Opel Lade-Set: Damit’s nicht am Stecker scheitert

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Wolfgang Plank
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  —  Lesedauer 2 min

Es ist nicht immer einfach: In Europa finden sich viele Stromnetze mit diversen Ladeoptionen – und dazu jede Menge verschiedene Stecker. Opel bietet dafür ab 720 Euro ein pfiffiges Set. In Sporttaschen-Größe bietet der “Universal Charger” jeden denkbaren Adapter. Sinnbild für die immer noch lästige Vielfalt des Stöpselns – aber auch das gute Gefühl, E-Mobilität scheitere wenigstens nicht am Stecker.

So lässt sich etwa die 50-kWh-Batterie von Corsa-e und Co. an einer 100 kW-Gleichstrom-Säule in 30 Minuten per Schnellladung bis zu 80 Prozent wieder aufladen, teilt Opel mit. Das gelte auch für Mokka-e, Zafira-e Life und Vivaro-e. Ob Wall Box, High-Speed-Charging oder Haushaltssteckdose – die E-Modelle mit dem Blitz seien auf alle Optionen vom einphasigen bis zum dreiphasigen Laden mit 11 kW Wechselstrom vorbereitet.

Der Universal Charger von Opel vereint die Funktionen von „Mode-2-“ und „Mode-3-Kabeln“ sowie einer Wall Box in einem Gerät. So lässt sich das mobile Ladegerät an nahezu alle ländertypischen Haushaltssteckdosen sowie an öffentliche Ladesäulen anschließen. Letzteres funktioniert ganz einfach über den Typ-2-Stecker. Um zuhause mit bis zu 11 kW laden zu können, ist dann eine 400 Volt-Dose erforderlich. Der dafür passende CEE-16-Stecker ist beim Universal Charger ebenfalls mit im Gepäck.

Zu sehen ist der Universal Charger zusammen mit dem neuen Mokka-e nun auch in einem YouTube-Video. Das Set ist für alle E-Modelle von Opel sowie für die Plug-in-Hybrid-Versionen des Grandland X als Zubehör erhältlich.

Wollen sich Kunden darüber hinaus ihre private Ladeinfrastruktur zuhause einrichten, bietet Opel Unterstützung. Zudem wird das Ganze durch den Bund bezuschusst. Seit Ende November 2020 können dazu bei der staatlichen KfW Bankengruppe die Förderanträge gestellt werden. Anschließend, verspricht Opel, kümmern sich Experten des Partners “inno2grid” um die notwendige Installationn sowie die Inbetriebnahme der Wall Box vor Ort.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 25. März 2021

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.
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Gerhard:

Für mich wäre es die erste Wahl!!!

Gerhard:

Es wäre super wenn alle so ein Kitt in den Wagen packen würden.
Ein durch dachtes System mit dem du irgendwie weiterkommst.
Egal wie es heißt!!!

Alex S.:

Nein muss man nicht, man kann das auf verschiedene Arten machen, das ist vom EV abhängig. Es gibt dabei auch einige Dinge zu beachten, da bei falscher Handhabung der Batterie auch die Kapazität leiden kann. Da sollte man sich wirklich individuel Beratung einholen (Expertenwissen).
Leider hat die Sache mit dem “Diesel tanken” einen dicken Haken.
Der Diesel wird nächstes Jahr wieder 8 €cent teurer. 2023 kommen noch mal 8€cent drauf. Bis 2032 sind es dann so ungefähr insgesamt, mindestens 80€cent. Macht also ca. 2,10 €. Wenn du einen sparsamen Diesel hast, z.B 1L Lupo, dann kostet dich das nur 6,30€ auf 100km. Fährst du einen neuen Diesel vom Betrugs-Konzern, der ja noch sparsamer ;-) ist, dann kostet dich das 21,00€ auf 100 km. Viel Spaß dabei.
Ich fahre mit meinem EV dann immer noch für 3,60 € auf 100 Km, der Planet freut sich und mein Portemonnaie lacht. Man kann das Leben auch unbeschwert verbringen ;-)

Strauss:

Das mit der Lichterkette am Display. Wenn alle Roten blinken heisst das, Auto ist angesteckt und ladet. Die Amperleistung kannst Du manuell vorwählen In Stufen von 8,10,13,16 und 32 Ampere.Zur Zeit hängt mein Auto auch am Laden und ich habe auf 13 Ampere (dreiphasig) gedrosselt. Grund PV Anlage, damit er keinen teuren Tagstom dazu nimmt.
Falls Du mal zu hoch einstellst , kein Problem, der schaltet automatisch herunter. Keine Sicherung brennt durch.

Strauss:

Lieber Panip, gerne hier ein paar Hilfestellungen,
Vermutlich hast Du in deiner Nähe eine Ladesäule für 22 KW Wechselstrom .Dort ist das Typ ll Kabel angebracht. Das Mitgelieferte bei deinem Zoe brauchst du da nicht. Du kannst so schnell aufladen.
Allgemein an alle Kommentatoren: Eine mobile Ladebox wie den Juice Booster braucht man auswärts an Ladesäulen nicht.
Diese ist aber zu Hause durch seine mehrfache Verwendbarkeit nützlich und preiswert.Man spart eine teure fest montierte Wallbox. Schukosteckdosen mit 10 Ampere hat es überall und auch eine vom Elektriker fest montierbare 3 phasige ist nicht teuer. An diesen 2 Möglichkeiten kann der Juice Booster zu Hause und auswärts überall in Hotels,Privathäusern und Betrieben einfach in deren Steckdosen eingesteckt werden. Bei den Letztgenannten sogar mit dem grossen Runden mit 32 Ampere für 22 KW. (Renault BMW etc)
Vorsicht, bei der OPEL Ausführung die offenbar nur den 16 Ampere Stecker hat. Um den auf 22 KW zu bekommen nicht einfach den grosse Stecker ummontieren, Dazu braucht es auch das dickere Kabel 5 adrig 6 mm. Gibt s aber auch komplett im Zubehör Joice Booster.

panib:

Super Preis!!
Yep, ‘man’ hat natürlich den Juice Booster. Nur warum mir eine renommierte deutsche Firma das Starterset neben dem ‘Haushaltssteckdosen’-Adapter einen 32 A (rot) Industriestecker-Adapter geliefert hat, ist mir schleierhaft. Unser kleiner Zoe Stadtfloh kann zwar mit 22 kW laden, aber ich denke, dass mein Elektriker mit einer Umrüstung auf 16 A/blau weniger Aufwand betreiben muss.
Eine Frage an die Experten: Ich habe 500 m vor unserer Haustür eine 22 A Typ 2 Ladesäule, an der wir mitten im Grünen kostenlos Strom zapfen können.Wir laden daher selten zu Hause. Mein Juicebooster tut m.E. nicht das, was er soll- das Gerät zeigt die erkannten 10 A brav mit grüner Leuchtdiode an. Die Lichterkette, die dann beim Laden durchläuft, zeigt aber alle anderen Punkte in rot an. Scheint mir auch logisch, aber wenn ich das richtig verstanden habe, sollen alle Dioden grün leuchten.
Bitte um Eure Hilfe.

Niko:

Wieso Troll ? Sein Kommentar war – anders als Ihres – ein Statement ohne Beschimpfungen

Niko:

Keine Sorge, eAuto Nerds schwören zwar auf diverses Ladeequipment und benötigen deshalb auch immer einen Frunk ;-) Sie brauchen so einen juices booster aber nicht zwingend zu kaufen. Ich fahre jetzt bald 3 Jahre elektrisch und habe sowas noch nicht einmal gebraucht. Bei mir war allerdings auch ein Ladeziegel für Schuko ohne Aufpreis mit dabei. Sofern beim Auto jedoch nicht mal ein Ladeziegel dabei ist dürfte sich der Aufpreis mit juice booster aber lohnen

Kona64:

An diesen “Stromsäulen” braucht den JB nicht. Da kann man das Auto so anstecken und die Stecker sind in ganz Europa gleich. Der JB ist ein gutes Produkt, über Opel auch günstiger, aber mit dem Ausbau der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur immer weniger sinnvoll. Die erforderlichen CEE Steckdosen finden sich meist nur bei Gewerbeunternehmen oder Hotels.

Silverbeard:

Wieso nur auf 20.000km? Das Kabel/den Juice Booster können Sie behalten und für jedes Nachfolgefahrzeug einsetzten, das elektrisch fährt. Theoretisch bis Sie das Autofahren aufgeben.

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