Mercedes-Benz preist Elektro-SUV EQB ab 55.300 Euro ein

Cover Image for Mercedes-Benz preist Elektro-SUV EQB ab 55.300 Euro ein
Copyright ©

Mercedes-Benz

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Ab sofort kann der Elektro-SUV EQB von Mercedes-Benz zu Preisen ab 55.311,20 Euro bestellt werden. Mit den 7500 Euro Umweltbonus in Deutschland wird das kompakte Elektro-Familienauto preislich attraktiver. Der EQB bietet serienmäßig fünf Sitzplätze und ist gegen gut 1400 Euro Aufpreis auch als Siebensitzer erhältlich. Nach dem eine Nummer kleineren EQA ist der EQB der zweite vollelektrische Kompakte von Mercedes-EQ.

Die Modellpalette umfasst zunächst die beiden Modelle EQB 300 4MATIC mit 168 kW Leistung und EQB 350 4MATIC mit 215 kW Leistung. Die stärkere Version startet zu Preisen ab 57.988,70 Euro. Der 66 kWh fassende Akku ermöglicht beiden Modellen eine Reichweite von 419 Kilometern nach WLTP-Messung. In einer früheren Mitteilung sprach Mercedes davon, auch eine besonders reichweitenstarke Variante einzuführen. Diese steht noch aus. Beim EQB ist ein Jahr Mercedes me Charge inklusive. Über Mercedes me Charge bekommen Mercedes-EQ Kunden Zugang zu einem Netzwerk mit über 600.000 Ladepunkten weltweit. Zugleich profitieren sie von einer integrierten Bezahlfunktion mit einfacher Abrechnung.

Für einen begrenzten Zeitraum nach Markteinführung gibt es den EQB als Edition 1, für einen Aufpreis in Höhe von 8.520,40 Euro. Dieses limitierte Sondermodell verbindet im Exterieur Elemente des Night-Pakets mit AMG Styling. 20-Zoll AMG Leichtmetallräder, kupfer matt lackiert und glanzgedreht, runden den sportlichen Auftritt ab. Highlights der Edition 1 im Interieur sind die Polsterung in Leder nevagrau mit CYBER CUT blau, das Zierelement Spiraloptik hinterleuchtet sowie Lüftungsdüsen mit Außenring in silberchrom und Luftführungsring in energyblau.

Auf Wunsch ist der EQB in der Mercedes-EQ spezifischen Ausstattungsversion Electric Art (940,10 Euro) erhältlich. Farbakzente in modernem roségold zieren die Polsterung in Ledernachbildung ARTICO / Stoff Cupertino und die Lüftungsdüsen. Das Zierelement in Spiraloptik ist hinterleuchtet. Zur Ausstattungslinie gehören ferner besondere, bicolor lackierte 18-Zoll-Leichtmetallräder.

Hier die wichtigsten Sonderausstattungen und Pakete:

  • In der dritten Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Einzelsitzen (1.416,10 Euro) finden Personen bis zu einer Körpergröße von 1,65 Metern bequem Platz. Zur umfangreichen Sicherheitsausstattung gehören ausziehbare Kopfstützen, Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und -kraftbegrenzern auf allen äußeren Sitzplätzen und ein auch die Passagiere in der dritten Sitzreihe abdeckender seitlicher Windowbag.
  • Das Advanced-Paket (enthalten bei der Edition 1; sonst 2.570,40 Euro) ergänzt die Serienausstattung des EQB um Komfort- und Sicherheitsextras. Im Innenraum verschmelzen zwei 10,25-Zoll-Displays zu einem Widescreen-Cockpit. Der Fahrer wird unterstützt vom Spiegel-Paket sowie dem Park-Paket mit Rückfahrkamera.
  • Das Advanced-Plus-Paket (3.677,10 Euro) baut auf dem Advanced-Paket auf und steigert den Komfort abermals. Bestandteile sind das KEYLESS-GO Komfort-Paket, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik THERMOTRONIC, ein klangstarkes Soundsystem sowie die kabellose Smartphone-Aufladung.
  • Der EQB verfügt über intelligente Fahrassistenzsysteme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers. Das Fahrassistenz-Paket (1.439 Euro) bietet erweiterte Funktionen. Dazu gehören beispielsweise die Abbiegefunktion, die Rettungsgassenfunktion, die Ausstiegswarnfunktion vor herannahenden Radfahrern oder Fahrzeugen sowie die Warnung vor erkannten Personen im Bereich von Zebrastreifen.

Quelle: Mercedes-Benz – Pressemitteilung vom 24.11.2021

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


thogo:

Zahlen aus 2017, oder? Teslas Model S vs. Mercedes Verbrennermodelle? Welch seltsames Zahlenspiel! Wir warten ein paar Jahre …

Jakob Sperling:

Was künftig als schön empfunden wird, bestimmt die Jugend und nicht alte Knacker.
Soeben wurden dazu neue Zahlen veröffentlicht:
Das Durchschnittsalter eines Neukäufers ist bei Mercedes mit 41.4 Jahren extrem tief, bei Tesla mit 51.0 Jahren eher hoch, etwa wie bei Toyota.
Ich fühle mich in meiner Jugendlichkeit bestätigt. Ich finde die aktuelleren Mercedes-Modelle aussen sehr gefällig, innen allerdings viel zu barock. Vielleicht kann man bei Mercedes über die Optik streiten, über die aktuellen Tesla-Modelle wird man in ein paar Jahren garantiert nur noch lachen.

Wolfbrecht Gösebert:

„… bei einem EQB [… snip… ] geht es primär um die Optik.“

Eben.
Dazu hat sich hier doch schon eine Mehrheit übereinstimmend geäußert … potthäßlich wäre da eher noch geprahlt!

Jakob Sperling:

Einverstanden, aber bei einem SUV kann man die schlechte Manövrierbarkeit wenigstens nachvollziehen.
Jetzt kommt aber der Gag: Der Tesla Model 3 ist deutlich schlechter manövrierbar als der Mercedes EQB. Er ist breiter und hat einen grösseren Wendekreis. Man kommt also mit dem EQB besser durch eine italienische Altstadt als mit einem dem M3. Beim M3 kommt erschwerend noch die Froschperspektive dazu. Scheint aber alles kein Thema zu sein.
Das es auch anders ginge, beweist der ID.4 – er hat mit Abstand den kleinesten Wendekreis.

Mike:

Man wird ja nicht gezwungen da mit dem Auto durchzufahren. Es gibt auch abseits der Großstädte genug Straßen.

Mike:

Glaubst du bei einem EQB, also quasi dem elektrischen GLB stehen Fahrdynamik und Effizienz im Vordergrund?

Hier geht es primär um die Optik.

Daniel W.:

Da freue ich mich auf die menschenfreundlichen Städte mit schmäleren Straßen und den dadurch gestressten, angstschweißtriefenden SUV-Fahrer(innen), die eifrig am Lenkrad kurbeln und mit Abstandswarner-Gepiepe zentimetergenau durch die Gassen zirkeln, parken und wenden müssen – viel Spaß!

neumes:

der EQS
ein wahrliches Meisterstück von Mercedes….

und dann sowas… weiß jetzt nicht ob ich weinen oder lachen soll.

um es mit den Worten von David zu sagen.

So ein hässliches Auto und dafür mussten die Überstunden machen.
Das ist nicht gerecht!

es bleibt spannend

Ähnliche Artikel

Cover Image for Wie BMW in Debrecen den neuen iX3 baut

Wie BMW in Debrecen den neuen iX3 baut

Michael Neißendorfer  —  

Im Oktober startet die Serienproduktion des Elektro-SUV iX3 in Ungarn. Schon jetzt gewährt BMW Einblicke in das von Grund auf neu gebaute Werk.

Cover Image for Wie Elli Mobility mit E-Autos Kosten in Flotten senkt

Wie Elli Mobility mit E-Autos Kosten in Flotten senkt

Sebastian Henßler  —  

Elli Mobility im Podcast: CEO Joschi Jennermann über B2B-Fokus, Tank- und Ladekarte, Homecharging, Großspeicher und den Weg von Misch- zu E-Flotten.

Cover Image for Ferrari belebt den Testarossa als Plug-in-Hybrid mit 1050 PS neu

Ferrari belebt den Testarossa als Plug-in-Hybrid mit 1050 PS neu

Michael Neißendorfer  —  

Mit gleich drei Elektromotoren und einem V8-Biturbo leistet der 849 Testarossa beeindruckende 1050 PS – ein absoluter Rekord für ein Serienmodell von Ferrari.

Cover Image for Partner statt Paläste: So will Togg in Deutschland erfolgreich sein

Partner statt Paläste: So will Togg in Deutschland erfolgreich sein

Michael Neißendorfer  —  

Mit Verzögerung kommt der türkische Autobauer Togg nach Deutschland und bringt mit dem Elektro-SUV T10X sowie der E-Limousine T10F gleich zwei Fahrzeuge mit.

Cover Image for Porsche Cayman und Boxster ab 2027 nur noch als Stromer

Porsche Cayman und Boxster ab 2027 nur noch als Stromer

Laura Horst  —  

Porsche nimmt keine Aufträge mehr für den Boxster und den Cayman mit Verbrennungsmotor an. Beide Modelle kommen 2027 als Elektroautos zurück.

Cover Image for ChargingTime Update: Mehr Transparenz beim Strom laden

ChargingTime Update: Mehr Transparenz beim Strom laden

Sebastian Henßler  —  

Mit ChargingTimePay zahlen Nutzer per App oder Karte. Transparent ausgewiesene Gebühren und klare Preisvergleiche sollen böse Überraschungen vermeiden.