Polestar Start 2022: Absatzrekord, anhaltendes Wachstum und Expansion

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Polestar

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

2022 wolle Polestar ein ähnliches Wachstum erreichen, wie im vergangenen Jahr. Nach den ersten vier Monaten scheint dies zu klappen. Verantwortlich zeichnet sich ein hervorragender weltweiter Auftragseingang, der durch die kontinuierliche Expansion in neue und bestehende Märkte gestützt wird. Bis Ende April 2022 haben sich die Fahrzeugverkäufe im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2021 auf rund 13.600 mehr als verdoppelt und der Auftragseingang des Unternehmens auf fast 23.000 Fahrzeuge mehr als verdreifacht.

Des Weiteren konnte die eigene globale Präsenz von 19 Märkten Ende 2021 auf nun 23 Märkte erhöht werden. Die angestrebten 30 Märkte bis Ende 2023 scheinen daher gut greifbar. Zu den neuen Märkten im Nahen Osten und in Europa kommen in Kürze Spanien und Portugal hinzu. Der Beginn der Geschäftstätigkeit in Israel und Italien ist im weiteren Verlauf des Jahres geplant. Darüber hinaus hat Polestar eine globale Partnerschaft mit dem Autovermieter Hertz angekündigt, die eine Lieferung von 65.000 Fahrzeugen in den nächsten fünf Jahren vorsieht.

65.000 Fahrzeuge waren auch 2022 angepeilt – hier allerdings für die Gesamtproduktion. Ein Ziel, welches man nun anpassen musste. Grund hierfür seien die anhaltenden staatlichen COVID-19-Lockdowns in China in der ersten Hälfte des Jahres 2022. Somit muss man die Zahl der Fahrzeugverkäufe an Kunden im Jahr 2022 von 65.000 auf etwa 50.000 reduzieren. Dabei sei die Reduzierung zu 100 Prozent auf den Lockdown in China zurückzuführen. Polestar ist weiterhin zuversichtlich, die angestrebten Absatzzahlen für 2023 bis 2025 zu erreichen.

„Wir haben Wachstum versprochen und wir halten dieses Versprechen ein. Die Treiber für den steigenden Absatz von Elektroautos bleiben bestehen und die Dynamik ist stärker als die Unsicherheiten, die wir derzeit erleben. Alle kurz- bis mittelfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen haben unser Ziel nicht beeinträchtigt, im Jahr 2025 290.000 Autos zu verkaufen – zehnmal mehr als im Jahr 2021.“ – Thomas Ingenlath, CEO von Polestar

Im Konzern selbst habe Polestar eine hohe Priorität eingeräumt bekommen. Dem Polestar 3 kommt hierbei eine große Rolle bei, ein neues Modell, mit dem man ab Ende 2022 drei Fahrzeuge im eigenen Portfolio aufweisen wird. Der Elektro-SUV fährt im Werk in Charleston, South Carolina in den USA vom Band und stellt die schwedische Performance-Marke somit global auf. „Wir glauben, dass unser zukünftiges Wachstum durch unseren Eintritt in den lukrativen SUV-Markt im Laufe dieses Jahres mit der Weltpremiere des lang erwarteten Elektro Performance SUV Polestar 3 im Oktober weiter beschleunigt wird. Der Polestar 3, der in den USA und China hergestellt wird, wird sich von anderen SUV-Angeboten abheben und unseren starken Wachstumskurs ankurbeln, um für uns eine nächste Phase einzuläuten“, so der CEO von Polestar weiter.

Quelle: Polestar – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Nik8888:

Polestar ist optisch eines der gelungensten Autos am Markt für meinen Geschmack – top.

vieleicht bringen sie ja auch noch einen effizienten, Langstrecke tauglichen Kompaktwagen mit RWD und hoher Ladegeschwindigkeit. Das wäre super :-)

Groß:

Pole Star ist zu 100% Volvo und Volvo wiederum zu 100% Geely. Somit ist Pole Star ein reines chinesisches Auto.
Ein cleverer Schachzug von Geely läst es als europäisches Auto erscheinen aber in Wahrheut ist Pole Star zu 100% ein chinesisches Auto.

Tobi:

Bravo Polestar! Tolles Auto. Leider brauche ich mehr Kofferraum. In stetigen Schritten voran. Machen und nicht reden! Weiter so.

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