Preis für Elektro-Traumauto Lucid Air Sapphire steht fest

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Lucid

Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

In zwei Sekunden auf Tempo 100, 330 Sachen in der Spitze, 920 kW (1251 PS) Leistung, bei weniger sportlicher Fahrweise 700 Kilometer Reichweite und jede Menge Luxus: Der Lucid Air Sapphire dürfte für viele ein absolutes Traum-Elektroauto sein. Bislang gab es die Spitzenversion des Lucid Air nur in Nordamerika, doch nun ist er auch bei uns bestellbar. Wie InsideEVs berichtet, lässt der Preis ihn aber für viele ein Traum bleiben. Demnach beginnen die Preise bei stolzen 250.000 Euro, also einer Viertelmillion.

Der Lucid Air Sapphire kommt zwar nicht auf die WLTP-Reichweiten seines von uns bereits getesteten Touring-Bruders heran, dennoch ist der Wert für die nicht allzu üppig bestückte Leistungsklasse sehr ordentlich. Möglich macht das ein 112 kWh lieferndes Batteriepaket. „Der Lucid Air Sapphire ist das vielseitigste und leistungsfähigste Elektroauto der Welt“, wird Lucid-Europachef Lawrence Hamilton zitiert. Ansässig ist Lucid in den USA.

Erhältlich ist die Spitzenversion des Lucid Air nur in einem dunklen Blau – Sapphire eben. Neben einem auf sportliche Höchstleistungen getrimmten Fahrwerk kommt die High-End-Version zudem mit einigen optischen Glanzlichtern daher – inklusive adaptiver Dämpfer, Carbon-Keramik-Bremsen, besondere Räder aus geschmiedetem Aluminium, spezielle Sportsitze mit Massagefunktion, sanft schließende Türen und einiges mehr. Insgesamt wurde viel Aluminium verbaut, um Gewicht einzusparen.

Später als angekündigt bestellbar

Das Display im Inneren misst 34 Zoll und ist im Sapphire ebenfalls optisch an das Gesamtkonzept angepasst. Das Fahrerassistenzpaket DreamDrive Pro ist serienmäßig enthalten, auch ein Dolby-Atmos-Soundsystem ist für den stolzen Preis inklusive, führt InsideEVs aus. Ein leistungsmäßig vergleichbares Tesla Model S Plaid kostet etwas weniger als die Hälfte, gilt inzwischen aber deutlich in die Jahre gekommen. Zudem kommt es „bei Reichweite und Sprintwert nicht mit, beim Laden ohnehin nicht, denn der Lucid arbeitet standardmäßig mit über 900 Volt“, heißt es im Artikel.

Lucid

Eigentlich sollte der Sapphire schon im ersten Quartal in Europa erhältlich sein, doch Fans der Marke mussten sich etwas länger gedulden als gedacht. Vielleicht hatte das auch damit zu tun, dass sich Lucid in Deutschland nicht ganz so gut verkauft wie erhofft. Bis einschließlich April wurden hierzulande nur 41 Elektroautos von Lucid neu zugelassen.

Quelle: InsideEVs – Lucid Air Sapphire nun auch bei uns erhältlich – für 250.000 Euro

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Gastschreiber:

Schon einmal ausprobiert? Andere nötigen? Lärm produzieren? Ich bin den Lucid schon gefahren, nicht als Saphirer, dafür, nicht ganz so stark, aber nah dran, einen Audi e-tron RS. Da war NICHTs laus, die Beschleunigung ist beherrschbar, wie so oft im Straßenverkehr und anderen Lebensbereichen, Vernunft und Training zahlen sich durchaus aus.
Und die Unterstellung mit der Kompensation oder Gefühlen finde ich interessant. Ich vermute stark, die Käufer solcher Fahrzeuge sehen derartige Äußerungen gerne als Neid an.
Ansonsten strotzt der Kommentar von Vorurteilen und Vorgaben, warum sollte man sich in einem doch eher freien Land nicht für das entscheiden, was man gerne kaufen möchte?
Wenn ich so etwas lese, dann frage ich mich, was würden Sie noch alles einschränken, damit sich Andere nach Ihrem Verständnis von Selbstwert, Selbstachtung und Umsichtigkeit verhalten?
Ich kann nur hoffen, dass Personen, die solche Kommentare schreiben, auch ehrlich genug zu sich selbst sind und sich an Regeln halten :) hier schlagen meine Vorurteile dann zu, ich glaube es nicht.

Gastschreiber:

Ok, machen wir dieses Gedankenspiel einmal, wo ist dann die Grenze? Sind es 250, 200, 150, 50 oder sollte man einem Menschen überhaupt kein Fahrzeug geben?
Was ist nötig? Reicht evtl. der Öffi um ans Ziel zu kommen?
Eine ähnliche Diskussion kenne ich von Motorrädern, auch bei Elektro, denn hier haben schon, vergleichsweise schwache Fahrzeuge hohe Beschleunigungswerte. Also wo die Grenze ziehen?

Wührli:

Und es gibt vor allem vernünftige E-Autos, die man sich nebenbei auch noch leichter leisten kann. Der Fahrspaß kommt auch bei diesen in einem vernünftigen Und vor allem gesetzlichen Rahmen auch nicht zu kurz. Dieses Auto gehört – wie so viele andere PS-Monster auch – auf die Rennstrecke und nicht in den Straßenverkehr, nur macht er da vermutlich aufgrund des Gewichts und der kurvigen Strecke keine so gute Figur wie mit 300 km/h auf einer geraden Autobahn..
Außerdem führen solche Extreme die E-Mobilität ad absurdum.

Miro:

Schönes Auto. Einzige Alternative zu Tesla für mich. Jedoch zu teuer. Man hat hier den Lamborghini++ in der Familien Limousine mit der besten Reichweite eines e Autos. Den Wagen kann man auch ultra sparsam fahren. Und für die ganzen Kritiker… Es gibt auch kleinere Versionen
!

Wilhelm Eling:

Dieses Auto kommt aus dem Stand, also mit 0 km/h aus der Nebenstraße auf die Hauptstraße, die ich überqueren möchte, weil sie in dem Moment noch frei ist. Dann beschleunigt dieses Auto in 2 Sekunden von 0 auf 100km/h. In dem Monent bin ich aber mitten auf seiner Fahrbahn. (Ist mir mit einem Tesla passiert)

Charly:

Ich habe selten einen so dämlichen Kommentar gelesen!
Würde z.B. in Österreich ein Auto mit so einer enormen Geschwindigkeit aus einer Nebenstraße kommen, wäre
1. das Auto weg, da beschlagnahmt und versteigert und
2. der Fahrer im Gefängnis

Wurzelsepp:

Weil Menschen mit solch hohen Leistungen und übrigens auch Beschleunigungen und Geschwindigkeiten nicht umgehen können und damit andere nötigen, Unfälle und Lärm produzieren und andere gefährden.
Nein, hier strotzt nichts vor Vorurteilen, sondern dieses Auto is nichts weiter als eine Verlängerung eines gewissen Körperteile, für Männer mit Minderwerrigkeitskomplex. Dieses Auto ist die logische Fortführung jener Sportwägen mit kernig knatternen Auspuffen, deren Fahrer in jedem Tunnel das Maximum an Lärmbelastung herauskitzeln.

Wer Selbstwert, Selbstachtung und Umsichtigkeit ggü. anderen hat, kauft sich so etwas nicht.
Wer anderen zeigen will wie viel er von Papi geerbt hat, und wie wenig der Erbmasse Hirnmasse ist, der kauft sich genau dieses Auto und fährt damit auf der Autobahn Familienfahrzeugen bis zum Kofferraum gefährlich auf und stellt sich damit beim Aldi auf den Behindertenparkplatz, weil er es sich eben leisten kann.

P.S. Mit Ihrem letzten Satz tun Sie ja gerade so, als ob Planwirtschaft und ein 15PS Trabant die einzige Alternative zum Bauen solcher Autos wären.

Wilhelm Eling:

Nicht nur krank, sondern pervers. Die Fahrer dieses Autos sorgen für mehr Feinstaub durch Reifenabrieb, als ein Dieselmotor.
Fußgänger, die die Straße überqueren wollen und kein Auto sehen, sind in zwei Sekunden mitten auf der Fahrbahn. In diesen zwei Sekunden kommt dieses Auto aus einer Nebenstraße und hat im Moment des Aufpralls 100km/h. ???
Warum baut man solch menschenfeindliche Autos?

Pani:

Die einzige Vokabel, die mir zu diesem Artikel einfällt, ist „KRANK“.
Over and out oder auf deutsch: Ich habe fertig ☹️.

MKU:

Na ja, für größere Hänger oder Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 t benötigt man einen zusätzlichen Führerschein. Für Fahrzeuge, die mit über 300 km/h über die Autobahn brettern, ist das nicht nötig. Die kinetische Energie in so einem Fahrzeug ist vermutlich deutlich höher. Auch wenn ich das jetzt nicht konkret nachgerechnet habe.

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