment_182313" aria-describedby="caption-attachment-182313" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-182313" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Renault-4-E-Tech-Electric.webp" alt="" width="1920" height="1080" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Renault-4-E-Tech-Electric.webp 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Renault-4-E-Tech-Electric-350x197.webp 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Renault-4-E-Tech-Electric-1013x570.webp 1013w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-182313" class="wp-caption-text">Renault</figcaption></figure>
<p>Bei 29.400 Euro starten die Preise für den Renault 4, der ebenfalls Plug &amp; Charge nutzen kann. Mit dem 40 kWh großen Akku sind Ladeleistungen von im Schnitt 55 kW drin.</p>
<p><strong>2. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/e-auto-absatz-renault-5-electric">Renault 5</a></strong></p>
<figure id="attachment_140230" aria-describedby="caption-attachment-140230" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-140230" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg.webp" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg.webp 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg-350x233.webp 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg-1024x683.webp 1024w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg-1536x1024.webp 1536w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg-750x500.webp 750w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2023/12/Renault-5-V2G-1536x1024.jpg-1140x760.webp 1140w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-140230" class="wp-caption-text">Renault</figcaption></figure>
<p>Das andere Kult-Revival von Renault schafft es sogar auf Rang 2. Auch der Renault 5 ist mit 40-kWh-Batterie und 55 kW durchschnittlicher Ladeleistung erhältlich, kostet jedoch voraussichtlich ab Dezember ab 24.900 Euro. Doch auch die bereits erhältliche leistungsstärkere Version schiebt sich mit Preisen ab 27.900 Euro noch vor den Renault 4.</p>
<p><strong>1. Platz: <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/hyundai-inster-test-vergleich-select-prime">Hyundai Inster</a></strong></p>
<figure id="attachment_171975" aria-describedby="caption-attachment-171975" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-171975" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/03/hyundai-inster-test-seite.jpg" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/03/hyundai-inster-test-seite.jpg 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/03/hyundai-inster-test-seite-350x233.jpg 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/03/hyundai-inster-test-seite-855x570.jpg 855w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-171975" class="wp-caption-text">Daniel Krenzer</figcaption></figure>
<p>Das günstigste Elektroauto mit Plug &amp; Charge auf dem Markt kommt jedoch wiederum aus Südkorea. Der Inster mit Potential zum Kultauto ist ein einer Version mit 39 kWh großer Batterie und 60 kW durchschnittlicher Ladeleistung ab nur 23.900 Euro erhältlich.</p>
<p><small>Datenquelle: EV Database (Abrufdatum 29. August 2025)</small></p>
<hr />
<p><small><em><strong>Genereller Hinweis</strong>: <a href="https://www.elektroauto-news.net/top-liste">Für unsere Toplisten</a> greifen wir immer bestimmte Merkmale von Elektroautos heraus und vergleichen sie miteinander. Es besteht dabei kein Anspruch, die Elektroautos insgesamt miteinander zu messen, auch eine Kaufempfehlung wollen wir damit nicht zum Ausdruck bringen. Wer vor der individuellen Entscheidung für ein Elektroauto steht, dem kann es sicher helfen, durch unsere Toplisten zu stöbern. Doch erst die Summe der Merkmale macht ein Elektroauto aus. Jede einzelne Topliste bietet dabei nur einen eingeschränkten Blick.</em></small></p>


<p>Schluss mit der Stromsteuer: So sollte die Elektromobilität gefördert werden</p>


Diese 7 günstigen E-Autos unterstützen Plug & Charge

<p>Effizienter, intelligenter und resilienter will Deutschlands größter Autokonzern werden: Die <a href="https://www.elektroauto-news.net/volkswagen">Volkswagen</a> Group richtet ihre Fahrzeugproduktion auf eine KI-gestützte Zukunft aus. Volkswagen und Amazon Web Services (AWS) verlängern dafür ihre Zusammenarbeit bei der Digitalen Produktionsplattform (DPP) – einer „Fabrik-Cloud“ für die Produktion – um weitere fünf Jahre, so VW in einer aktuellen Mitteilung. Volkswagen nutzt die DPP, um Künstliche Intelligenz (KI) und moderne IT-Systeme flächendeckend in seinen Werken einzusetzen. Das soll die Produktion flexibler und schneller machen, IT-Kosten sparen und dabei helfen, neue Modelle schneller auf den Markt zu bringen.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_3_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id="nativendo-middle"></div></div></div></div>
<p>Ursprünglich als industrielles Partnernetzwerk angelegt, haben Volkswagen und AWS die Digitale Produktionsplattform zum wichtigen digitalen Bindeglied zwischen Auftragseingang, Logistik und Fertigung ausgebaut – mit durchgängigen Datenflüssen innerhalb dieser Prozesskette. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für den flächendeckenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz, einem erklärten Ziel des Unternehmens. Darüber hinaus setzt die Volkswagen Group auf die DPP, um neue IT-Systeme als Standards in ihren Fabriken auszurollen.</p>
<p>Konzernweit sind bereits 43 Standorte in Europa, Nord- und Südamerika an die DPP angebunden. Weltweit verfügt die Volkswagen Group über 114 Produktionsstätten.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_2_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_VID' style='text-align:center;'>
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<p>„Unsere Ambition ist es, globaler Technologietreiber der Automobilindustrie zu werden. Dafür digitalisieren und vernetzen wir unser Unternehmen in allen Bereichen konsequent. Denn wir wollen unsere Produkte und Technologien noch schneller zu unseren Kunden zu bringen. Die Digitale Produktionsplattform spielt hierfür eine wichtige Rolle: Sie ist das digitale Nervensystem für unsere Fabriken – und der Schlüssel für eine KI-gestützte Produktion der Zukunft“, sagt Hauke Stars, IT-Vorständin der Volkswagen Group.</p>
<p>Volkswagen kann wichtige neue IT-Systeme für die Produktion und Logistik einheitlich für alle an die DPP angeschlossenen Fabriken ausrollen. Unter anderem hilft eine digitale Lösung („Guided Vehicle Completion“) dabei, das Zusammenspiel komplexer Abläufe in der Fahrzeugmontage zu optimieren. Sie ist mittlerweile in 13 Fabriken bei Volkswagen, <a href="https://www.elektroauto-news.net/audi">Audi</a> und Volkswagen Nutzfahrzeuge im Einsatz. Die hohe Verfügbarkeit und Skalierungsfähigkeit von AWS ermögliche es Volkswagen, solche produktionskritische Systeme hochgradig stabil in der Cloud zu betreiben.</p>
<p>Zudem zeichnen sich durch solche vereinheitlichten Systeme mittelfristig bereits konzernweite Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich ab. Gleichzeitig schaffen diese zentralen Standards eine gleiche, übergreifende Datenbasis – und damit die Voraussetzung, Technologien wie Künstliche Intelligenz noch viel konsequenter einzusetzen. Die KI-Anwendung „KI4UPS“ unterstützt die Teams an der Montagelinie bei der Bespielung von Software auf die Fahrzeuge, indem sie mögliche Fehlerursachen in der Elektronik schnell und zielsicher identifiziert. Das verringert die manuellen Aufwände deutlich.</p>
<p>Mittlerweile nutzt die Volkswagen Group mehr als 1200 KI-Anwendungen, auch weit über den Bereich der Produktion hinaus. Mit innovativen Services wie Amazon SageMaker trainiert Volkswagen KI-Modelle und entwickelt industrielle Bildverarbeitungsanwendungen, die die Qualitätssicherung verbessern und Kosteneinsparungen ermöglichen. KI-Anwendungen unterstützen auch mit Blick auf Nachhaltigkeit: Im Werk Poznan zum Beispiel wird der Stromverbrauch mit KI optimiert. So konnten Energiekosten um 12 Prozent abgesenkt und auch der CO₂-Ausstoß verringert werden.</p>
<p>Die DPP liefert die technologische Grundlage für die datenbasierte Optimierung von Produktionsabläufen. Es geht zum Beispiel um die vorausschauende Wartung oder Fernüberwachung von Prozessen zur Qualitätssicherung. An Standorten wie Wolfsburg und Ingolstadt analysieren KI-Systeme in Echtzeit Bilddaten in der Produktion und stellen sicher, dass alle Bauteile passend zur individuellen Fahrzeugkonfiguration verbaut werden. Damit lassen sich mögliche Fehler im Produktionsprozess schneller erkennen und direkt beheben.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_CAD2' style='text-align:center;'>
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<p>Dank der durchgängigen Verfügbarkeit von Daten im gesamten Herstellungsprozess lassen sich Entscheidungen schneller treffen und so die Produktion flexibler anpassen – etwa bei kurzfristigen Störungen in der Lieferkette. Auch die Cybersicherheit und digitale Robustheit der Systeme profitieren von zentralen Standards und einer einheitlichen Datenbasis der DPP.</p>
<p>„Unsere hochleistungsfähige Fahrzeugproduktion ist ein wichtiger Hebel für den Unternehmenserfolg des Volkswagen Konzerns und seiner Marken“, sagt Christian Vollmer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen, Geschäftsbereich Produktion und Logistik und Mitglied der Erweiterten Konzernleitung. „Indem wir Entwicklung und Fertigung über eine gemeinsame, KI-fähige Datenstruktur enger verzahnen, schaffen wir die Voraussetzungen, um unsere Fahrzeuge noch schneller zu unseren Kundinnen und Kunden zu bringen.“</p>
<h2>Nächster Schritt: Vorbereitung für die software-definierten Fahrzeuge</h2>
<p>Mit der Weiterentwicklung der DPP konzentriert sich Volkswagen auch auf software-definierte Fahrzeuge (SDV) – also künftige Modelle, bei denen ein Großteil der Funktionen softwareseitig aktualisiert und gesteuert wird. Die DPP spielt damit auch bei der zukünftigen Software-Bespielung von Fahrzeugen direkt in der Produktion eine wichtige Rolle. Diese wird künftig durch das <a href="https://wp.elektroauto-news.net/news/vw-id-1-erstes-modell-rivian-technik">Joint Venture der Volkswagen Group mit Rivian Automotive</a> bestimmt, das die Elektronikarchitektur und Fahrzeug-Software der nächsten Generation entwickelt. Bereits entwickelte KI-Lösungen wie KI4UPS und ihre Datenmodelle können flexibel für die neue Elektronikarchitektur angepasst werden. Damit schafft die Volkswagen Group die Voraussetzung, um auch in der Produktion optimal von der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit des Joint Ventures zu profitieren.</p>
<p>„Volkswagen setzt neue Maßstäbe in der intelligenten Produktion“, sagt Kathrin Renz, Vice President, AWS Industries. „Unsere um fünf Jahre verlängerte Zusammenarbeit verbindet die Cloud-Infrastruktur von AWS und eigens entwickelten IoT- und Machine-Learning-Dienste mit der Fertigungsexpertise von Volkswagen. Gemeinsam beschleunigen wir KI-Lösungen, die neue Innovationspotenziale in den Produktionsprozessen des Volkswagen Konzerns erschließen.“</p>
<p>Die Digitale Produktionsplattform soll mittel- bis langfristig große Teile des Volkswagen Produktionssystems abbilden. Sie bildet zugleich die Grundlage für zukunftsträchtige Entwicklungen im industriellen Kontext und ist zu diesem Zweck vollständig kompatibel mit branchenweiten Standards wie Catena-X.</p>
<p><small>Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 28.08.2025</small></p>


Volkswagen richtet Produktion auf KI-gestützte Zukunft aus

<p>Der neue <a href="https://wp.elektroauto-news.net/news/volvo-xc70-200-km-ereichweite-china">Volvo XC70</a> ist der erste <a href="https://www.elektroauto-news.net/wissen/plug-in-hybrid">Plug-in-Hybrid</a> der schwedisch-chinesischen Premium-Automobilmarke mit besonders großer Reichweite. Mehr als 200 Kilometer legt das Modell gemäß chinesischem CLTC-Testzyklus rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei zurück – so viel wie kein anderer <a href="https://www.elektroauto-news.net/volvo">Volvo</a> Plug-in-Hybrid bislang. Der CLTC-Zyklus ist stärker an städtisches Umfeld angelehnt als der in Europa herangezogene WLTP-Zyklus, laut dessen Messung der XC70 auf etwa 170 Kilometer kommen sollte.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_3_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id="nativendo-middle"></div></div></div></div>
<p>In China ist der neue Volvo XC70 bereits vorbestellbar, eine Markteinführung in Europa ist Volvo zufolge für einen späteren Zeitpunkt geplant – dafür beobachtet der Hersteller die Marktbedingungen sowie die möglichen Kundennachfragen.</p>
<p>Der neue XC70 basiert auf der neuen <a href="https://wp.elektroauto-news.net/news/volvo-phev-zukunft-zumindest-kurzfristig">skalierbaren modularen Architektur (SMA)</a> des chinesischen Mutterkonzerns <a href="https://www.elektroauto-news.net/geely">Geely</a> für Plug-in-Hybride mit höherer Reichweite und bildet eine wichtige Ergänzung der Produktpalette, so Volvo in einer aktuellen Mitteilung. Typisch für die Marke sind das skandinavisch geprägte Design, die fortschrittliche Technik und das hohe Sicherheitsniveau.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_2_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_VID' style='text-align:center;'>
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<p>„Der neue Volvo XC70 ist eine sehr attraktive Wahl für Kunden, die die Vorteile des elektrischen Fahrens nutzen möchten, aber noch nicht bereit für einen reinen Elektroantrieb sind“, sagt Håkan Samuelsson, CEO und Präsident von Volvo Cars. „Der neue Plug-in-Hybrid ist ein Eckpfeiler unseres elektrifizierten Produktportfolios und schlägt eine Brücke zu vollelektrischen Autos. Damit wird er unsere Präsenz auf dem größten Automobilmarkt der Welt stärken.“</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_CAD2' style='text-align:center;'>
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<p>Der Volvo XC70 kann an Schnellladestationen innerhalb von 23 Minuten von null auf 80 Prozent geladen werden, Angaben zur Ladeleistung macht Volvo nicht. Durch die <a href="https://www.elektroauto-news.net/wissen/bidirektionales-laden">bidirektionale Ladefähigkeit</a> lässt sich das Fahrzeug zudem als rollende Powerbank für andere elektrische Verbraucher wie Outdoor- und Campinggeräte nutzen. Mit seiner hohen elektrischen Reichweite und der Schnellaufladung kann der Plug-in-Hybrid den täglichen Pendelverkehr in den meisten Fällen vollelektrisch und lokal emissionsfrei absolvieren. Auf der Langstrecke unterstützt ein Verbrennungsmotor, sodass Strecken von mehr als 1200 Kilometer ohne Tank- und Ladepause möglich sind.</p>
<p>Das Exterieur zeigt eine moderne Interpretation des skandinavischen Designs. Mit seiner kraftvollen Haltung und markant ausgestellten Akzenten will der Volvo XC70 Selbstbewusstsein und Klarheit vermitteln. Geschwungene Linien verlaufen von vorne nach hinten, während das sanft abfallende Dach und die definierte Schulterpartie dem SUV Dynamik ausstrahlen lassen.</p>
<figure id="attachment_182297" aria-describedby="caption-attachment-182297" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-182297" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo-XC70-Plug-in-Hybrid-Heck.jpg" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo-XC70-Plug-in-Hybrid-Heck.jpg 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo-XC70-Plug-in-Hybrid-Heck-350x233.jpg 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo-XC70-Plug-in-Hybrid-Heck-855x570.jpg 855w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-182297" class="wp-caption-text">Volvo</figcaption></figure>
<p>In Anlehnung an die vollelektrischen Volvo Modelle schmückt die Front ein schildförmiger geschlossener Kühlergrill. Die aktive Kühlergrillklappe öffnet und schließt automatisch, um die Aerodynamik, das Innenraumklima und die Kühlung zu optimieren. Das Ergebnis ist eine höhere Energieeffizienz und mehr Reichweite. Am Heck sind die vertikalen C-förmigen Rückleuchten nahtlos in die Heckscheibe integriert und sorgen für einen eleganten, modernen Look, der ebenso auffällig wie funktional ist.</p>
<h2>Komfort und Vielseitigkeit auf Premium-Niveau</h2>
<p>Im Innenraum sollen bequeme Sitze und intelligente Stauraumlösungen den Komfort während der Fahrt erhöhen. Skandinavisches Design und hochwertige Materialien sollen die Premium-Qualität im Interieur unterstreichen.</p>
<p>Der Volvo XC70 verfügt über ein 12,3-Zoll-Fahrerdisplay hinter dem Lenkrad und einen großen, freistehenden 15,4-Zoll-Touchscreen im Zentrum. Seine horizontale Ausrichtung bietet ausreichend Raum für die Karte des Navigationssystems und weitere wichtige Funktionen, was eine intuitive und effiziente Nutzung ermögliche. Das intelligente Infotainmentsystem bietet Zugriff auf digitale Dienste wie einen KI-gestützten Sprachassistenten, mit dem sich Freunde und Familie anrufen, verschiedene Fahrzeugfunktionen steuern und online nach Informationen suchen lassen.</p>
<figure id="attachment_182298" aria-describedby="caption-attachment-182298" style="width: 1920px" class="wp-caption alignnone"><img decoding="async" class="size-full wp-image-182298" src="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo_XC70-Plug-in-Hybrid-Cockpit.jpg" alt="" width="1920" height="1280" srcset="https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo_XC70-Plug-in-Hybrid-Cockpit.jpg 1920w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo_XC70-Plug-in-Hybrid-Cockpit-350x233.jpg 350w, https://wp.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2025/08/Volvo_XC70-Plug-in-Hybrid-Cockpit-855x570.jpg 855w" sizes="(max-width: 1920px) 100vw, 1920px" /><figcaption id="caption-attachment-182298" class="wp-caption-text">Volvo</figcaption></figure>
<p>Komplettiert werden die digitalen Anzeigen von einem auf 92 Zoll projizierten Augmented Reality Head-up-Display, das alle wichtigen Informationen ins natürliche Blickfeld liefert und ein intensiveres Cockpit-Erlebnis bietet. Viele Fahrzeugfunktionen – wie beispielsweise die Vorklimatisierung des Innenraums – lassen sich auch über die Volvo Cars App aus der Ferne steuern. Regelmäßige Over-the-Air-Updates aktualisieren die Software und halten den Volvo XC70 auch nach Auslieferung stetig aktuell.</p>
<h2>Safe Space inklusive</h2>
<p>Für ein Plus an Sicherheit sorgt der Volvo Safe Space, der Radare, Kameras und weitere Sensoren kombiniert. Sie überwachen kontinuierlich die Umgebung und unterstützen den Fahrer im Alltag. So lassen sich Gefahren erkennen und Kollisionen bestenfalls vollständig vermeiden oder zumindest abschwächen.</p>
<p>In Sachen Assistenzsysteme ist neben dem aktiven Spurwechselassistenten unter anderem ein Door Opening Alert mit Ausstiegswarner an Bord, der sogenannte Dooring-Unfälle verhindern soll. Nähern sich Radfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer, erfolgt eine Warnung, damit es nicht zu Zusammenstößen mit plötzlich öffnenden Türen kommt. Der Park Assist Pilot wiederum manövriert das Fahrzeug sicher in die Parklücke.</p>
<p><small>Quelle: Volvo – Pressemitteilung vom 28.08.2025</small></p>


<p>Volvo-XC70-Plug-in-Hybrid-Reichweite</p>


Neuer Volvo XC70: Der Plug-in-Hybrid für die Langstrecke

<p><a href="https://www.elektroauto-news.net/nio">Der chinesische Elektroautohersteller Nio</a> hat bekanntgegeben, dass in Europa nun bereits 200.000 Batteriewechsel von <a href="https://www.elektroauto-news.net/wissen/elektroauto">Elektroautos</a> an den dafür vorgesehenen Stationen stattgefunden haben. Allerdings berichtet das Portal Eletric Vehicles auch, dass der Ausbau an neuen Stationen in Europa stark ins Stocken geraten ist. Zuletzt wurde bekannt, dass Nio aktuell wohl <a href="https://wp.elektroauto-news.net/news/nio-kaempft-um-fortbestand">ums eigene Überleben auf dem Markt kämpfen</a> muss.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_3_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id="nativendo-middle"></div></div></div></div>
<p>Bislang ging es jedoch mit den Batteriewechseln auch in Europa flott voran. Nachdem für die ersten 100.000 Akkuwechsel noch 607 Tage nötig gewesen wären, habe es für die zweiten 100.000 Wechsel nur noch 269 Tage gebraucht. Der Zuwachs an neuen Stationen war zuletzt aber nur noch sehr langsam. So wurde im vergangenen Dezember die 59. Station eingeweiht, im April dann der 60. Standort in Europa – und so viele seien es auch heute noch. Für Nio Power, dem zuständigen Unternehmenszweig, waren die Investitionen im Zuge von Sparmaßnahmen gekürzt worden.</p>
<h2>Stärkere Zusammenarbeit mit CATL</h2>
<p>Gerüchten zufolge ist der ebenfalls chinesische Batterieriese CATL zumindest an einer Teil-Übernahme von Nio Power interessiert. <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/nio-dementiert-mehrheitsbeteiligung-von-catl">Nio wies dies zuletzt zurück,</a> allerdings werde man die Zusammenarbeit mit CATL intensivieren. <em>&#8222;Die zukünftigen <a href="https://www.elektroauto-news.net/news/nio-firefly-start-europa-preis-2">Modelle von Firefly</a> werden die Wechselstandards von CATL übernehmen, obwohl das erste Fahrzeug weiterhin auf die eigenen Stationen der nächsten Generation von Nio angewiesen sein wird&#8220;,</em> heißt es im Artikel.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_2_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_VID' style='text-align:center;'>
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<p>In einer Erklärung hatte Nio zuletzt mitgeteilt, dass fast drei Viertel seiner europäischen Nutzer <em>„sich jetzt für die Geschwindigkeit und Einfachheit des Batteriewechsels entscheiden”.</em> Bislang hätten die Stationen mehr als 11,29 Millionen kWh geliefert. Die Akkus von Nio haben typischerweise entweder 75 oder 100 kWh Kapazität.</p><div class="jeg_ad jeg_ad_article jnews_content_inline_ads  "><div class='ads-wrapper align-center '><div class='ads_code'><div id='Ads_BA_CAD2' style='text-align:center;'>
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<p>Fest eingeplant seien in Europa bislang 170 Standorte, jedoch kritisieren dem Bericht zufolge Experten, dass davon ein großer Teil unbrauchbar sei, wenn man künftig auch Akkuwechsel für die hoffnungsvoll gestartete Kleinwagen-Marke Firefly ermöglichen will. Denn diese seien vor allem im urbanen Raum unterwegs, während die Verträge für neue Standorte vor allem an Autobahnen geschlossen worden seien.</p>
<p><small>Quelle: Eletric Vehicles &#8211; <a href="https://eletric-vehicles.com/nio/nio-hits-200000-battery-swaps-in-europe-while-new-openings-stall/">Nio Hits 200,000 Battery Swaps in Europe While New Openings Stall</a></small></p>


<p>Nio: Zunehmende Ladeleistung ein Killer für den Batteriewechsel?</p>


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Sebastian Henßler

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