Lexus UX 300e kommt mit einer 10-Jahres/Eine Millionen Kilometer Batterie-Garantie daher

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Bereits im Dezember 2018 konnten wir auf eine eingereichten Markenanmeldung von Toyotas Premiummarke Lexus hinweisen, welche auf einen vollständig elektrischen Lexus UX 300e hindeutete. Seit November 2019 ist es offiziell, der UX 300e wird das erste batterieelektrische Serienfahrzeug von Lexus. Für den Bau des Fahrzeugs greift man auf die jahrelange Erfahrung von Toyota zurück, die erst vor kurzem aufzeigen konnten, dass diese alleine durch Hybrid-Autos Millionen Tonnen von CO2 eingespart haben.

Die Erfahrungen scheinen so überzeugend, dass Lexus für den UX 300e mit einer Branchenweit bisher einzigartigen Garantie für die Batterie aufwarten will. Doch zuvor ein paar Fakten zu dieser. Der Erstlingsstromer von Lexus setzt auf eine neu entwickelten 54,3-Kilowattstunden-Batterie, die im NEFZ-Zyklus eine Reichweite von 400 km erreicht, was einer Zielreichweite von über 300 km im WLTP-Zyklus entspricht. Die 288-Zellen-Lithium-Ionen-Batterie befindet sich unter dem Kabinenboden und dem Rücksitz, um einen niedrigen Schwerpunkt zu gewährleisten, und ermöglicht den Platz und die Praktikabilität, die von einem städtischen Crossover erwartet werden.

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10-jährige oder 1.000.000 km Servicegarantie auf die E-Batterie

Um die Kontrolle und die Lebensdauer der Batterie zu erhöhen, überwachen Sensoren die Spannung jeder Batteriezelle und jedes Batterieblocks sowie die Temperatur der Batteriezellen. In Verbindung mit dem fortschrittlichen Batteriemanagementsystem des Fahrzeugs führt dies zu einer maximal nutzbaren Batteriezellenkapazität und einer erweiterten Reichweite. Lexus hat speziell für die Batterie des UX 300e ein Batteriezellen-Luftkühlsystem entwickelt, das sicherer und leichter als wassergekühlte Systeme ist. Die Luxus-Marke ermöglicht es mit Hilfe gekühlter Luft, die innerhalb des Batteriepakets zirkuliert, eine stabile Batterieleistung auch bei hoher Geschwindigkeit und bei wiederholter Schnellladung zu erreichen. Hand in Hand mit der Kabinenklimaanlage verbessert das System die Leistung des Fahrzeugs, die Lebensdauer der Batterie und die Ladeleistung.

Des Weiteren setzt Lexus auf ein eigens entwickeltes Batterieheizsystem. Hierzu hat man Heizelemente unter jedem Modul angebracht, um die Auswirkungen der kalten Witterung auf den Fahrbereich zu minimieren. Für eine lange, störungsfreie Lebensdauer ist das Batteriepaket schließlich mit Gummidichtungen versehen, um es vor Wasser und Staub zu schützen. In Summe führen diese technischen Entwicklungen dazu, dass Lexus für die Batterie des UX 300e eine 10-jährige (oder 1.000.000 km) Servicegarantie auf alle Funktionsfehler der Hauptbatterie und Kapazitätsverluste unter 70%, vorausgesetzt, dass der Eigentümer die im Wartungsprogramm vorgesehenen regelmäßigen Gesundheitschecks einhält, ausspricht. Zusätzlich zur Batteriegarantie profitiert der Besitzer des UX 300e von der 3-Jahres-Fahrzeuggarantie und der 5-Jahres-Deckung (oder 100.000 km) für Defekte am Antriebsstrang.

„Unsere anerkannte Führungsrolle in der Elektrifizierung in Verbindung mit dieser 10-Jahres-Garantieverpflichtung bringt den Kunden, die sich für ein BEV in diesem Segment entscheiden, ein neues Maß an Sicherheit.“ – Pascal Ruch, Leiter von Lexus Europa

Lexus UX 300e – Details zum Antrieb des Luxus-Stromers

Der brandneue Antriebsstrang des UX 300e umfasst einen 150 kW (204 DIN PS) starken Elektromotor/Generator mit hoher Leistung, der die Vorderräder antreibt. Dies verleiht dem Fahrzeug einen natürlichen, aber zügigen Beschleunigungscharakter und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und die Fähigkeit von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden zu sprinten. Des Weiteren gibt Lexus zu verstehen, dass der vollelektrische Crossover zusammen mit elektrifizierten Hybridmodellen im preisgekrönten Lexus-Werk in Kyushu gebaut wird. Die Produktion wird hierbei von den renommierten „Takumi“-Handwerkern überwacht. Der Takumi ist berühmt für seine Liebe zum Detail und seine hohen Standards und verkörpert perfekt die Verpflichtung von Lexus zur Qualität bei jedem gebauten Fahrzeug.

Quelle: Lexus – Pressemitteilung vom 08. Mai 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Greta Racing:

Also ich verstehe nicht warum da jetzt die Wogen so hoch gehen. Ist ja ein super Angebot von Lexus und ein nettes kleines SUV der Lexus, ein rundes Paket das Ding. Überhaupt wie kurz ist den die Garantie auf viele sogenannte Premiummarken? 2 Jahre?, 3 Jahre? Gibt oder gab es nicht sogar schon Marken die nur Gewährleistung geben und gar keine richtige Werksgarantie? Ich habe einen Diesel-Lkw und ein Elektropkw. Und das ist meiner Meinung nach derzeit die Beste Kombination. Fast keiner braucht einen Pkw mit so riesigen Reichweiten. Mal ehrlich wer will denn 500 Kilometer durchfahren ohne Pause? Kaffepause, Pinkeln, Essen, etc. Also ich nicht. Viel wichtiger bei Garantiesachen finde ich, dass die Garantie auf alle Teile möglichst lang ist. Bspw. Kia 7 Jahre 150tkm auf alles. Oder auch im Nutzfahrzeugbereich wo es Garantieverlängerungen gibt mit 5 Jahren und 200tkm und mehr. Das hat dann Sinn, da kann man kalkulieren. Egal ob Verbrenner oder Elektroauto. Und ich persönlich finde das Elektroauto als Pkw eindeutig überlegen und kann mir nicht vorstellen das VW und auch die anderen europäischen Hersteller da irgendwann die technologische Führung übernehmen werden. Dss geht sich glaube ich nicht mehr aus.

Dieter Schel:

Also bitte jeder deutsche und auch europäische Hersteller hat mittlerweile ein besseres e Auto als dieses lächerliche Ding von Lexus ist eigentlich peinlich für so eine Marke, aber sonst scheint ja Toyota nichts im Bereich BEV auf die Kette zu bringen die haben das komplett verpennt so wie alle Japaner außer Nissan

Alex:

Meist halten die batterien schon lange.
dass nach ein paar Jahren hin und wieder mal ein Motor Platzt oder ein Getriebe kaputt geht ist halt so.
Ein E-Auto soll aber am Besten lebenslängelich ohne Störungen durchfahren.
Schon jetzt zeigt sich dass E-Autos viel weniger Scherereiewn machen als Verbrenner.
Beim Verbrenner nach eineiger zeit;
Auspuff ,Zündkerzen,Sensor hier defekt, sensor da,Kühler leck,Themostat fertig,Einspritzventile,
Glühkerzen, ja ich könnte noch eine Stunde weiterschreiben.
Ist aber alles ok. Ein Verbrenner darf das.
Da beim E-Auto üblicherweise wenig kaputtgeht wird nach üblicher negativ Manier eben auf
möglichen Batterie Problemen rumgehackt.
Ein BMW Meister hat mal gemeint „jeder der sich einen I3 kauft ist ein verlorener Werkstattkunde“.

Alex:

was ist denn das für eine geistig behinderte Argumentation?

Titan:

und Otto Normalverbraucer wartet immer noch auf einen Kleinen E-Van mit Heck oder Allradantrieb um das Gezerre in der Lenkung los zu werden!

Roland:

Danke. Das hab ich mir auch gedacht.

Andreas E.:

Das bei den eAutos immer wieder die Garantie mit einem Ablaufdatum gleichgesetzt wird. Wahrscheinlich sind das die gleichen Leute die das Jogurt schon präventiv 2 Tage vor dem Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums wegwerfen. Ich kann da nur noch den Kopf schütteln.

Dan:

Mit dem ID wird man sicherlich auch eine Garantie bekommen, die alle anderen Hersteller übertreffen wird. So wird man dafür sorgen, dass wieder ALLE deutsche Fahrzeuge mit neuer Technik haben wollen. Man wird sich sicherlich nicht trauen ein „nicht überzeugend“ zu liefern.

Kloz:

Die Deutsche können nicht begreifen, dass sind noch andere Firmen die viel besser können,
Begreifen sie nie, dass Sie verschlafen haben, dass Sie nicht Welt offen sind.

Nicht offen für was neues, besseres, .Immer dieses Betonmuster, die Geschichte sollen sie Wahr nehmen.
Wir sind immer besser, wollten sie schon 1914 beweisen, 1939 und früher so wie so.

Martin M:

Blöde Frage, warum sollte Lexus das tun? Die sind ja nicht VW! *scnr*

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